Bekanntheit um jeden Preis

Asunción: Schon bevor der Skandal um die Hochzeit Cartes-Bendlin in britischen Medien verbreitet wurde, identifizierte die zuständige Staatsanwältin den Hauptverantwortlichen für die Verstöße, die mit Videos der Hochzeitsfeier offen bekannt wurden.

Stella Mary Cano, erklärte gegenüber den Medien, dass für sie der Fall klar sei, wenn jemand für die Verstöße gegen die intelligente Quarantäne bei der Hochzeit verantwortlich sei, so ist es Jessica Mirelles, die Hochzeitsorganisatorin.

Wem jetzt die Spucke wegbleiben sollte, denn Miralles agierte, bezahlt vom Brautpaar, nur auf deren Anweisungen, sieht, wie man in Paraguay Probleme angeht und ihnen gleichzeitig aus dem Weg geht. Sicherlich war Miralles dies schon klar und sie nimmt gerne jede Art von Schuld auf sich. Dennoch verwundert es ein wenig, dass der Bräutigam, Patrick Bendlin, über seinen Anwalt eine Spende ans Gesundheitsministerium anbot und nicht die Hochzeitsplanerin.

Dass bei Ende der Untersuchung eine Zahlung in Höhe von 150 – 300 Millionen Guaranies im Raum stehen wird ist zu erwarten. Gleichzeitig sollte dies jedoch ein verhängtes Bußgeld sein und keine Spende, um einen Prozess aus dem Weg zu gehen.

Wochenblatt / The Guardian

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5 Kommentare zu “Bekanntheit um jeden Preis

  1. Andere Reiche fliegen lieber nach Brasilien, wo es den Covid 1984 Hoax nicht gibt , verbringen dort eine tolle Zeit und man ist vor polizeilicher Verfolgung und vor Kritikern sicher. Für HC ist Brasilien aber wohl zu unsicher??

  2. Es hätte ja auch dervater der braut ein angebot machen können. Aber so ist es ganz gut. Sollen sich gegenseitig anzeigen. Dann ist am ehesten schluss mit dem unfug.
    Das ist auch was ich meine mit dem wahlverhalten. Genau die wählen, die genau konträre interessen haben. Merkel und co würden laufen wenn die afd 30 oder mehr % hätte. Dann ist so manches gar nicht möglich. Wer aber eben zwischen seehofer und merkel wählt ubd meint hier was zu bewegen. Siehe abdo und cartes. Schlicht lächerlich.

  3. Frecher und schamloser geht es wohl nicht mehr! Was hat diese Staatsanwältin nur für ein seltsames Rechtsbewußtsein? So etwas habe in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt!

    1. Nachtrag zu meinem Kommentar: Hoffentlich kommt die Begründung der Staatsanwältin, daß der Organisator der Hochzeitsfeier für die Einhaltung der Corona-Bestimmungen verantwortlich sei in der gesamten Weltpresse. Denn auf eine so dreiste Rechtsverbiegung muß man erst mal kommen! Bekanntlich bestimmt die Musik, wer die Kapelle bezahlt und nicht umgekehrt – und das gilt weltweit, aber vermutlich eben nicht in Paraguay. Wie sollte also der Hochzeitsveranstalter einer Familie Cartes oder Bendlin den Ablauf und die Corona-Quarantänevorschriften der Hochzeitsfeier vorschreiben, kontrollieren und ggfs. sanktionieren können? Also wirklich, ein Irrenhaus ist nichts dagegen!

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