Arriola fordert Änderung des Einwanderungsgesetzes

Asunción: María de los Ángeles Arriola, Direktorin der Einwanderungsbehörde, betonte die Notwendigkeit, das Migrationsgesetz zu ändern, dessen Entwurf in der Abgeordnetenkammer auf Eis liegt.

Sie betonte, dass es diskriminierende Artikel gibt, die beseitigt werden sollten, und dass es diesbezüglich Forderungen der Vereinten Nationen gibt.

Sie wies zum Beispiel darauf hin, dass die Voraussetzungen für den Wohnsitz zwangsläufig geändert werden müssen, da einer der Punkte besagt, dass eine Person mit einer psychischen oder ansteckenden Krankheit nicht im Land wohnen darf. “Das ist falsch, das muss geändert werden”, betonte sie.

Arriola betonte, dass viele Punkte gestrichen und andere hinzugefügt werden sollten. “Denn (das Gesetz) muss mit unserer Einwanderungspolitik übereinstimmen”, betonte sie.

In diesem Zusammenhang wies sie darauf hin, dass sie kürzlich an einer Sitzung der Vereinten Nationen teilgenommen habe, bei der sie auf die Notwendigkeit dieser Änderungen hingewiesen worden sei. “Leider liegt das nicht in meiner Hand als Migrationsbeauftragter, sondern in der Hand der Legislative. Wir müssen Rechtsvorschriften erlassen, über die wir uns alle einig sein müssen”, schloss sie ihre Ausführungen ab.

Andererseits erinnerte sie daran, dass Paraguayer und Ausländer ab 12 Jahren derzeit noch zwei Dosen des Anti-COVID-Impfstoffs benötigen, um ins Land einzureisen. Ein negativer PCR-Test reicht neuerdings jedoch auch aus.

Wochenblatt / Abc Color

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8 Kommentare zu “Arriola fordert Änderung des Einwanderungsgesetzes

  1. “Andererseits erinnerte er daran, dass Paraguayer und Ausländer ab 12 Jahren derzeit noch zwei Dosen des Anti-COVID-Impfstoffs benötigen, um ins Land einzureisen. Ein negativer PCR-Test reicht neuerdings jedoch auch aus.”

    Was Missverständnisse hervorrufen kann , wird irgendwann auch einmal Missverständnisse hervorbringen.(Murphys Gesetz)

    Was ist denn jetzt richtig?

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  2. Warum hat die Frau eigentlich nicht das Maul aufgerissen, als Ungeimpfte der Zutritt ins Land untersagt wurde? Achso, es handelt sich nur um unsolidarische 2.Klasse-Menschen, kein Ding.
    Jetzt, da es um einen tauben Kolumbianer ging und die internationale Presse ganz schnell Wind davon bekommen könnte und dieser auch sofort Recht bekommt, wenn er zu einem Menschenrechtsgericht geht, “fordert” die Frau (war das früher ein Mann?) nun, dass das ganz schnell geändert werden soll, ehe sich Paraguay (mal wieder) vollends international blamiert.

    Und wenn sie wirklich bei einer UN-Sitzung darauf schon aufmerksam gemacht wurde, also vor dem Vorfall des Kolumbianers, und das dann trotzdem durchzieht, dann kann ich nur sagen, dass diese Person wirklich nicht richtig im Kopf ist. Die würde dann wohl auch Indio-Kinder erschießen lassen, wenn es in einem Gesetz von 1823 stehen würde.

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  3. Wie gestern schon verstehe ich generell den wind nicht. Es gibt genug staaten in denen verheiratetet sein nicht ausreicht, es auf alter, einkommen, gesundheitsstatus ankommt. Daneben aber asyl welches alles wieder aufhebt. Bei westlichen staaten sollte man sich mal entscheiden. Selbstauflösung und suizid aus humanen gründen oder man schaltet einmal das hirn ein obwohl letzteres bedeutet, dass man usa, uno, who und co ausschalten muss.
    Im ist zustand kann man sich debatten über diese bescheuerte justiz sparen.

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    1. Es geht ja darum zardoz, dass nicht-behinderte Menschen mit einem verheirateten Partner in Paraguay normalerweise sich ja niedersetzen können. Warum wird ein tauber Mensch, der nichts für sein Leiden kann, hier ausgeschlossen? Das ist klare Diskriminierung.
      Wenn in anderen Staaten die Voraussetzungen noch höher sind, dann sollen sie das ruhig machen auch wenn sie sich mit ihrer Asylpolitik völlig widersprechen. Ich weiß, dass Australien auch zu Asyl nicht mehr “Willkommen” sagt und die Einwanderung wirklich nur mit einem sicheren Arbeitsplatz und guter Gesundheit verbunden ist. Als Schutz vor ihrem Sozialsystem ist das vollkommen in Ordnung. Seit Corona will aber wohl kaum noch ein gescheiter Mensch nach Australien.

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      1. Man könnte es mit menschenrechten generell nicht vereinbaren. Man soll eben entweder aus der uno und co. austreten und wirklich eigene sinnvolle gesetze machen sofern gehirnmasse da ist oder man braucht gar keine. Das wäre die logische konsequenz als uno open border und society asylantenheim.

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      2. Ich habe mich z.B. monatelang mit Spanien auseinandergesetzt.
        Die Einwanderungsvorschriften dort sind reine Schikane. Hinzu kommt das die Bürokratie viel schlimmer als in Deutschland ist, die Gehälter eine Frechheit, ca. 50% von Deutschland und Wohnungen unbezahlbar, unter 20 bis 25,- € p. qm geht gar nichts.

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