Kampagne gegen Fehlinformationen: Aufpassen vor dem Teilen

Asunción: Die Kampagne “Vor dem Teilen … Aufpassen!” wurde letzte Woche vorgestellt. Dabei sollen die Bürger über die Folgen von Fehlinformationen aufgeklärt werden und wie man helfen kann, sie zu stoppen.

Die Europäische Union sowie das Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologien (Mitic) haben die Kampagne, die auf Humor beruht, ins Leben gerufen.

In dieser Publikation ist die Schauspielerin und Komikerin Silvia Flores zu sehen, die in jedem Video alltägliche Situationen interpretiert, in denen Fehlinformationen auftreten und Ratschläge gibt, um nicht Opfer dieses Phänomens zu werden.

Desinformation ist nachweislich eine falsche oder irreführende Nachricht, die präsentiert und verbreitet wird, um die Öffentlichkeit absichtlich zu verunsichern. Die humorvollen Sequenzen und der Rat werden in den sozialen Netzwerken der Europäischen Union in Paraguay, Mitic und Silvia Flores veröffentlicht.

Die Coronavirus-Pandemie ging mit einer massiven Welle falscher oder irreführender Informationen einher. Daher ist es wichtig, die Fähigkeit der Menschen zu verbessern, Fehlinformationen zu erkennen, zu analysieren und aufzudecken, da dies dazu führen kann, dass sie offizielle Ratschläge ignorieren, was sich negativ auf demokratische Institutionen, Gesellschaften sowie die wirtschaftliche und finanzielle Situation auswirkt.

Um die Gesellschaft auf die Gefahren von Fehlinformationen aufmerksam zu machen, soll die Medien- und Informationserziehung der Bürger gefördert werden, einschließlich kritischem Denken.

Bei dieser Gelegenheit sagte der Botschafter der Europäischen Union in Paraguay, Paolo Berizzi, dass Fehlinformationen sehr schädlich sein können. „Es ist wichtig, die Bürger zu unterstützen, damit sie falsche Nachrichten schnell erkennen und sich nicht an Desinformationen beteiligen können”, erklärte er.

Berizzi erwähnte auch, dass mit Technologie Desinformationskampagnen von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren genutzt werden. „Die Europäische Union verstärkt ihre Aktivitäten und Kapazitäten, um dieser Herausforderung zu begegnen”, betonte Berizzi.

Der Direktor für Bildung und Kommunikation von dem Ministerium Mitic, Santiago García, erklärte seinerseits, dass eine der ersten strategischen Linien zu Beginn der Quarantäne im Rahmen des Coronavirus darin bestanden habe, das Gesundheitsministerium fest als offizielle Informationsquelle für den Umgang mit Veröffentlichungen zu positionieren um eine andere Pandemie, die Infodemie, zu verhindern.

„Die Strategie bestand darin, den Zugriff auf die Website des Ministeriums ohne Datenverbrauch dank der Telekommunikationsunternehmen des Landes und die Zusammenarbeit mit Facebook und Twitter auf regionaler Ebene zu ermöglichen, um bei Suchanfragen im Zusammenhang mit der Krankheit die Konsultation mit dem Ministerium zu fördern“, spezifizierte er.

Erwähnenswert ist, dass in Paraguay das Teilen von Informationen in sozialen Netzwerken sehr relevant ist. In einer im Mai dieses Jahres auf nationaler Ebene durchgeführten Umfrage gaben 62 Prozent und 49 Prozent der Befragten an, durch Facebook bzw. WhatsApp über das Coronavirus informiert worden zu sein.

Die Kampagne befasst sich mit folgenden Empfehlungen: Teilen Sie keine Informationen in Netzwerken, bevor Sie diese überprüfen, lesen Sie den gesamten Beitrag, nicht nur die Überschrift und erhalten Sie Informationen aus offiziellen sowie zuverlässigen Quellen.

Wochenblatt / IP Paraguay

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5 Kommentare zu “Kampagne gegen Fehlinformationen: Aufpassen vor dem Teilen

  1. ‚Die Europäische Union‘! Ich habe selten so kurz nach Mitternacht so herzlich gelacht. Da wurden ja mal wieder die richtigen Gesinnungsfaschisten gefragt. Oh Paraguay, schmeiß diese linksversifften Demagogen raus.

  2. Ja. Stimmt. Sind ja weltweit schon ca. 3% de am Uhhhh-Viru-V2.x Infizierten an diesem Zombie-Viru verstorben. Künftig werden im Paragauy 100% aller Verstorbenen am Uhhhh-Viru-V2.x Verstorbene sein, da es vom Staat knappe 10.000 Euro für die Hinterbliebenen zu approveche geben wird.
    Da macht die Richtigmeldung der mittels Müllabfackel, Biersauf und Schwuddi Iglesias 120 dB seine Kinder erziehende Halbwilde sei mit täglich 7 bis 11 Uhr Schul vielleicht abgeschlossen und durchschnittlich einen IQ82 generell plus IQ82 in Joda ( =164 ) intelligent diese Richtigmeldung auch nicht für noch wahrer, als dass sie schon ist.

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