Bis zu vier “Erdbeben“ an einem Tag in Ñemby

Die Ortschaft Ñemby steht im Augenblick im Fokus der Presse, nachdem ein Steinbruch in der Nähe die Bewohner nicht zur Ruhe kommen lässt. Sie sagen, es käme zu drei bis vier “Erdbeben“ pro Tag, aufgrund der Sprengungen im Bergwerk. Der Hügel soll nun zum Naturschutzgebiet erklärt werden, sodass dieser touristisch genutzt werden kann.

Hugo Céspedes ist Vorsitzender der Kommission für den “Erhalt und Schutz des Hügels in Ñemby“ und stellte fest, dass die Stadtverwaltung und viele Bewohner der Meinung seien, das Extrahieren von Steinen aus dem Gelände müsse beendet werden. Er fügte an, die Bewohner in der Nähe leben unter extremen Umständen. Viel Staub fiele an, alte Bäume würden gerodet und an den Häusern entstünden Schäden, wie zum Beispiel große Risse an den Wänden. „Hier gibt es jeden Tag drei oder vier Sprengungen die Schäden wie durch ein Erdbeben verursachen“, sagte Céspedes. Er betonte, der Vertrag mit dem privaten Abbruchunternehmen “Concret Mix“ dürfe nicht mehr erneuert werden, auch wenn er schon seit mehr als 50 Jahren geschlossen sei.

Quelle: ABC Color

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