Lokale Bioethanolproduktion deckt 6 % der europäischen Nachfrage ab

Asunción: Paraguay exportiere nicht nur Fleisch, Sojabohnen sondern auch andere Produkte wie Ethanol, berichtete der Vize-Industrieminister Francisco Ruiz Díaz.

Er wies darauf hin, dass sich mit Investitionen von rund 450 Millionen US-Dollar in den letzten Jahren landesweit verschiedene Industrien etabliert hätten, die sowohl Mais als auch Sojabohnen zur Herstellung von Bioethanol verarbeiten.

Díaz erwähnte, dass dadurch der Export von Getreide in seinem natürlichen Zustand auf 58 % reduziert worden sei und mit der Normalisierung des Betriebs dieser neuen Verarbeitungseinheiten die Lieferung von industriell verarbeitetem Getreide zunehmen werde. 3,5 Milliarden USD pro Jahr dürfte dieser Sektor pro Jahr ansteigen, der das das Land im Rahmen des Exports verlässt.

Díaz sagte weiter, dass die paraguayische Bioethanolproduktion mit diesem Industrialisierungsgrad die lokale Nachfrage deckt und darüber hinaus auch die Nachfrage von 6 % von ganz Europa. „Bioethanol wird hauptsächlich mit Benzin kombiniert um die Leistung und Oktanzahl zu erhöhen. Zum Beispiel kann ich ein Benzin mit niedriger Oktanzahl haben, es mit Bioethanol kombinieren und das erlaubt mir, die Oktanzahl zu erhöhen“, erklärte er.

Díaz wies darauf hin, dass Paraguay dies schon lange tue, sich aber dank einer guten Investition in den letzten Jahren verbessert habe. „In den letzten Jahren deckt Paraguay dank einer Investition von fast 450 Millionen US-Dollar im Departement San Pedro nicht nur den Teil, der der Mischung mit Benzin entspricht, mit der nationalen Produktion ab, sondern wir exportieren auch nach Asien und Europa”, betonte er.

Er argumentierte, dass dies eine unglaubliche Statistik sei. „Paraguay liefert heute 6 % des gesamten Bioethanolbedarfs in Europa. Dort liegt eine vielversprechende Zukunft für Paraguay. Letztes Jahr hatten wir und dieses Jahr werden wir sicherlich weiterhin Rekordexporte von Bioethanol haben, weil wir einen sehr guten Erztrag in der Maisproduktion hatten, also gibt es viel Rohstoff“, betonte Díaz.

Ebenso erklärte er die Bedeutung der Produktionskette als Mittel für das Wachstum von Produktion sowie Beschäftigung, zu der die Industrialisierung sowohl aus arbeitswirtschaftlicher als auch aus steuerlicher und wirtschaftlicher Sicht beiträgt.

Wochenblatt / La Nación

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1 Kommentar zu “Lokale Bioethanolproduktion deckt 6 % der europäischen Nachfrage ab

  1. Die Verarbeiten GVO-Mais als auch GVO-Sojabohnen nicht nur zu Tierfutter, sondern auch zu Kraftstoff. Und wollen dann dass ich nach Afrika spende, weil dort alle paar Sekunden ein Kind an Unterernährung stirbt. Nicht nur das. In EU wächst ja kein GVO-Mais als auch GVO-Sojabohnen, da MUSS man es um die habe Welt shippern. Noch nie war die Welt so gerecht wie heute: Tiere haben GVO-Junk-food zu fressi-fressi, der Europäer grünen GVO-Treibstoff. Das bringt den Globalplayers und deren Steakhalter halt auch mehr Plata als die Schwarzenchen aus Arfika.

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