Bewohner Neuland’s fordern, dass die ANR die Wahlergebnisse von Boquerón respektiert

Boquerón: Eine Gruppe von Bürgern des neuen Bezirks Boquerón forderte den ANR Kandidaten Elmer Vogt auf, das Ergebnis der Wahlen vom 10. Oktober zu respektieren, wogegen die ANR vor dem Obersten Gerichtshof Einspruch erhoben hat.

Elmer Vogt, Kandidat der ANR, erklärte, dass mehrere Vorschriften des Wahlgerichts am Wahltag nicht eingehalten wurden und dass die Tabelle, die den Sieg festlegte, Stimmen mit vielen Unregelmäßigkeiten hinzufügte, darunter das Fehlen von Unterschriften der Mitglieder der Tabelle und anderer Dokumente, die sie als zweifelhaft einstuft.

“Es gibt noch mehr Unregelmäßigkeiten, deshalb bitten wir darum, dass der Fall gut untersucht wird und dass das wahre Ergebnis dieses Wahllokals festgestellt wird”, fügte Vogt hinzu und sagte, dass er die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes respektieren werde.

Der gewählte Bürgermeister César González erklärte seinerseits, dass es sich bei der Mobilisierung um eine Bürgerinitiative handele, da er letzte Woche zum gewählten Bürgermeister ernannt worden sei, die ANR jedoch eine Verfassungsklage eingereicht habe. “Sie wollen den Volkswillen verdrehen, den die Bürger an den Wahlurnen auf demokratische und transparente Weise zum Ausdruck gebracht haben”, sagte González.

Der Allianz-Kandidat bestritt jede Art von Betrug, bestätigte aber, dass die Mitglieder des Wahllokals Nr. 21 im Wahllokal in San José Esteros die Stimmzettel nicht alle unterschrieben haben, die Ergebnisse aber dennoch gültig sind.

Die Bürger marschierten zunächst zum Haus des ANR-Kandidaten Elmer Vogt, um ihm einen offenen Brief zu überreichen, in dem sie die Wiederholung der Ergebnisse forderten, aber da niemand in Vogts Namen erschien, wurde der Umschlag der Presse übergeben, um die Botschaft zu überbringen.

Sie marschierten auch zum Haus des Abgeordneten Edwin Reimer (ANR), der sie empfing und eine kurze Rede hielt. “Ich habe dem Kandidaten César González gesagt, dass ich bereit bin, mit allen Bürgermeistern zusammenzuarbeiten, wie ich es immer getan habe, aber wenn der andere Kandidat den Verdacht hat, dass es einen Betrug gegeben hat, hat er das Recht, die Ergebnisse anzufechten”, sagte er.

Quellen zufolge befindet sich die von der ANR eingereichte Verfassungsklage noch in einem frühen Stadium der Bearbeitung. Die von den Vertretern der Colorado-Partei geförderte Aktion dürfte in den nächsten Tagen öffentlich werden, da die Ergebnisse des Prozesses vor dem 9. November bekannt werden sollten, dem Tag, an dem die neuen Bürgermeister auf nationaler Ebene vereidigt werden müssen.

Wochenblatt / Abc Color

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1 Kommentar zu “Bewohner Neuland’s fordern, dass die ANR die Wahlergebnisse von Boquerón respektiert

  1. Man sieht da keinen einzigen Weissen bei diesem Auftritt.
    Was denkt man sich denn…
    Die Weissen stellen hoechstens zwischen 10% und 20% der Waehler dar in dem Munizip. Dachten sie denn all die Indianer und Lateinparaguayer wuerden sie waehlen?
    Sagen sie mal welchen Sinn machte es ein eigenes Munizip zu haben wo man doch niemals drankommen wird – warum dann nicht nur bei Mariscal zu verbleiben? Weder in dem einen noch dem anderen stellen die Weissen eine Mehrheit.
    Was hat dieses unter dem Strich verursacht? Dass dem Staat Mehrkosten in Form der horrenden Gehaelter dieses neuen Munizips entstanden sind. Es geht den Leute nur um mehr Munizipien zu gruenden damit sich ihre Chance erhoeht einen der Posten zu ergattern. Es geht darum mehr Verwaltungsposten zu schaffen ohne dass man was tut. Das einzige was diese Munizipien verursachen sind grosse Kosten fuer den Staat da dasselbe jetzt viel kleinere Gebiet nun selbststaendig das ganze Munizip finanzieren muss. Es ist so wie mit Westdeutschland und Ostdeutschland. Man eliminiert nur die ostdeutsche Regierung weil sie unnoetig ist. Es waere so wie wenn man die SED Regierung wieder einsetzte in Ostdeutschland mit denselben Gehaeltern und Kosten wie die westdeutsche Regierung mit genauso vielen Beamten. Oder wie wenn man Bayern unabhaengig machen wuerde mit dem Maerchenkoenig als Regent. Ganz Bayern wuerde dann alleine muessen die bayerische Bundesregierung tragen. So werden denselben wenigen Unternehmen doppelte Steuern aufgelastet da die Folgekosten sich sehr schnell einstellen.
    Das ist der reinste Wahnsinn der nur dazu dient ein paar Moechtegerne hoch dotierte Posten zu verschaffen und in 10 Jahren kommt wie in Independencia Muni kein einziger Weisser mehr dran weil er nie mehr gewaehlt wird. Das ist eine Flinte die nach hinten losgeht.

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