Asunción hat weiterhin zu kämpfen

Asunción: Nach erneutem Pegelanstieg des Paraguay-Flusses hält dieser nun die Marke von 7,25 m, was nur 24 cm unter der Höchstmarke der letzten 20 Jahre bedeutet. Dieser Stand soll wenigstens zwei Monate beibehalten werden.

Genau genommen ist es eine Naturkatastrophe, wenngleich auch Menschen im Ufergebiet nichts zu suchen haben. Dennoch hatte man sich in den letzten 20 Jahren so sehr an einen niedrigen Pegelstand gewöhnt, dass immer mehr Menschen näher an den Fluss zogen. Die Konsequenzen hat nun die Stadtverwaltung zu tragen, die temporäre Wohnviertel errichten und unterhalten muss.

Inwiefern sich Menschen weiter auf so unsichere Wohnplätze einlassen bleibt abzuwarten. Meist erwartet sie im Inland größere Armut als das, was sie hier unter menschenunwürdigen Bedingungen Leben nennen. Neue aufgeschüttete Bereiche am Ufer, worauf Wohnraum entstehen kann sind vorteilhaft. Sie bergen jedoch auch das Risiko, dass sich das Wasser in Zukunft noch andere Stadtteile sucht, welche es überschwemmen kann.

Wer vorsichtig optimistisch sein will, sollte nicht mit einer merklichen Pegelsenkung vor August rechnen, da die kommenden Monate normalerweise gute Niederschläge mit sich bringen.

Wochenblatt / Metorologia

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