Anwohner lynchen einen mutmaßlichen Vergewaltiger

Ciudad del Este: Ein mutmaßlicher Vergewaltiger brasilianischer Nationalität wurde gestern fast durch Selbstjustiz getötet, nachdem er von Anwohnern eines Stadtteils auf Höhe von km 12 Monday in einem waldigen Gebiet wiedererkannt wurde. In der Zone wurden sehr viele Frauen vergewaltigt. Ein Tattoo am Bein soll ihn verraten haben.

Der Brasilianer Leandro Mariano Matto (28), ohne Dokumente noch festen Wohnsitz, wurde von einer großen Anzahl von Frauen aus Ciudad del Este und Minga Guazú wiedererkannt.

Der Verdächtige wurden rund 3 km von der Ruta 7 gefoltert. Er erhielt Schläge am ganzen Körper, die Hände wurden ihm verbrannt und am Kopf wurden ihm Schnittwunden zugefügt.

„Wenn wir ihn ncht umbringen ist er im Handumdrehen wieder aus dem Gefängnis raus“, schrie eine der Opfer, nachdem die Polizei ihn sich griff und auf die Wache brachte.

Seit zwei Wochen ist Matto in der Zone gewaltsam aktiv gewesen. Mehrere Frauen erkannten sein Tattoo am Bein wieder.

Der Brasilianer, der von einem Anwohner gefasst wurde, versuchte zu fliehen und schoss dabei mit einem Revolver jemand in die Hand. Nach seiner kurzen Flucht in den Wald fanden ihn die Suchenden wieder und schlugen ihn. Später nachdem die Wut etwas abgebaut wurde, übergab man ihn der Polizei.

Durch die Polizei ins Krankenhaus gebracht negierten sich die Schwestern auf der Notfallstation ihn zu behandeln. Sie haben ihm nur einen Kopfverband angelegt. Später wurde er im Polizeiklinikum erneut untersucht.

Nachdem er auf der Wache ankam, näherten sich rund 50 Anwohner aus der Gegend, wo er geschnappt wurde. Sie schrien, dass er nicht das Recht besitze zu Leben und dass er lebendig von ihnen auf dem Marktplatz abgefackelt wird.

Daraufhin bildete eine angeforderte Gruppe von Spezialuniformierten eine menschliche Mauer um den Zugang zum Kommissariat zu verhindern.

(Wochenblatt / Abc)

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14 Kommentare zu “Anwohner lynchen einen mutmaßlichen Vergewaltiger

  1. Ich finde das klasse wenn er es wirklich war kann ich die Leute nur unterstützen denn alles ander istz eeh quatsch. Beste Beispiel Deutschland kaum sind sie wieder nach 3 jahren guter führung draussen geht es wieder los.
    Weg mitr dem Schmutz.

    1. selbstjustitz ist niemals eine lösung eine gefängnisstrafe schon. wenn es mit der selbstjustitz beginnt und immer schlimmer wird herrscht bald anarchie (siehe bolivien wo die polizei ständig nachts ermordete findet weil die leute der meinung waren diese person wäre der täter es kommt aber auch oft genug vor das unschuldige fälschlicher weise für einen räuber o.ä. gehalten werden und umgebracht werden) ausserdem der mord an einem kriminelen ist nicht weniger schlimm nur weil das opfer kriminell ist

  2. lieber Herr Frank, ich kann sie nur zur Mäßigung aufrufen, denn immerhin enthält ihr Satz ein “wenn” und es ist die Aufgabe von Staatsanwaltschaft und Justiz dieses “wenn” aufzuklären und danach die evtl. Straftat in einem rechtstaatlichen Verfahren zu ahnden. Es wäre ein Drama für dieses Land, wenn dieses oder auch politische Morde nicht ausreichend verfolgt und geahndet würden. Das würde in der Tat das Vertrauen in die Strafverfolgungsbehörden und die Justiz insgesamt zerstören und in Lynchjustiz und Bürgerkrieg enden.

    1. erich
      Du hast es erfasst.
      Da ist zum Beispiel der Mord an Josef Etterlin in Atyra.
      Da wollen die Bullen US Dollar 25 000.- , damit sie die Akten , wo die Polizei selber sagt, die Ehefrau Antonia Ovelar, die Hauptverdächtige sei, an die Justitz weiterleiten werden und diese dann “Sofort” verhaften würden…
      Wers glaubt, wird Selig.
      Abzocken und nichts tun heisst hier die Devise.

  3. …….. gut gemacht, ein abschreckendes Beispiel fuer andere Taeter. Die glauben doch das ihnen kaum was passiert und sie ein paar Tage zum Terere Trinken auf der Comisaria bleiben und gut is…….

  4. Ich Glaube gewisse Leute hier in diesem Forum sind sich der Tragweite einfach nicht bewusst wenn sich in diesem Land Selbstjustiz durchsetzt. Einfach zuerst mal das Hirn einschalten bevor man solche gedankenlose Kommentare einstellt.

  5. Selbstjustiz
    emotional durchaus verständlich, jedoch finde ich es unmöglich, diese auch anzuwenden.
    Auch die Täter haben Familien. Es mag sein, dass sich die Familien für die Taten ihrer Verwandten schämen. Dennoch ist damit zu rechnen, dass diese Familien sich rächen werden. Somit wird eine Endlosspirale von Mord und Totschlag eröffnet.
    Natürlich gibt es auch immer wieder Irrtümer und wenn dann der Falsche gelyncht wird, ist das durch nichts wieder gutzumachen.
    Übrigens zu diesem Thema habe ich letztens eine Sendung über das “ach so tolle” Rechtssystem in Deutschland gesehen. Sage und schreibe 200 Menschen werden jährlich UNSCHULDIG für nicht begangene Taten verurteilt, weil Polzei und Staatsanwaltschaft dringend Erfolge vorweisen wollten. Das Leben dieser Menschen wird nie wieder so sein wie vorher – aber immerhin, sie leben noch. Man mag sich nicht vorstellen, wie es einem unschulig Verurteilten in einem hiesigen Gefängnis ergeht.

  6. Selbstjustiz nur bei Verdacht oder Indizien ist ganz klar abzulehnen aber wenn solche Vergewaltiger Schweine auf frischer Tat ertappt werden oder im Tatbereich klar erkannt werden ist es doch ganz was anderes…… – irgendwann muessen die mal merken das es sehr “eng” wird fuer sie…..!!! kann ja nicht sein das sich jeder Perverse wann er “Lust” hat sich auf die naechstbeste Frau, Maedchen oder Kind etc. stuerzt…..!!
    Und gerade hier in Paraguay hat die beruehmte “Action garrote” oft schon mehr gebracht als das Gesetz….. .

    1. @ Frank
      @ Gamsbart
      Es haben auch schon Frauen “Hilfe” geschrieen, weil der Ehemann oder Freund zu früh nachhause gekommen ist und keine Zeit mehr war, den Liebhaber wegzuzaubern.
      Ein anderes tragisches Beispiel, siehe hier:
      Ralf Witte, einfach mal googlen
      Also bitte nicht immer gleich ins Genick schießen oder was weiß ich, was Ihr Euch da alles ausdenkt.

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