Bau einer Geflügelfarm verursacht Widerstand

Guarambaré: Der Fluss Lazarito bei Guarambaré war einmal ein kristallklares Gewässer. In den letzten Tagen ist daraus eine braune Brühe geworden. Der Bau einer Geflügelfarm soll die Ursache sein.

Die Bewohner aus der Zone behaupten, dass der Fluss seit drei Wochen versandet sei. Das Phänomen sei aufgetreten, als ein Hühnermastbetrieb auf 14 Hektar in der Nähe zu bauen begonnen habe.

Das Geflügelunternehmen gehört Eusebio Tadeo Gómez. Nachbarn berichten, dass durch den Betrieb der ganze Fluss weiter verunreinigt werden könnte, wenn dies nun schon in der Bauphase der Fall sei. Nun sollen Demonstrationen erfolgen, damit die Arbeiten eingestellt werden.

Zudem tauchen anscheinend noch weitere Hindernisse auf.

Freddy Jara (FG), Stadtrat von Guarambaré, erklärte, dass in der Gemeindeverwaltung überhaupt nichts von dem Projekt bekannt sei. Er kündigte an, eine Anfrage zu starten wie und was da eigentlich passiere.

Der Fluss ist ein Erholungsort für die Bewohner der Gegend. Auf dem Gelände der geplanten Geflügelfarm befinden sich zudem mehrere Quellen.

José Vallejos (ANR), Bürgermeister von der Gemeinde war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen, dafür aber Juan Villar, Direktor für das Ressort Umwelt.

„Beim Bau des Betriebsgeländes sollten Kanalarbeiten erfolgen, sodass der Fluss nicht verschmutzt wird. Durch die Beschwerden der Anwohner werden wir aber vorerst die Arbeiten einstellen lassen. Das Unternehmen hat aber eine Genehmigung durch das Umweltsekretariat Seam“, erklärte Villar.

Von Seiten des Unternehmens gab es noch keine Stellungnahme.

Wochenblatt / ABC Color

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