Brasilia: Die Handelsbeauftragte in der paraguayischen Botschaft in Brasilien bekommt neben ihrem Lohn, jenseits der 10.000 Euro, noch eine finanzielle Unterstützung für Mittellose. Endlich wird das Finanzministerin aktiv.
Seit mehreren Jahrzehnten schon bekommt Nimia Ermelinda Da Silva Boschert (55), Handelsbeauftragte in der paraguayischen Botschaft in Brasilien, den finanziellen Zuschuss der Töchtern von Militärangehörigen zusteht, wenn sie nicht über eigene Mittel verfügen. Sie verdient pro Monat 73 Millionen Guaranies.
Erst ab diesem Monat streicht das Finanzministerium insgesamt 122 Bediensteten des Staates diesen Zuschuss. Wer jetzt an Rückforderung wegen betrügerischer Absicht denkt, wird enttäuscht.
„Ich weiß es nicht, bis dann“, war der Kommentar der Diplomatin auf die Frage, warum sie die Unterstützungszahlung erhält, die ihr telefonisch von der Presse gestellt wurde.
Ebenso finden sich weitere Personen aus dem Außenministerium, der Staatsanwaltschaft, der Nationalen Förderungsbank, der Judikative, der Ande, des Gesundheitsministeriums, des Senats und des Landwirtschaftsministerium unter den auf der Liste aufgeführten Personen. Deren Konten, worauf ihnen der Zuschuss bezahlt wurde, sind mittlerweile gesperrt.
Wochenblatt / Hacienda
Nick
10.000 Euro, das ist glaube ich mehr als ein deutscher Bundestagsabgeordneter an Diäten bekommt. Und das für eine Botschaftsangestellte. Nicht einmal dem Botschafter selber, der bekommt sicher noch mehr.
Paraguay scheint es echt gut zu gehen.
Christian2005
Wieso wird hier die EPP nicht aktiv, wäre dies nicht ihre eigentliche Aufgabe als “Volksarmee”?
Paul
Sie sieht so richtig herunter gearbeitet…. darum sollte Ihr dieses bescheidene Almosen weiterhin ueberwiesen werden… was sind schon laecherliche 73 000 000.-
step by step
wenn hier in paraguay einmal du wut bei der bevölkerung ausbricht so wie in anderen ländern in südamerika, möchte ich nicht in deren haut stecken. dann werden köpfe rollen im warsten sinne des wortes……. aber sei es ihnen gegönnt.