“Bei Menschen mit hohem Bildungsniveau kommt es zu einem höheren Alkoholkonsum“

Asunción: Die Direktion für die Überwachung nicht übertragbarer Krankheiten des Gesundheitsministeriums veröffentlichte das Ergebnis einer Online-Umfrage zum Alkoholkonsum.

„Der höchste Verbrauch wurde bei Personen mit hohem Bildungsniveau festgestellt: 50% der Befragten gaben an, ein Universitätsstudium abgeschlossen zu haben”, berichtet die Behörde.

Die Umfrage bestand aus 16.538 Teilnehmern, von denen 65% männlich waren. Darüber hinaus “gab mehr als die Hälfte der Befragten an, täglich alkoholische Getränke zu konsumieren, ein Drittel zwei- bis viermal pro Woche und eine ähnliche Zahl zwei- bis viermal pro Monat”.

Der Test befasste sich auf einfache Weise mit Fragen zu Häufigkeit und Menge der regelmäßig konsumierten alkoholischen Getränke.

Wie bereits erwähnt, waren 65% der Teilnehmer Männer, während die Mehrheit der Befragten angab, in Gebieten mit höherer Bevölkerungsdichte zu leben: 39% in Asunción, 36% im Departement Central und 6,5% in Alto Paraná.

„Die Ergebnisse zeigen, dass der höchste Konsum alkoholischer Getränke bei Personen mit hohem Bildungsniveau festgestellt wurde: 50% der Befragten gaben an, ein Universitätsstudium abgeschlossen zu haben, 31% haben eine Hochschule besucht, aber nicht beendet; 15% gaben an, die Sekundarschule absolviert zu haben und 1,84% gaben an, die Sekundarschule abgebrochen zu haben“, so das Gesundheitsportfolio.

Man erwähnte auch, dass eine auffällige Tatsache die Identifizierung von “Plus-Verbrauchern” war, Menschen, die 6 oder mehr Mal am Tag alkoholische Getränke konsumieren. Die Zahl erreichte 30%.

In Bezug auf die Häufigkeit des Konsums ergab die Umfrage, dass 34% zwei- bis viermal pro Woche und 33% zwei- bis viermal pro Monat alkoholische Getränke zu sich nehmen. Während etwa 51% angaben, täglich ein- bis zweimal Alkohol zu konsumieren.

„Alkoholische Getränke gelten als einer der vier häufigsten Risikofaktoren für nichtübertragbare Krankheiten. Trotzdem wird Alkohol immer noch in einer Weise und in Mengen konsumiert, die besonders gefährlich sind. In Paraguay beträgt der Alkoholkonsum pro Liter/pro Kopf/pro Jahr 5,8“, endet der Bericht.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv

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7 Kommentare zu ““Bei Menschen mit hohem Bildungsniveau kommt es zu einem höheren Alkoholkonsum“

  1. Der Konsum von Rauschmitteln jeglicher Art ist proportional zur Gottlosigkeit des Konsumenten. Ob nun intelligenteren Menschen dieses Faktum unbewusst mehr auffällt müsste verifiziert werden.

  2. Tja, in einem Land, in welchem 60% der Bevölkerung nicht auf ein Einkommen des Mindestlohnes von 2,2 Mio GS bzw. 300 Euro monatlich kommt, kann es schon sein, dass diese sich weder Computer noch iTelefon noch Saldo leisten können, um an solch tooooollen Umfragen teilzunehmen, da mit Rauchzeichen des Müllabfackelns mit Bierbücks, Shwudd Iglesias 120 dB und Kleinkind aufm Arm es damit etwas schwierig wird.
    Aber eine bewiesene Statistik ist, dass in Deutschland prozentual zur Bevölkerung viel mehr VW/Audi/Porsche-Fahrer in Verkehrsunfälle verwickelt sind als dies in Japan der Fall ist.
    Oder man kann es auch so interpretieren, dass mit solch Onlineumfragen keiner der mit täglich 7 bis 11 Uhr vielleicht abgeschlossen mit landesdurchschnittlichem IQ82 generell plus IQ82 in Joda ( =164 ) vielleicht erreicht, hochintelligenten Amigo-Beatmeten vom Beatmetenhäuschen sein klimatisiertes Beatmetenhäuschen verlassen musste.

  3. Jeremia Ritter von Ochs vor dem Berg

    Ich weiss nicht wo @Eulenspiegel die Zahlen her hat dass in Paraguay mehr gesoffen wird als in Deutschland.
    Der Paraguayer meint vom Deutschen dass er schon zum Fruehstueck sein erstes Liter Bier trinkt und dann den Tag beschwipst durchsteht. Das duerfte so in etwa zutreffend sein dass die Deutschen eine Nation von Saeufern sind.
    In Paraguay trinkt man “nur” 5.8 Liter pro Person pro Jahr. In Deutschland warens 2018 rund 131 Liter alkoholische Getraenke pro Person pro Jahr.
    https://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/alkohol-in-deutschland/
    “Dementsprechend viele alkoholische Getränke kaufen die Menschen in Deutschland: 2018 waren es nach Herstellerangaben pro Person 102 Liter Bier, 23,9 Liter Wein und 5,4 Liter Spirituosen.”
    Die Studie muss in den groesseren Staedten Paraguays gemacht worden sein da die arme Bevoelkerung des Landes nie Bier trinkt sondern nur Schnaps fuer das schnelle Wegtreten.
    Ueber 81% der Befragten kamen aus den groesseren Staedten des Landes. Da wohnen meist die Liberalen und die Lustmolche und da konzentrieren sich die Studierten des Landes. Zudem sitzen da die groessten Diebe die ihre Griffel ins Staatssaeckl stecken und somit dann das Gewissen mit Alkohol betaeuben muessen.
    Die Schlussfolgerung, dass der Alkoholkonsum was mit Gelehrten zu tun hat, ist irrig und nur teilweise wahr da ja die groesste Konzentration von Studierten sich ja gerade in den Staedten aufzeigt. Man will also unter der Hand behaupten dass man das Zeug zum Einstein hat, wenn man ein Volltrunkenbold ist mit Promotion.
    Da 65% der Teilnehmer Maenner waren und 51% angaben taeglich zu saufen, so duerften gerade die Maenner der Studie zu 100% Saeufer sein. Also etwa 90% der teilnehmenden Maenner tranken taeglich, wo die Teilzeittrinker wohl alle auf die Frauen der Studie entfallen sein duerften.
    Die Maenner waren also wenigstens zu 90% Trunkenbolde.
    Das meiste duerfte auf Bierkonsum zurueckzufuehren sein da dieses sich nur Reiche leisten koennen – die ja gerade in den Ballungszentren leben. Die billigsten Flasche Bier kostet ja schon 6000 Gs pro Liter was dann bei “moderaten” 1 Liter Bier pro Tag auf (6000 Gs x 30 = 180.000 Gs) 180.000 Gs pro Monat belaeuft. Diese Rechnung bei 1ner Bierflasche pro Tag. Das kann sich kein Landser leisten der Familie hat selbst mit Mindestlohn nicht.
    Die 30% Plus Verbraucher duerften alles Maenner sein und die mehr als einmal pro Tag zur Flasche greifen duerften auch so in etwa bis zu 4 Liter Bier pro Tag kommen worin man die 51% ein bis Zweimaligen auch ansiedeln kann denn die Trinken wohl am Uebermittag 1 Flasche Bier und die restlichen 3 Flasche 1 Liter dann am Feierabend.
    Vergleichen wir mal die Ausgaben des Deutschen mit den relativen Ausgaben des Paraguayers bei 4 Flaschen pro Tag.
    “Der Deutsche gibt rund 7.5% seines Mindestgehalts (1.600€) fuer die 1€ Literflasche Paderborner Pils pro Monat aus (bei 4 Flaschen pro Tag, 30 Tage im Monat). Der Paraguayer gibt 33% seines Mindestgehaltes aus fuer die 1 Literflasche Munich à 6000 Gs x 4 mal taeglich x 30 Tage. Dem Paraguayer kommt es 340% teurer das Saufen als dem Deutschen relativ zum jeweiligen Mindestlohn. Die Biere hier sind in wirklichkeit 340% teurer als in Deutschland. Man zieht in Paraguay den Saeufern das Geld regelrecht aus der Tasche und das noch mit den billigsten Produkten gerechnet.”
    Teure Spezialbiere sind nicht mal Teil der Rechnung sondern nur die billigsten Sorten.
    Der Deutsche gibt etwa 120 Euro aus fuer die Sauferei wo der Paraguayer rund 720.000 Gs pro Monat nur fuers Bier ausgibt. Das ist beim Paraguayer fast die Haelfte des Mindestgehaltes. Das Bier ist in Paraguay ueberteuert bzw orientiert sich preislich an europaeische Preise (bei der schaebigsten Qualitaet). Es ist hier nicht der Staat der den Alkohol durch Steuern teuer macht sondern es sind die Brauereien die eine Marge von etwa 300% haben. Deswegen treibt es viele Braumeister aus der Alten Welt nach Paraguay da sich hier gutes Geld mit dem Bier verdienen laesst. Das Liter Bier muesste in Paraguay rund 1.313 Guaranies kosten (etwas ueber Tausend Gauranies, anstatt 6000 Gs) wenn der Paraguayer genausoviel von seinem Mindestgehalt fuer den Trunk ausgeben soll wie der Deutsche so dass er nicht vollends verarmt. Bei einem Preis pro Liter Munich von 1.313 Gs kommt der Paraguayer auch auf 7.5% seines Mindestgehaltes. Das waere ein normaler Bierpreis. Aber nicht 6.000 Gs oder gar 18.000 Gs fuer Importbiere. Das sind regelrecht suendhafte Preise. Und dabei ist 1 Euro schon relativ hochgerechnet da Oettinger glaube ich sogar nur 0.76 Euro pro Liter kostet in Deutschland.
    Die lokalen Brauereien verdienen sich die Taschen voll mit den Saeufern. Das ist auch der Grund warum arme Leute sich kein Bier leisten koennen: es ist eben etwa 340% zu teuer relativ zu den Preisen in Deutschland. Wo in Deutschland sich die Armen wenigstens noch das Bier leisten koennen – in Paraguay koennen sich die Armen kein Bier leisten. Die Armen steigen dann ueber zum ueberteuerten Cartes Fusel Tres Leones der auch weit zu teuer ist da er etwa 10.000 Gs pro Liter kostet. Davon werden sie allerdings schnell ausgeknockt und so wurde Zweck und Ziel erreicht.
    Bier ist in Paraguay ein Luxusgetraenk fuer die Reichen, was die Studie auch exakt wiederspiegelt.

  4. Uraltes Sprichwort aus D;
    Dummheit frisst!
    Intelligenz säuft!
    .
    Aber da es in PY anders läuft, ist fressen und saufen für viele angesagt.
    Viele Schreiber hier sind im Zustand Vollsuff mit bereits versoffener Intelligenz.
    .
    Q.E.D.

  5. 50% gaben an, einen Uni-Abschluss zu haben. Das klingt wie 2015 in Deutschland, als auch von der einen
    Million starken Neudeutschen-Fraktion die Hälfte Professoren, Ärzte oder Architekten waren. Der Rest war dann nur noch hochgebildet mit Gymnasialen Abschluss.
    HIer hätten sie mal fragen sollen, welche Unis das waren. Ich denke, das waren die Terere-Schlürf-Uni, die Polar-Uni und die Asado-Uni, die die meisten besucht haben, neben der “Vor-der-Tür-sitzen-und-nichts-tun-Uni”

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