Argentinien überrascht mit lukrativem Angebot für Paraguay

Asunción: Nach einem überraschenden Treffen des argentinischen Ministers für föderale Planung, Julio de Vido und dem paraguayischen Staatschef Fernando Lugo in Ayolas am gestrigen Donnerstag, kamen heute erste Details zum Inhalt des pressefreien Termins an die Öffentlichkeit.

Zum einen geht es um die Restschuld die Paraguay am Bau des Wasserkraftwerkes hat und zum anderen boten die Argentinier an, den ganzen Strom den Paraguay produziert aber nicht selbst benötigt zu kaufen. Dies soll allerdings nicht bedeuten, dass sie den Weg versperren für den Verkauf an Uruguay oder gegebenenfalls Chile.

Die paraguayische Regierung kann sich nun entscheiden ob sie anteilig den Strom aus dem nationalen Wasserwerk Acaray an Uruguay verkauft oder 100% an Argentinien.

Da bei Geld meistens die paraguayischen Behörden schwach werden, bahnt sich ein Ende der Verhandlungen an.

Seit Februar 2011 gab es eine Übereinkunft zwischen Paraguay und Uruguay, dass 200 MWh an den Rio de la Plata gesendet werden, stammend aus dem Kraftwerk Acaray.

„Falls Argentinien nun alle überschüssige paraguayische Energie kauft, wird Uruguay im Rahmen der energetischen Integration fehlenden Strom von Brasilien und Argentinien kaufen können“, so Miguel Ángel López Perito.

Als Gegenleistung für dieses Angebot, baten die argentinischen Entsandten darum, dass der Bau des Paraná Seitenarmes Aña Cuá, wo weitere drei Turbinen untergebracht werden können, zügig und problemlos vorangetrieben wird.

(Wochenblatt / Abc)

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