Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit

Asunción: Viele Menschen weisen auf den Klimawandel als ein abstraktes Konzept hin, mit dem sich andere in der Zukunft auseinandersetzen müssen. Das heißt, sie betrachten es nicht als ein aktuelles Problem, sondern als eines, dem sich die nächsten Generationen stellen müssen.

Es ist jedoch bereits als ein ernsthaftes Problem vorhanden, das uns alle in der Gegenwart betrifft.

Zweifellos durchdringen die Auswirkungen des Klimawandels den Alltag zunehmend, aber der Fokus liegt besonders auf klimabedingten Gefahren und ihren Folgen. Es ist jedoch auch ein gesundheitliches Problem.

Was wäre, wenn uns gesagt würde, dass der Klimawandel unabhängig von unserem Wohnort oder unserem sozioökonomischen Status unsere körperliche und geistige Gesundheit jetzt sowie in Zukunft gefährden kann? Nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die unserer Kinder und Enkelkinder. Würden wir in Betracht ziehen, Änderungen vorzunehmen, um diese Bedrohungen abzuschwächen?

„Es gibt so viele Faktoren: Feuchtigkeit, Temperatur usw., die den Körper direkt beeinflussen. Der Einfluss des Klimas auf die Gesundheit ist sehr wichtig. Wenn zum Beispiel der atmosphärische Druck sehr hoch ist, kann dieser Druck den Körper einengen und einen schwächer machen. Wenn jemand hypertensiv ist, verteidigt sich der Körper und lässt den Blutdruck ansteigen”, sagte Dr. Jorge Rivas, ein Neurologe.

Nur wenige assoziieren den Klimawandel mit möglichen Gesundheitsschäden und die meisten haben sich wenig Gedanken über diese Möglichkeit gemacht. „Die Hitze dehnt sich aus, deshalb legen die Bauarbeiter, wenn sie lange Zementstraßen bauen, immer diese kleinen Holzstücke, damit die Straße nicht bricht. Die Hitze im Körper erweitert sich auch, unsere Venen und Arterien erweitern sich, wenn dieser Druck sich erweitert, kann der Blutdruck viel mehr abfallen. Wenn man Medizin gegen hohen Blutdruck einnimmt, ist er normalerweise während großer Hitze angemessen, während er zu hoch ist, wenn es kälter wird. Es gibt Zeiten, in denen Sie die Dosis anpassen, verringern oder erhöhen müssen, natürlich müssen Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Deshalb ist die Temperatur in diesem Sinne sehr wichtig“, fügte er an.

„Im Winter passiert das Gegenteil, dann werden die Arterien kleiner und der Blutdruck kann bei zu großer Kälte steigen, das müssen Sie ebenfalls berücksichtigen und mit Ihren Ärzten besprechen“, betonte Dr. Rivas.

Saisonale Veränderungen

Für viele nationale und internationale Gesundheitsexperten ist der Einfluss saisonaler Veränderungen auf die Stimmung ein Bereich, in dem es zunehmend wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. Dr. Rivas warnt jedoch davor, dass noch viel Forschungsarbeit zu leisten ist.

Das Paradigma dieses Zusammenhangs zwischen einer bestimmten klimatischen Situation und der psychischen Gesundheit wäre die sogenannte Major Depression mit saisonalem Muster, auch saisonale affektive Störung genannt. Es wird angenommen, dass der Hauptfaktor, der an dieser Störung beteiligt sein könnte, Sonnenlicht ist.

Andererseits wurde bei bipolaren Störungen beobachtet, dass das saisonale Muster besonders häufig ist und ein Viertel der diagnostizierten Patienten betreffen kann. Sie wiederholen den Zusammenhang zwischen dem Auftreten depressiver Episoden im Herbst-Winter, der in der allgemeinen Bevölkerung beobachtet wird. Auf der anderen Seite der Medaille wurde im Frühjahr/Sommer ein häufigeres Auftreten von Episoden von Manie und Hypomanie (exzessive Euphorie) beobachtet.

Die Erhöhung der Umgebungstemperatur ist insbesondere mit einem stärkeren Auftreten von Angst-, Stress-, Depressions- und Reizbarkeitssymptomen verbunden.

Wochenblatt / El Nacional

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6 Kommentare zu “Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit

  1. Bullshit Klimawandel auch hier? Ohne Chemtrail und Haarp gibt es keinen Menschen gemachten Klimawandel. Wenn sich jemand schlecht und antriebslos fühlt ist es Impf Aids oder die Luftschadstoffe, die künstlich hierzu ausgebracht werden.

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      1. @Steve. Schön, das Du lachen kannst. Manchen ist es längst vergangen. Zwei Jahre lang mußten sich Menschen mit anderer Meinung als die des Mainstreams difamieren und beleidigen lassen. Manche verloren Ihren Job, einige sogar ihr Leben. Diese Verschwörungstheorethiker, Quedenker, Schwurbler und was was ich noch für Ausdrücke hier lesen konnte, haben zum großen Teil Recht (behalten). Man möchte aber lieber nicht darüber reden, schreiben oder senden. Erinnern können sich sowieso nur die wenigsten.Du hast von Chemtrails und Haarp noch nichts gehört, na dann wirds das auch nicht geben. Hast Du schon mal mal was von “Geoengineering” gehört ? Sicher haben das “Verschwörungstheorethiker” erfunden.
        https://www.heise.de/hintergrund/Geoengineering-175-000-Fluege-um-die-Polkappen-abzukuehlen-7279508.html
        Einfach nur zum Lachen, da geht es mir wie Dir.
        Auch Explosionen unter Wasser um damit Seebeben und nachfolgen Zsunams auszulösen sind sehr lustige Geschichten. Noch witziger (wenn man einen schwarzen Humor hat). sind die Schallkanonen.
        Da kommen sicher noch sehr lustige Geschichten auf uns zu und irgendwann lachen wir uns tot.

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        1. Wie kommst du darauf, dass ich von Chemtrails noch nie etwas gehört habe? Natürlich weiß ich, was das ist. Gerade deswegen musste ich ja so schmunzeln. Wer ernsthaft an Chemtrails glaubt, der scheint ziemlich empfänglich für Verschwörungstheorien zu sein. Wie so einige hier…
          Und seit wann haben denn Verschwörungstheoretiker, Querdenker und Co. mit ihren Theorien zu großen Teilen recht behalten, wie du schreibst? Das ist wohl eher eine Glaubensfrage, als eine faktenbasierte Wahrheit. Aber dafür sind Querdenker und Co. nicht offen.

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          1. https://reitschuster.de/post/gunter-frank-noch-nie-sind-so-viele-traenen-in-meiner-praxis-geflossen/

  2. Noch so ein Dummschwätzer vor dem Herrn!
    Ja! Konsultieren wir jedes mal sofort einen Arzt, wenn die Temperatur steigt oder fällt!
    Dann verdienen der Arzt und natürlich auch die Pharma sich nicht goldene, sondern Platinnasen.
    Laut der Pharma gibt es keine gesunden Menschen.
    Die wurden alle nur nicht lange genug untersucht.
    Was für ein Bullshit, den Klimawandel für gesundheitliche Befindlichkeiten verantwortlich zu machen!
    Bis vor Kurzem war es völlig normal, sich bei großer Hitze etwas müder zu fühlen und bei niedrigen Temperaturen zu frieren. Heute sind das natürich tödlich gefährliche Krankheiten, verursacht durch Temperaturschwankungen..
    Die gibt es ja auch erst seit letzter Woche. *Ironie aus*
    Wie nur überlebte die Menschheit mehrere Eis- und Warmzeiten, ohne daß ständig der Blutdruck kontrolliert und Millionen Pillen eingeworfen wurden?
    Noch eine Modediagnose wie Chikungunya?

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