Bau des Kernkraftwerkes nahe Paraguay beginnt in 6 Monaten

Formosa: Als hätte sich die paraguayische Regierung niemals dazu geäußert oder wäre gar inexistent kündigte der argentinische Planungsminister Julio De Vido den Baubeginn eines Kernkraftwerkes in der Provinz für August 2014 an. Um die Brennstäbe kühlen zu können muss der Reaktor an einem großen Fluss installiert werden, der Rio Paraguay, der die Grenze zu Paraguay bildet.

Laut eines offiziellen Schreibens der Stadtverwaltung Cordoba soll der Bau der Anlage zur Anreicherung von Uran längst beschlossene Sache sein. Laut der cordobesischen Zeitung „La Voz del Interior“ beginnen die Bauarbeiten dafür in sechs Monaten.

Die Errichtung eines Nuklearreaktors an der Grenze zu Paraguay wurde nicht nur von der einfachen Bevölkerung Argentiniens als schlecht befunden sondern auch von den paraguayischen Einwohnern, die sich ganz besonders wegen der Unfallgefahr Gedanken machen.

Julio De Vido traf sich mit dem Bürgermeister von Cordoba, Ramón Mestre, um ihn darüber zu unterrichten, dass das Werk zur Anreicherung von Uran „Dioxitek“ aus dem Stadtteil Alta-Cordoba nach Formosa umziehen wird, nachdem die schon begonnenen Bauarbeiten beendet werden. De Vido bat Mestre um etwas mehr Geduld und eine Ausweitung des Vertrages mit Dioxitek.

Auf paraguayischer Seite wurde von den Plänen jedoch nichts bekannt. Erst vor Monaten wurde wie offiziell verkündet, von dem Plan einer Errichtung eines Kernkraftwerkes in Formosa Abstand genommen. Nun flammen die Nachrichten wieder auf, die ganz besonders die Einwohner von Ñeembucú und Misiones in Aufregung versetzen.

Paraguay missbilligt die Installation des Carem Reaktors zur Generierung von elektrischer Energie, da nur wenige Meter zwischen Reaktor und paraguayischem Territorium liegen.

(Wochenblatt / La Voz del Interior)

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12 Kommentare zu “Bau des Kernkraftwerkes nahe Paraguay beginnt in 6 Monaten

  1. “Paraguay missbilligt die Installation des Carem Reaktors”… und auch die Paraguayer, wie auch die Argentinier. Nur “Argentinien” mißbilligt den Reaktor nicht. Die Argentinier sollten doch einmal hergehen und die Leute welche sich hinter “Argentinien” verstecken, hervorziehen und ihnen nur 1%, des von ihnen verschuldeten Leides an den zukünftigen Generationen zufügen. Alle Völker sollten dies tun.

    Es ist ein Trauerspiel, Fukushimas strahlende Teilchen gehen rund um die Welt und erzeugen Krebs. Nicht nur das, die Reaktion in Fukushima ist noch nicht vorbei! Es gibt da ein beschädigtes Abklingbecken mit etwa 2t Brennstäben, hoch radioaktiv, was ständig gekühlt werden muß. Wenn die Kühlung ausfallen sollte haben wir den Super-GAU. Erst gestern gabs ein Erdbeben von 5,1 vor Fukushima. Die Gefahr, daß das Abklingbecken zerstört wird ist real.

    Tschernobyl, Irak, Afghanistan, Kroatien und bei den unzähligen Atomtests wurde radioaktiver Staub an die Umwelt abgegeben. Die Krebserkrankungen steigen weltweit rasant…

    Unser Erbe wird eine kaputte DNA sein!!!

    LG

  2. Hat nicht erst ein argentinischer Regierungsvertreter verkündet, dass das Atomkraftwerk nicht gebaut wird (vor ca. 1-2 auf wochenblatt.cc zu lesen). Und nun doch. Verdammte Lügner!

  3. Paraguay sollte die UN einschalten — das ist eine Absolute provokante Kriminelle Beleidigende Unverschämt- heit — und Paraguay- sollte das Sabotieren nach allen Regeln der Kunst–

    1. Sorry, was ist Paraguay? Ein klitztekleines Fleckchen Erde in Südamerika, ohne jede Lobby, weil es nichts besitzt, was andere haben wollen – ausser vielleicht ein bisschen Öl, dass aber auch noch nicht sicher ist. “Die Welt” schert sich einen Dreck um Paraguay und deshalb wird sich die UNO ebenso einen Dreck um uns hier kümmern.

  4. Macht euch keine Sorgen – das mit dem Atomkraftwerk ist genauso handfest wie der “Endsieg” oder “die DDR wird auch in 1000 Jahren noch bestehen” oder auch “die Renten sind sicher” – alles linke Propaganda.

    Die Krichner Diktatur ist pleite, die Bevölkerung wütend, die Infrastruktur zerfällt – das ist der reale Sozialismus wie er leibt und lebt. Wird halt wieder mal die AKW-Sau durchs Dorf getrieben, was solls.

  5. Und im Chaco sieht man die argentinischen Nummernschilder sammt drinsitzenden reichen Landkäufern auch immer häufiger….neben den Uruguayern und Brasilianern welche sich alle zusammen mit einigen paraguayischen sehr reichen Leuten, den letzten Quadratmeter aufteilen….um noch !!!! reicher zu werden…..!!!

  6. wer, oder was ist Paraguay? ein Stück Land, wo korrupte Politiker jeglicher Couluer sich die Taschen vollstopfen, mit Geldern von Einwanderern, der armen Bevölkerung, und der internationalen Geldgeber…vor so einem Land braucht man keinen Respekt zu haben. Genau so denken die Argentinier und Brasilianer

    1. So sieht leider die Realität aus.
      Das Volk wird systematisch in Dummheit, Entschuldigung, in Unwissenheit, gehalten, damit es leichter zu betrügen, ich meinte zu regieren ist.
      Ein Paraguayer im Ausland – was macht er/sie? Hilfsarbeiter, Hilfsgärtner, Kindermädchen, Putzfrau, Puta. Und so nimmt man Paraguay wahr. Als Land der Korrupten und der Wenigwissenden. Ergo: Da kann man als gebildeter Argentinier oder Brasilianer oder Uru doch zulangen….
      Und wen würde es international stören, wenn hier ein AKW entstehen würde? – was natürlich dank der Überheblichkeit und Unfähigkeit Argentiniens ohnehin nicht nicht gebaut wird.

  7. Wenn, die Zusage der argentinischen Führung das kein AKW in Grenznähe gebaut wird, sich plötzlich in Luft auflöst, dann nenne ich das eine gespaltene Zunge. Diese Art von Politiker werden sich dafür eines Tages verantworten müssen. Aus dieser Nummer kommen sie nicht mehr raus.

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