Baby Boom aufgrund der Covid-19-Pandemie

Asunción: Es scheint sich dieses Jahr ein Baby Boom in Paraguay abzuzeichnen, der wohl auf die Covid-19-Pandemie zurückzuführen ist.

„Diesen Dezember werden wir das Jahr mit 5.500 bis 6.000 Geburten abschließen. Es ist ein neuer Rekord“, sagte Dr. Vicente Acuña, Direktor des San Pablo Mutter- und Kinderkrankenhauses in Asunción

Die obligatorische soziale Isolation im März und April ermöglichte es vielen Paaren, mehr Zeit zu Hause zu verbringen als zuvor. Man vermutet nun, dass dieser atypische Umstand die Möglichkeit eröffnete, mehr sexuelle Begegnungen als zuvor zu pflegen, was die hohe Anzahl der Schwangerschaften bedeuten könnte.

Neun Monate sind vergangen, seit die Pandemie und das Omen wahr wurden. Die Kinder der Quarantäne werden bereits vom Coronavirus geboren. Der Kommentar ist fast ein einfacher Witz, aber es ist auch wahr. So sehr, dass der Pandemieeffekt ein emblematisches Krankenhaus dazu veranlasst, seinen eigenen Geburtsrekord zu brechen.

„Natürlich hatte die Pandemie viel mit den Geburten zu tun, die wir zu dieser Jahreszeit haben”, betonte Acuña. Sie sagte weiter, dass nach 8 Jahren der Rekord des Krankenhauses gebrochen werde, die sie an Babys haben und in einem Jahr auf die Welt kommen.

„Zu diesem Zeitpunkt hatten wir 2012 in diesem Jahr 4.200 Geburten. Es ist der Rekord, der nicht gebrochen wurde. Und jetzt, das heißt, diesen Dezember, werden wir das Jahr mit 5.500 bis 6.000 Geburten abschließen. Nach 8 Jahren ist das ein neuer Spitzenwert“, betonte Acuña.

Sie fügte abschließend an: „Es ist ein positiver Rekord in Zeiten von Covid-19. Natürlich hatte die Quarantäne viel damit zu tun und ihre Auswirkungen sind jetzt zu sehen”.

Wochenblatt / ape.org.py / Facebook / Cronica

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6 Kommentare zu “Baby Boom aufgrund der Covid-19-Pandemie

  1. Ist der Dr. Vicente Acuña verwandt mit der Victoria Acuña, der Generalstaatsanwältin, die sobald es um korrupte Colorado-Politiker geht beide Augen zudrückt? Würde mich nicht erstaunen, wenn Abuelo Acuña schon unter dem Großen General Strössner Karriere im Paragauy gemacht hat.
    Jedenfalls, trotz Uhhh-Viru-V2.x wohl dieses Jahr mehr Leutchen unter dem Mangobaum. Lebendig.

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles sur Ludersac

    In staedtischen Gebieten ja wo die Leute effektiv eingesperrt waren. Auf dem Lande hat man ja so quasi nichts vom Lock Down und Pandemie mitbekommen.
    Eigentliche erstaunlich denn das sind Gesamtzahlen und differenzieren nicht verheiratete Paare oder den One Night Stand.
    Das zeigt dass die Frau schoener wird je laenger und oefter man sie anstarrt. Also das Exponieren des Weibes macht sie in den Augen des Mannes schoener. Vor der Pandemie vertrieb Cavaliere sich wohl die Zeit mit mehreren Beziehungen wo rein technisch gesehen durch One Night Stands bei vielen Novias (womoeglich zu gleicher Zeit Parallelbeziehungen) mehr Kinder entstehen als bei der Gewichtigen Zuhause.
    Das deutet darauf hin dass bei Casanovas viel mehr Zeit in der Pflege der Beziehung verbrauchten als im Kopulierungsakt selber. Oder anstatt zu arbeiten trieb mans halt runherum in der Nachbarschaft. Kann auch sein dass der 8 Stundenjob daran gehindert hat weidgerecht hausieren zu gehen – jetzt hatte man ploetzlich 8 freie Stunden und man ging halt in der Nachbarschaft wildern.
    Das im Artikel bedeutet ja nicht dass die Kinder von verheirateten Paaren stammen.
    Der mennonitischen Kolonie Fernheim allerdings hat die Pandemie keinen rechten Kindersegen beschert.
    In der letzten Kooperativsversammlung vor ein paar Tagen musste man schon beschliessen dass die Steuerlast und Abgaben umverteilt werden muessen. Der Grund war die ruecklaeufige demographische Entwicklung in besagter Kolonie. Sprichwoertlich sagte man “wegen dem beduetenden Zuwachs an Senioren und dramatisch geringeren Zahlen an Jungen Leuten, umverteilt man damit die Abgabenlast”. Mit anderen Worten: es ist die erste Mennoniten Kolonie die wegen Ueberalterung ihr Steuersystem zurechtschieben muss, wohl dass die heute reichen alten Viehzuechter die Hauptlast tragen und die Jungen weit weniger Steuern zahlen brauchen um sie zur Heirat zu ermuntern und damit sie wenigstens ein Licht am Ende des Tunnels irgendwann erblicken.
    In der Tat ist das Ledigsein bei den Mennoniten meist durch Finanzen bedingt, wo junge Leute nicht mehr oekonomisch durchblicken und es sich also nicht leisten koennen “ein Weib heimzuholen”.
    Ich wuerde mich nicht wundern wenn die Mennoniten genauso wenig Kinder pro Frau haben wie die vom Aussterben bedrohten Deutschen – also rund 1.3 Kind pro Frau (KpF) und bei den Mennoniten duerfte es so bei 1.8 KpF liegen. 2.1 KpF ist die Ersatzreproduktionsrate.
    Die Kolonie Neuland und Menno duerften wohl bald nachziehen und ihre Abgabenverodnung auch dementsprechend modifizieren.
    Ich sehe nicht wie junge Mennoniten bei den drastisch gestiegenen Dienstleistungskosten noch viel auf der Hohen Kante haben werden. Daher belastet man schon das akkumulierte Kapital der Alten, also die Substanz derjenigen die was haben und die meist das Geld sowieso nur horten.
    Das ist ein revolutionaerer Coup bei den Mennoniten denn meist haben sich die Reichen in Amt und Wuerden gesetzt um gerade das zu verhindern. Es kommt eben irgendwann ein Punkt wo es einfach nicht mehr anders geht da eben viel zu wenige Jugendliche da sind.
    Zu gleicher Zeit suche man aber nach mehr und mehr Land dazuzukaufen – will heissen diejenigen die Jung sind bekommen mehr Land zugewiesen um ueberhaupt die gehobenen Kosten bestreiten zu koennen. Man hat also Netto nur die Kosten in die Hoehe getrieben, also inflationiert, wo weswegen und dieweil der Nachschub an Jungvolk gerade wegen solchen oekonomischen Verwerfungen aussetzte. Das ist eine Zwickmuehle aus der ein Volk das einmal in solch Teufels Kueche gekommen ist, nie mehr rausfindet.
    Daher versteht man auch die Einladung von Immigranten in den Chaco – aus denen fischt man sich dann die Gatten fuer die noch verbliebenen jungen Leute des eigenen Volkes heraus (Mischehen).

  3. Da Maskenpflicht herrscht, müssen die Säuglinge auch Maske tragen!
    Dass da bleibende Gehirnschäden hinterlassen und lebenslang geistige Behinderungen entwickelt werden könnten, muss hinter der Ansteckungsgefahr gestellt werden.
    Ein 85-jähriger Schwerkranker mit Schlaganfall, der nicht mehr gehen kann, ist seit diesem Jahr wichtiger als ein Neugeborenes.

  4. Nur weiter so! Hinein geboren in die Armut, in eine irre Welt ohne rechtes Einkommen und Perspektiven. Aber STOPP, eine Möglichkeit gibt es noch: ALS ARMUTSFLÜCHTLING NACH MERKEL-DEUTSCHLAND! Die LINKEN und GRÜNEN mit ihrer fürsorglichen “Mutti Merkel” sorgen für alle – außer für ihre eigenen Kinder – eben wie eine typische Rabenmutter.

    1. Manni, Paraguay oder Südamerika gilt nicht als ” Flüchtlingsgebiet”, darum auch kein Asyl In EU. Warum meinst Du, kommen soviele aus Spanien zurück? Für Südamerikaner gilt nichts in EU, außer politisch verfolgt, aber das können ja nicht tausende seien.

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