Asunción: Paraguay gilt als wichtiger Exporteur von Yerba-Mate und erreicht 27 Länder auf der ganzen Welt. Der traditionelle Aufguss ist nicht mehr auf Mate oder Tereré beschränkt, sondern wird in Energy-Drinks, löslichen Getränken, Tee und mehr neu erfunden.
Naida Alderete, Generaldirektorin des paraguayischen Yerba-Mate-Zentrums, erklärte in der paraguayischen Fernsehsendung Tribuna, dass die Hauptziele der Libanon, Syrien, Brasilien, Polen, die Tschechische Republik, die Vereinigten Staaten, Japan und das Vereinigte Königreich seien. Sie betonte, dass die Araber mittlerweile auch zu einem starken Konsumenten von Yerba-Mate geworden seien.
Alderete erwähnte, dass die Eigenschaften von Yerba-Mate seine Vielseitigkeit bestimmen. „Es wird nicht nur Yerba-Mate selbst exportiert, sondern auch Zubehör wie Guampas, die nach Spanien, in die Schweiz, in die Tschechische Republik und nach Polen gelangen. In Ländern wie den Vereinigten Staaten, Italien, Taiwan und Korea werden Getränke auf Yerba-Mate-Basis in Flaschen, Dosen und als Energiespender entwickelt“, erklärte sie.
Alderete wies auch darauf hin, dass sie bei einer kürzlichen Reise nach Dubai angenehm überrascht waren, als sie bemerkten, dass paraguayischer Yerba-Mate als Rohstoff für die Herstellung von Energy-Drinks mit Ginseng und Guarana verwendet wird, die in ganz Europa verkauft werden. „Ungarn und Polen wagen sich ebenfalls an die Produktion von Energiespendern auf der Basis von Yerba-Mate“, fügte sie hinzu.
Probleme mit Argentinien
Kürzlich hat das Yerba-Mate-Zentrum in einer Erklärung seine Ablehnung gegenüber “der Disqualifikationen, die in Argentinien gegen den in Paraguay hergestellten Yerba-Mate verhängt wurde,“ ausgesprochen. Diese Erklärung wurde von dem Zentrum abgegeben, nachdem der Gouverneur von Misiones, Argentinien, Hugo Passalacqua, erklärt hatte, dass die lokale Produktion ein Risiko für das Nachbarland darstelle.
Alderete erklärte, dass die Qualität des paraguayischen Produkts gleich oder besser sei als die in diesem Gebiet hergestellte. Aufgrund dieses Umstands war ein deutlicher Anstieg der Nachfrage erkennbar, der sich in den Importen Argentiniens widerspiegelte.
„Wir bringen unsere tiefe Besorgnis über diese unbegründeten Verleumdungen zum Ausdruck, die unseren Ruf und den unserer Produzenten beeinträchtigen. Wir hoffen auf einen Ansatz der argentinischen Regierung, um diese Situation zu lösen“, betonte sie abschließend.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
Onkel Nick
Ja, die bevorzugen auch entführte Mädchen aus Paraguay.
DerEulenspiegel
Tut mir leid, ich kann diesem Zeug nichts abgewinnen. Habe es immer wieder probiert, doch verstehe ich weiterhin nicht, was daran sooooo toll sein soll.