Asunción: Die Bildung bewaffneter Banden in den städtischen Gebieten des Landes sei eine Reaktion auf ein soziales Phänomen, das auf Ausgrenzung und mangelnde Chancen junger Menschen und Heranwachsender zurückzuführen sei, so der Soziologe Raúl Ricardi.
„Die Umgebung und die Bedingungen, mit denen diese jungen Menschen konfrontiert sind, zwingen sie zu diesem Leben. Es ist keine freie Entscheidung, sondern eher eine Reaktion auf ein System, das sie an den Rand drängt“, sagte der Spezialist. In diesem Zusammenhang behauptete er, dass die Mitgliedschaft in einer Gang zu einer Überlebensstrategie für diejenigen werde, denen dieselben Rechte und Privilegien vorenthalten würden, die die privilegierteren Teile der Gesellschaft genießen.
Ricardi wies darauf hin, dass Faktoren wie Arbeitslosigkeit, fehlende Berufsausbildung und eingeschränkter Zugang zu Ausbildungsmöglichkeiten entscheidende Faktoren für diesen Prozess seien. Er kritisierte außerdem das Fehlen einer wirksamen staatlichen Politik zur sozialen Inklusion und Stärkung der Bildung als einen der Hauptgründe für das Wachstum dieser kriminellen Organisationen. Vor allem in Asunción und weiteren Städten der Metropolregion sei dieses Phänomen zu beobachten, erklärte der Experte weiter.
Er fügte abschließend hinzu, dass das mangelnde Interesse des Staates an der Entwicklung öffentlicher Maßnahmen zur Förderung der Bildung und des Zugangs zu Arbeitsplätzen, die den Menschen ein menschenwürdiges Leben ermöglichen, dazu geführt habe, dass die kriminellen Banden in Paraguay weiterhin vordringen und wachsen.
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TejuJagua
Ach die armen, armen Täter!
Wenn ich mal gar keine Zeit habe, werde ich wegen ihnen vor Mitleid zerfliessen.
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Mal wieder typisch Gutmensch.
Nicht EIN Wort verliert er über die OPFER dieser Verbrecher.
eggi
Das Phänomen wird nicht durch “soziale Ausgrenzung” hervorgerufen. Die Politik fördert das doch. Außerdem grenzen die Banditen sich selber aus. Dieser ” Soziologe” spinnt in allen Richtungen.