Auf der Suche nach einem prähistorischen Schatz im Nationalpark Cerro Corá

Nationalpark Cerro Corá: Ein Team aus spanischen und paraguayischen Experten arbeitet derzeitig im Nationalpark Cerro Corá, Provinz Amambay, mehr als 450 km von Asunción entfernt, an einem Projekt welches eine Bestandsaufnahme von Felsbildern in der Gegend macht.

Der Plan dafür wurde vom Umweltsekretariat (SEAM) und dem nationalen Sekretariat für Kultur (SNC) ausgearbeitet.

Der beschütze Bereich des Parks ist eine Fläche von 5.200 ha. Dieses Gebiet wird als größtes Refugium für prähistorische Kunst in Südamerika angesehen, wo menschliche Spuren gefunden wurden, datiert auf 3.200 Jahre vor Christus.

Die Untersuchung zentriert sich auf die Orte am Cerro Alambique, Tujao, wo Felsbilder gefunden wurden, auf Akua 2 in der Nähe des Cerro Ysau, wo in einer Höhle Fußabdruck-ähnliche Bilder zu erkennen sind.

Die Experten betiteln die Zeichnungen als das was den Bewohnern damals durch den Kopf gegangen sei, wichtige Ideen und Glaubensansichten.

Das Komitee ist zusammengesetzt aus fünf spanischen Archäologen aus dem Museum Altamira, gelegen in der Provinz Cantabria und dem paraguayischen Expertenteam der beiden Sekretariate SEAM y la SNC.

Der Umweltminister, Oscar Rivas, erklärte, dass die Initiative im Rahmen des Programmes „Geschützte Gebiete Paraguays regieren“ stattfindet. Dieses Programm hat als zentrale Achse und Aufwertung des Nationalparks Cerro Corá im Sinn, ein Natur- und Geschichtserbe welches derzeit Reformen erfährt.

Unter den Profis sind der Direktor des Museums von Altamira, José Antonio Laceras, Pilar Fatás, stellvertretender Direktor, Archäologe und Anthropologe, Alfredo Prada, Archäologe und Restaurator und Francisco Terán, Vermesser und Produzent.

Für Paraguay arbeiten Graciela Ocariz und Elías Díaz Peña, Berater des Umweltsekretariats sowie für das Kultursekretariat Joaquín Allen, Helfer für grafische und filmische Dokumentation und Produktionsassistent, Karen Chaparro, logistische Funktionärin und Sekretärin, Mario Fleitas, Administrator des Projektes und Fernando Allen, Projektdirektor und Verantwortlicher für die fotografische Dokumentation.

Das Team eröffnete eine Facebookseite (Inventario del Arte Rupestre del Paraguay), wo täglich die Fortschritte gezeigt werden, informierte das Umweltsekretariat.

(Wochenblatt / IPP)

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