Mariano Raue Alonso: Der Gerichtsmediziner Cristian Allegretti gab am Mittwochnachmittag Einzelheiten zur Autopsie des Leichnams des 41-jährigen Unternehmers Luis Montanaro bekannt, der am Dienstag in seinem Wohnsitz in Mariano Roque Alonso tot aufgefunden worden war.
Der Gerichtsmediziner Cristian Allegretti teilte am Mittwoch mit, dass der 41-jährige Unternehmer Luis Augusto Montanaro Bedoya laut Autopsiebericht durch einen Schuss aus einer Schusswaffe ums Leben gekommen ist.
„Wir haben eine penetrierende stumpfe Verletzung in Form eines Sterns festgestellt, die mit dem Eintrittsloch einer Schusswaffe übereinstimmt. Dieses Loch hat einen kontralateralen Austritt, der Eintritt erfolgte auf Höhe der rechten Schläfe, zwei Zentimeter oberhalb des Ohrläppchens”, erklärte er gegenüber den Medien.
Er sagte weiter, dass diese Eintrittswunde Merkmale aufweise, die darauf hindeuten, dass sie durch eine Schusswaffe verursacht wurde.
Das Projektil drang von rechts aufsteigend von vorne nach hinten, von rechts nach links ein. Bei der Röntgenaufnahme sahen sie dann Bilder von mehreren Frakturen, die durch die Gase aufgrund der Waffenkraft verursacht wurden, wodurch ein Hohlraum in der Schädelkalotte entsteht und es zu einer Explosion kommt.
„Wir haben die Öffnung vorgenommen und festgestellt, dass das Gehirn stark verletzt war und drei Frakturen im vorderen Bereich aufwies. Die Art der Verletzung deutet darauf hin, dass es sich um einen selbst zugefügten Schuss handelte. Aufgrund der von uns festgestellten Merkmale handelt es sich um einen Selbstmord“, fügte er hinzu.
Er versicherte, dass sie keine weiteren Verletzungen an den Händen oder den unteren Gliedmaßen gefunden hätten, was darauf hindeute, dass es einen Abwehrmechanismus gegeben habe, dass also eine dritte Person anwesend gewesen sei. Er sagte, dass außer den Verletzungen am Schädel keine Anzeichen von Gewalt vorlägen.
Die Staatsanwältin Blanca Zaracho erwähnte ihrerseits, dass noch einige Beweise gesammelt werden müssten, aber angesichts der Erklärungen des Gerichtsmediziners seien „die Umstände des Vorfalls mehr als klar“, sodass nur noch die entsprechenden Berichte abzuwarten seien.
Montanaro wurde am vergangenen Dienstag auf dem Balkon eines Wohnungsblocks im Komplex Altamira Surubi’i in Mariano Roque Alonso, Departamento Central, leblos aufgefunden.
🔴 #AHORA | Autopsia al cuerpo de Luis Augusto Montanaro confirma suicidio
♦️ El médico forense, Cristian Allegretti informó que, tras placas radiográficas, se hallaron fracturas múltiples, estallamiento de la bóveda craneana, masa encefálica lesionada y tres fracturas a causa… pic.twitter.com/5CFKOqhFzQ
— NPY Oficial (@npyoficial) October 1, 2025
Der Mann stand dort unter Hausarrest mit elektronischer Fußfessel im Rahmen des Verfahrens 1755/2024 mit dem Titel „Luis Augusto Montanaro Bedoya wegen Verletzung des Rechts auf Kommunikation und Bild“.
Die Richterin Alicia Pedrozo brachte den Fall gegen den Unternehmer Luis Augusto Montanaro Bedoya wegen Verletzung des Rechts auf Kommunikation und Bild wegen mutmaßlicher Verbreitung sexueller Inhalte ohne Zustimmung vor Gericht.
Der Fall begann nach der als „Duck Sex Games” bekannten Steuerfahndungsaktion im Juli 2024. Die Staatsanwältin Diana Gómez erhob Anklage gegen Luis Montanaro und beantragte die Überweisung des Falles an das Gericht.
Der Anklage zufolge verbreitete Luis Augusto Montanaro Bedoya am 10. Juli 2024 ohne Zustimmung seiner ehemaligen Partnerin über verschiedene Plattformen mehrere Bilder und Videos intimer und sexueller Natur, die er während ihrer Beziehung beim Geschlechtsverkehr aufgenommen hatte.
Die Staatsanwaltschaft fügt hinzu, dass die Multimedia-Dateien nicht nur die Intimzonen der Frau zeigen, sondern auch den Moment, in dem sie Geschlechtsverkehr mit Montanaro Bedoya hatte. Freunde des Opfers machten sie auf die Situation aufmerksam, woraufhin sie Anzeige erstattete.
Wochenblatt / Última Hora












