Luis Montanaro wird erneut angeklagt, jetzt aber wegen Betruges an einem Österreicher

Asunción: Staatsanwalt Aldo Cantero hat Luis Augusto Montanaro Bedoya, Präsident von Finco S.A., wegen angeblichen Betrugs an einem österreichischen Investor angeklagt. Das Opfer wurde angeblich getäuscht, als es nach Investitionsmöglichkeiten in Südamerika suchte.

Dem Hintergrund des Falles zufolge soll Luis Montanaro in seiner Eigenschaft als Präsident von Finco S.A. am 14. Dezember 2023 einen Investitions- und Kauf- und Verkaufsvertrag über Vorzugsaktien mit dem österreichischen Staatsbürger Adolf Fröhlich unterzeichnet haben.

Bei dieser Investition soll Fröhlich zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung rund 150.000 Euro auf das Konto von Montanaro eingezahlt haben. Die Einzahlung wurde Berichten zufolge am 2. Januar 2024 von Montanaro selbst bestätigt.

Später, im Februar 2024, zahlte er weitere 50.000 Euro ein, insgesamt 200 000 Euro, von denen 133.334 Euro als Investition verwendet werden sollten. Diese Summe sollte mit einem vierteljährlich zu zahlenden Zinssatz von 19 % pro Jahr verzinst und das eingezahlte Kapital über einen Zeitraum von zehn Jahren in Raten von 52.564.932 Guaranies zurückgezahlt werden.

Dieser Betrag sollte bis zum 18. Januar 2034 gemäß dem von Finco S.A. erstellten Zahlungsplan, der in Anhang I des Kaufvertrags über die Vorzugsaktien enthalten ist, gezahlt werden. Es wäre jedoch weder eine Zahlung erfolgt, noch wären die versprochenen Aktien an Fröhlich übertragen worden.

Wochenblatt / La Nación

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