Auf Totschlag steht nun Hausarrest

Tacuatí: Sicher Totschlag eventuell sogar Mord, so könnte man die Tat einschätzen, die Florentín Salazar am 21. Januar 2015 beging. Sein Opfer, Jacinto Franco, wurde vor mehreren Zeugen von ihm erschossen. Der Täter hat Hausarrest.

Richter Vicente Coronel Villalba aus San Pedro ordnete mittels dem Erlass A.I. Nº 55 vom 15. Juni 2017 Hausarrest für Florentín Salazar Gamarra an, der wegen der Tötung von Jacinto Franco angeklagt ist. Kurz nach der Tat wurde er verhaftet und sass bis vor sechs Tagen im Regionalgefängnis von San Pedro ein. Nun nimmt man an, dass Salazar dem Hausarrest nachkommt.

Weder Richter Coronel noch Staatsanwältin Fanny Aguilera gaben Statements gegenüber der Presse ab, weswegen in diesem Fall Hausarrest erteilt wurde. Übrigens ist Hausarrest bei dem Straftatbestand keine Wahl. Bis zum Ende des Prozesses muss der Angeklagte normalerweise in Haft bleiben. Erst vor zehn Tagen wurde bestätigt, dass es zum öffentlichen Prozess kommen wird. Anstatt hinter Gittern auf das Ergebnis zu warten, wurde er freigelassen.

Am 21. Januar 2015 soll Salazar vor 200 Zeugen Jacinto bei einem Treffen von Campesinos und Regierungsvertretern in Arroyo Atâ erschossen haben. Er flüchtete umgehend, da sein Sohn Elvio Salazar draußen auf einem Motorrad auf ihn wartete. Kurz darauf wurde er verhaftet.

Hintergrund der Tat soll der Tod eines weiteren Sohnes von Florentín Salazar sein. Felipe Salzar, der auf ungeklärten Umständen auf dem Grundstück der Francos durch einen Stromschlag ums Leben kam, soll der Grund für eine tief verwurzelte Feindschaft gewesen sein. Zu mehr als einer Gelegenheit sollen sie bewaffnet aufeinander getroffen sein.

Wochenblatt / La Nación / Abc Color

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