Anzeigen von einem Mennoniten verlaufen alle im Sand

San Pedro: Ein Mennonit prangert die ständige Besetzung seines Grundstückes durch Campesinos an. Unzählige Anzeigen hat er gemacht, jedoch verlaufen diese nur im Sand.

Das Geschehen spielt sich in der sechsten Linie in Ybypé bei Lima, im Departement San Pedro, ab. Betroffen ist der Mennonit Mathies Derksen, der sagte, dass er 250 Hektar mit einer korrekten Eigentumsurkunde besitze. Zusätzlich hat er 50 Hektar, die seinen Kindern gehören. Dessen Eigentumsrechte befinden sich in einem Verfahren vor dem Nationalen Institut für ländliche Entwicklung und Land befinden (Indert).

Derksen bedauerte, dass er seit dem letzten Jahr nicht mehr seine Felder bearbeiten könne, weil die Besatzer ihn daran hindern würden. Er beschuldigte den Bürgermeister von Lima, Juan Manuel Avalos, der Hauptinitiator zu sein.

Derksen nahm viele Anzeigen vor, jedoch kaum wenn eine Räumung seiner Liegenschaften durch die Polizei erfolgte, kam es bei allen vorläufig Festgenommenen zu alternative Maßnahmen anstatt Haft. Trotz des Verbots einer Annäherung an das Grundstück von Derksen dringen diese Campesinos immer wieder ein oder hindern ihn daran es zu betreten. „Das ist Nötigung und keiner tut etwas dagegen“, klagte Derksen.

„Seit einem Jahr kann ich wegen diesen Campesinos nicht arbeiten. Wenn sie verhaftet wurden, ließ man sie am selben Tag wieder laufen. Sie gingen wieder zu meinem Haus, stahlen alles was ich hatte und jetzt sind sogar meine Zäune zerschnitten. Alle Anzeigen liegen bei der Staatsanwaltschaft und dem Gericht, aber sie werden nicht bearbeitet. Das ist keine Gerechtigkeit. Ich habe Land und kann nichts damit anfangen, es nicht einmal betreten. Ich hoffe auf Gerechtigkeit“, klagte das Opfer.

Der Bürgermeister Juan Manuel Ávalos seinerseits leugnete, dass er ein Anstifter sei, räumte jedoch ein, dass er normalerweise mit den Campesinos spreche, weil ein soziales Problem vorläge und erwartet, dass das Indert das Land den von der Agrarreform betroffenen Menschen überschreibe.

Wochenblatt / Ultima Hora

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25 Kommentare zu “Anzeigen von einem Mennoniten verlaufen alle im Sand

  1. Die brasilianischen Einwanderer können auf Unterstützung durch die brasilianische Regierung hoffen. Wer aber hilft den meist deutschstämmigen Mennoniten? Das grün-rote Merkel-Deutschland ist mit der Kultur-Auffrischung durch den Islam voll beschäftigt und dürfte kein Interesse an den eigenen Landsleuten haben. Daher sind die Mennoniten wohl die “leichteste Beute” für kriminelle Machenschaften und Landbesetzungen in diesem Land. Ein Unrecht das zum Himmel schreit!

      1. Das weiß ich schon lange! Aber das ist kein Grund, Unrecht, Lug und Betrug, Korruption und Mißwirtschaft in Paraguay nicht anzuprangern! Schließlich lebe ich hier schon lange und habe viel in diesen Jahren in Land und Leute investiert. Allein das gibt mir das Recht meine Meinung zu äußern!

    1. Was hat den Merkel damit zu schaffen die muss erst mal mit sich selbst und ihren Mannen von der CDU klar kommen. Wenn Merkel so weiter macht, mit Schwarz/zart Rosa wird sie bald in die Wüste gejagt werden.Eine Grün/Rote Regierung ist in Deutschland schon lange in der deutschen Mottenkiste versenkt wurden.
      Die Machenschaften und Landbesetzungen in diesem Land andere Ursachen, neben bei ab und zu sind Kriminelle dabei, in der mehr zahl andere Ursachen.Das Land ist ungerecht verteilt, wenige haben fast alles und die anderen Nichts.Das wachsen der Elendsviertel, der Hunger ist eine Ursache davon. Ob nun die Mennoniten ein Hindernis ein Hindernis sind für eine Landreform ist eine Frage für sich.Leichte Beute ja für Landbesetzer,
      brasilianische Siedler oder Konzerne gehen hier schon mal anders vor, sie beten nicht, sie Handeln!Das Hindernis wird wohl mehr die Macht der Agrarkonzerne sein.
      Soja ernährt keinen Menschen sie bringt nur Profit für wenige!

  2. Völlig daneben Ihr Kommentar mal wieder, aber hauptsache seinen Senf dazu geschrieben.
    Es geht weder um brasilianische Einwanderer, noch deren Regierung.
    Wissen Sie ob der Mennonit tatsächlich deutschstämmig ist?
    Und was hat Merkel damit zu tun und deren Regierung.
    Auch der Islam muss wieder von Ihnen erwähnt werden und zum Schluß natürlich noch der Himmel.
    Sie können es einfach nicht lassen.
    Meines Erachtens sind die Berichte über solche Vorfälle hier zu undurchsichtig,
    so das es schwer ist eine tatsächliche Wertung oder einen Lösungsvorschlag dazu zu präsentieren.

    mfg

    1. Dann sollten Sie sich mal mit Mennonien unterhalten. Viele von Ihnen besitzen eine doppelt Staatsbürgerschaft! Hauptsache, Sie haben “Ihren Senf” dazu gegeben. Was außer einem daneben liegenden Angriff auf mich, hat Ihr Kommentar nun mit dem Bericht zu tun? Oder wollen Sie Ihrem Pseudonym gerecht werden?

      1. Werter Simplicus,
        es geht in dem Bericht nicht um “die, oder vielen Mennoniten, sonden nur um den Einen worüber der Bericht berichtet! Kritik können Sie nicht ertragen sondern sie keifen gleich zurück das man Sie angreift!
        So sie die letzten beiden Absätze meines Kommentars lesen würde sich Ihre Frage was ich zum Thema sage erübrigen.

        mfg

        1. Hallo “Hexenjagd”! Haben Sie Probleme meinem Kommentar zu folgen, oder was ist Ihr Problem nun? Dieser im Bericht aufgegriffene Fall steht doch exemplarisch für viele, viele weitere Fälle, in welchen Mennoniten oder auch andere, Opfer von kriminellen Landbesetzungen wurden. Das geht ja nun schon seit Jahren so ohne daß auch nur ansatzweise die Politik und Justiz dem Einhalt geboten hätte. Brasilianer wurden bisher im Vergleich weniger davon betroffen. Also, was ist nun an meinem Kommentar falsch? Über was regen Sie sich da so künstlich auf? Es wäre sinnvoller gewesen, Sie hätten zum Inhalt des Wochenblatt-Berichtes Stellung genommen, anstatt gegen mich hier polemisch vom Leder zu ziehen. Irgendwie schon sehr merkwürdig!

          1. Wenn Sie es genau wissen wollen rege ich mich auf über:
            -Permanentes zitieren der Bibel
            -Halbwahrheiten die Sie verbreiten
            -Unsinnige Vergleiche des Beitrags zu Merkel und Islam
            -Mutmaßungen und Besserwisserei
            -Diaffmierung anderer Kommentatoren
            -Missbrauch des Wortes Gottes
            -Ihr immerwährendes gejammere über Kritik an Ihren Kommentaren
            -Überheblichkeit gegenüber anderen Christen
            -Verurteilung über alles hier im Land Geschehene inkl.Paraguayos
            -Ihre Streitsucht

            Wüssten Sie tatsächlich was im Merkelland geschieht würden Sie wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
            Ich hoffe Sie nehmen dies nun mal zum Anstoß darüber nachzudenken wie Sie auf Andere wirken!

            mfg

          2. @Hexenjagd: hervorragend. Drucke ich mir aus. Manni hat zumindest Igor als seinen Anhänger und Trösterlein.

    2. Wieder einmal wurde mein Kommentar unterschlagen. Vielleicht verzichtet man auf die Veröffentlichung, weil man Mitleid mit den Betroffenen hat? Die Redaktion hat ihre eigenen Vorstellungen darüber, was Beleidigungen usw. sind. Interessant, dass Laienprediger hier ständig die Mennoniten verteidigen und sich für sie einsetzen. Gibt es im Lande keine Lutheraner, Herrenhuther oder Albigenser, denen man zur Abwechslung den Hof machen kann?

      1. Ehrenwerter Herr “Professor” Caligula. Darf ich Ihnen einen Rat geben? Warum gründen Sie nicht Ihre eigene Zeitung, dann hätten Sie rund um die Uhr Gelegenheit Ihren ganz persönlich Feldzug gegen Gott und Christen zu führen und qualitativ hochwertige, hetz- und beleidigungsfreie Kommentare zu veröffentlichen. Und das allerbeste daran wäre, niemand würde Sie mehr “zensieren”! Sie hatten hier ohnehin vor einigen Monaten angekündigt, ein Buch zu schreiben, warum es Gott nicht geben kann und was die Christenheit seit Jesus alles falsch und schlecht gemacht hat.

        1. Na, was soll nun wieder der Blödsinn? Wo ist die Behauptung, ich würde ein Buch schreiben, warum es Gott nicht geben kann. Ich bin Agnostiker und nicht Atheist. Kennen Sie den Unterschied? Ich sollte tatäschlich in meinen Kommentaren die Bibel zitieren, damit diese nicht mehr zensiert werden.
          Für wie dumm halten Sie die Kommentatoren bzw. Leser? Die machen sich über Ihre Kommentare Gedanken, natürlich auch über meine. Dann entscheiden sie ganz alleine, wenn sie für ehrlicher halten. Driemal dürfen Sie raten.

  3. Soweit mir bekannt ist haben die Mennoniten die paraguayische Staatsangehörigkeit.
    Deutsche Staatsbürger können sich auf das am 11.08.1993 unterzeichnete und am 03.07.1998 in Kraft getretene, bilaterale Investitionsschutzabkommen zwischen BRD und PY berufen.
    Dieses Abkommen schützt meist sehr erfolgreich.
    Merke: Nicht der Stammbaum ist ausschlaggebend, sondern die aktuelle Staatsangehörigkeit.
    – https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjm87HngojcAhVTOZAKHac0DYEQFghEMAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.gtai.de%2FGTAI%2FContent%2FDE%2FTrade%2FFachdaten%2FMKT%2F2016%2F11%2Fmkt201611222082_159540_wirtschaftsdaten-kompakt—paraguay.pdf%3Fv%3D4&usg=AOvVaw3nb43j-el4dCnvjsDOtSEc
    – https://lateinamerika-nachrichten.de/artikel/deutsch-land-in-paraguay/
    – http://land-grabbing.de/triebkraefte/spekulation/fallbeispiel-investitionsschutzabkommen-verhindern-landreformen/

    1. Mit den was schreibst hast du vollkommen Recht.An sich lässt sich auch für eine sinnvolle Landreform auch eine Lösung finden.Auch mit Mennoniten!
      Die Probleme sind an anderer Stelle.An den Mennoniten verdienen die oberen 10000 ganz gut.Ob die Agrarlobby sich das Wasser abgraben lässt ist fraglich.
      Ob die Agrarkonzerne das sang und klang los hin nehmen ist mehr als Fraglich.
      eutsche Staatsbürger können sich auf das am 11.08.1993 unterzeichnete und am 03.07.1998 in Kraft getretene, bilaterale Investitionsschutzabkommen zwischen BRD und PY berufen. Ja das stimmt,was sagt aber das paraguayische Rechtssystem dazu.
      Die Prozesse dauern und dauern,die Anwälte verdienen sich eine goldene Nase.
      Wer es erlebt, das Glück hat Recht zu bekommen,kann Verstobren oder Pleite sein.Das Investitionsschutzabkommen schützt die großen Fische, was machen die kleinen? Nase!

  4. Ich zitiere dich mal:
    „Daher entscheiden sie sich für die veröffentliche Formel: „KANN SEIN, KANN AUCH NICHT SEIN, WIR WISSEN ES NICHT!““
    Hinzufügen sollte man noch, dass Agnostiker mit Recht Respekt für ihre Meinung fordern und nicht wünschen missioniert zu werden.
    Deine Denkweise zeugt hingegen von Intoleranz, unter dem Motto : willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.
    Du solltest mal darüber nachdenken

    1. So ist es. Nur ein Dödel würde tolerent gegenüber der Intoleranz sein! Und wer ist intolerant gegenüber allen? Manni. Er fordert ständig von anderen was er selbst nicht leistet.

  5. Wieder alles Lügen und Halbwahrheiten. Drucken Sie sich den heutigen Kommentar von Hexenjagd aus und kleben Sie ihn sich deutlich sichbar in der Nähe Ihres PCs an die Wand. Seit meinem 20. Lebensjahr bin ich Agnostiker Daran hat sich nichts geändert. Auch Ihre ewigen Bibelzitate werden nichts daran ändern.

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