Asunción: Mit Besuchen von Waldplantagen in San Pedro sollen Privatbanken dazu ermutigt werden, die Rentabilität von Forstprojekten zu messen und die Kreditvergabe an diesen Sektor anzukurbeln. Die Initiative geht von der AFD aus.
Die Finanzagentur für wirtschaftliche Entwicklung (AFD) und das Technische Sekretariat für Planung fördern Gespräche über die Rentabilität von Forstprojekten.
Die Veranstaltungen richten sich an Bankvertreter und fanden dieses Mal auf den Plantagen einer Estancia in San Pedro statt.
Die Techniker von Unique Wood Paraguay S.A., einer Organisation, die für die Beratung von Forstunternehmen in der Region zuständig ist, sprachen über die Merkmale, die bei der Bewertung von Projekten berücksichtigt werden sollten.
„Bei einer Investition von 46 Millionen Guaranies pro Hektar beläuft sich der Bruttoertrag auf 140 Millionen Guaranies pro Hektar“, betonten sie.
Sie fügten hinzu, dass Forstkulturen hinsichtlich der Rentabilität mit landwirtschaftlichen und tierischen Viehzuchtprojekten konkurrieren können.
Sie gaben des Weiteren, dass diese Zahlen den Eukalyptusplantagen für Qualitätsholz entsprechen, die einen 12-Jahres-Zyklus haben. Unternehmen müssen über alle Zertifizierungen zur Landnutzungspflege verfügen.
An der Schulung nahmen Vertreter von den Banken Nacional de Fomento, Continental, Itaú, GNB, Basa, Visión, Familiar und Bancop teil.
Wochenblatt / Hoy
DerEulenspiegel
Das ist doch nicht mehr, als ein Wirtschzweig unter dem Begriff “verbrannte Erde”. Ausgerechnet eine Aufforstung mit Eukalyptusbäumen! Das ist kein Wald, sondern wie sie selbst zugeben, nur eine auf schnellen Gewinn zielende Mono-Plantagen, die nach 12 Jahren bereits wieder gerodet werden sollen um die veranschlagte Rendite erzielen zu können. Dabei wird völlig unterschlagen, daß gerade Eukalyptusplantagen dem Boden radial das Wasser und sämtlich Mineralstoffe entziehen. Danach ist die Erde so schnell für nichts mehr zu gebrauchen, sie ist wie tot! Doch wen interessiert das schon!
Wolfgang
Sagte der selbsternannte Forstwirt.
nmp299
Wenn ich mir den Erfolg von Felber Forestal ansehe, wird dies nicht so schlecht sein. Man sollte aber diese Monokultur nicht zu 100% übernehmen, denn Eukalyptusholz taugt ja nicht so für die Holzwirtschaft, hier muss man auf Holz zurückgreifen, welches halt doppelt so lange wachsen muss. Einem weiteren Bedarf nach Hackschnitzel, Holzkohle und Co. sehe ich eher skeptisch entgegen.
Hüpfindianer
NIx gegen Forstwirtschaft. Da sind ja manch Europäer sack reich geworden, indem sie hab Afrika abgeholzt haben und im Gegenzug den Schwarzen ein paar Glasperlen geschenkt haben. Aber Eukalyptus? Monokulturen? Monsantos-Bayer Umweltvergiftung? Wie umweltschädlich Eukalyptus ist scheint noch nicht einmal zu hiesig Vollprofi-Prästeinzeitbanken und -politiker vorgedrungen zu sein.