Anklage bei unterlassener Hilfe

San Bernardino: Die Bürgermeister der Gemeinden, die an den Ypacaraí See grenzen werden Gewässerverschmutzung angezeigt, wenn sie nicht aktiv die Umwelt schützen und bei Maßnahmen von der Regierungsseite kooperieren.

Diese Warnung machte am gestrigen Donnerstag der zwischen-institutionelle Koordinator des Obersten Gerichtshof, Dr. Mario Ignacio Maidana, bei einer Pressekonferenz vor Geschäftsleuten.

Die Ministerin des Umweltsekretariats, Cristina Morales, war auch bei der Veranstaltung zugegen die als Absicht verfolgt ein privat-staatliches Bündnis zur Reinigung des Sees einzugehen.

Beide Autoritätspersonen erklärten die Kampagne zur Wahrnehmung der Probleme als beendet und drohen nun mit einer Sanktionspolitik. „Wir müssen uns klar machen, dass die Mehrheit der Seeverschmutzer weiß was sie damit anrichtet. Der See gehört allen und nicht nur denen die ihre giftigen Abwässer da einleiten“, warnte Ignacio.

Er fügte hinzu, „dass einige Fälle schon vor Gericht kamen und wenige auch sanktioniert wurden während andere es bald sein werden. Von jetzt an werde der Oberste Gerichtshof das notwendige tun damit die Strafen effektiv sind. Wir müssen verstehen, dass ab jetzt auf Gesetzen basierend die Person die einen Schaden anrichtet ihn auch wieder reparieren oder entschädigen muss“.

Nächste Woche Donnerstag wird es ein weiteres Treffen mit den Bürgermeistern geben wo es um deren Verantwortung dabei geht. „Sie sind die Garanten, dass die Sanktionen auch eingehalten werden oder stehen in der Verantwortung erneut dieses zu denunzieren. Wenn sie ohne Kontrolle alles geschehen lassen verstoßen sie gegen Gesetz 716 und machen sich zu Komplizen und geraten ins Visier staatsanwaltlicher Untersuchungen. Wenn sie allerdings alles menschenmögliche dagegen tun, kann man ihnen nichts vorwerfen“, versicherte er.

Das Gesetz 716 ist ebenso anwendbar auf Flüssen, wo auch Matrosen der paraguayischen Marine diese Verantwortung tragen.

Der Präsident der Geschäftsvereinigung CAP, Jorge Biedermann versicherte, dass es nötig sei den Karneval zu beenden und sich dem Thema ernsthaft zu widmen. Diese Sache ist von nationaler Wichtigkeit. Branco Vukovich, Direktor der CAP, erklärte dazu, wenn ein wirklicher politischer Wille vorhanden ist würde es auch zu einer schnellen Lösung kommen.

(Wochenblatt / Abc)

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6 Kommentare zu “Anklage bei unterlassener Hilfe

  1. Seit kurzem hat in San Ber ein Lavadero aufgemacht. Sein Waschwasser rinnt schön langsam auf die Straße und dann in den kleinen Bach der in dem See endet.Der Bürgermeister bzw. sein Personal hat das ganze Hablitado.
    Der Bürgermeister kann ja gar nicht mehr belangt werden. Er hat ja schon Richterlichen Hausarest. Warum??????
    Nun er hat das Gelände mit dem Weißen Engel, was Gelände der Muncipalidad ist, mit Unterstützung der Consejales, als Privat Grundstück deklariert und an einen Großgeld Besitzer verkauft.Nur schade das ein Teil des Grundstücks der ESSAP gehört. Sonst hätte er das als super Filet verkaufen können.
    Wo war doch gleich der Bericht darüber im Wochenblatt?????

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