Ausländer wollte Tiere jagen und endete tot in seiner eigenen Falle

Itakyry: Ein ausländischer Staatsbürger wollte bei einem Streifzug durch den Dschungel wilde Tiere jagen, wurde aber durch seine aufgestellte Falle tödlich verwundet. Der tragische Vorfall ereignete sich am Sonntag in der Kolonie Nueva Conquista in diesem Norden von Alto Paraná.

Bei dem Opfer des tödlichen Vorfalls handelt es sich um Claudio Luiz Da Silva, einen 72-jährigen brasilianischen Staatsbürger, der in der Ortschaft Sexta Línea im Norden von Alto Paraná lebte.

Den von der Polizei gesammelten Daten zufolge hatte Da Silva sein Haus verlassen, um in einem Waldgebiet am Ufer des Rio Alegre in der Kolonie Nueva Conquista im Bezirk Itakyry mit einer Falle vom Typ “Iraki” auf Wildtierjagd zu gehen.

Da sich seine Rückkehr verzögerte, suchte sein Sohn Luis Da Silva Algarín im Dschungel nach ihm und fand seinen Vater mit einer Schusswunde im Unterleib. Die Verletzung wurde durch einen Schuss verursacht, der sich beim Aufstellen einer Falle versehentlich löste.

Der Sohn half seinem Vater in sein Fahrzeug und brachte ihn in das Gesundheitszentrum von Itakyry, etwa 35 Kilometer vom Unfallort entfernt. Im Krankenhaus stellten die Ärzte fest, dass der Siebzigjährige keine Lebenszeichen mehr von sich gab.

Die beteiligten Polizeibeamten meldeten den Vorfall dem diensthabenden Staatsanwalt von Minga Porã, Édgar Benítez, und leiteten ein Gerichtsverfahren ein.

Wochenblatt / Abc Color