Concepción: Diese Woche wurde die Beschlagnahmung der Handys der Mitarbeiter der Kooperative Buen Camino angeordnet, die am letzten Dienstag in der Wäscherei des Regionalkrankenhauses von Concepción ausgeraubt wurden. Die Kriminellen machten sich mit 130 Millionen Guaranies davon.
Die Staatsanwältin Silvia González Véster leitet die Ermittlungen zu dem Vorfall, der sich am Dienstag gegen 10.20 Uhr auf dem Gelände des Krankenhauses ereignete, und ordnete die Beschlagnahmung der Mobiltelefone der Genossenschaftsbeamten an, die Opfer des Raubes wurden.
Laut der bei der Polizei im Stadtteil Itacurubí eingereichten Anzeige erbeuteten die Angreifer 130 Millionen Guaranies sowie die Brieftasche eines Mitarbeiters der Genossenschaft. Nach den Aussagen der Opfer betraten zwei maskierte Männer die Wäscherei, in der sie Kreditgeschäfte tätigten, und trugen Handfeuerwaffen bei sich.
Auffälliger Fall
Sie betraten den Raum und gingen direkt zu der Tasche mit dem Geld, auf einem Tisch befanden sich Mobiltelefone, ein Notebook und auch eine Krankenhausmitarbeiterin, die gerade Geld abgehoben hatte, ohne dass sie ihr die Geldscheine abnahmen. Für die Ermittler ist dies aufgrund der Art und Weise, wie die Kriminellen vorgegangen sind, sehr seltsam. Die Videoüberwachung zeigte die Angreifer, die auf einem Motorrad flüchteten. Die Angreifer verfügten über privilegierte Informationen.
Dies ist das zweite Mal, dass diese Genossenschaft Ziel von Räubern wurde. Der erste Vorfall ereignete sich im vergangenen Jahr im Innenhof des Regionalkrankenhauses von Concepción; bei dieser Gelegenheit erbeuteten die Täter 80 Millionen Guaranies. Anscheinend ist hier die Staatsanwaltschaft auf dem richtigen Weg.
Wochenblatt / Abc Color
