Blauhelme in Carapeguá

Carapeguá: Das Lokal des Stadtrates erwachte heute unter dem Schutz von zahlreichen Blauhelmen (Polizisten) nachdem am gestrigen Abend sieben nicht Colorado Ratsmitglieder eine außerordentliche Sitzung halten wollen und dabei von den anderen Colorados nicht nur verbal angegriffen wurden.

Da sich die sieben Stadtratsmitglieder aus den Parteien PLRA und Unace nach Schlägen und Beleidigungen durch die ANR Kollegen nicht sicher fühlten, zogen sie sich in das lokale Kommissariat zurück. Heute um 10.00 Uhr soll die Sitzung wiederholt werden.

Bei der außerordentlichen Sitzung ohne die Colorados sollte eine mögliche Änderung des Bürgermeisters Isabelino Silva López besprochen werden, der von der Wahljustizbehörde als unzulässig für den Posten eingestuft wird.

Bei dem Überfall der Colorados wurde geschimpft, gedemütigt und zugeschlagen. Danach wurde der Strom abgestellt und die Tür für eine gewisse Zeit versperrt. Dieses Treffen kam zustande, um über ein Thema zu sprechen welches unter den ANR Mitgliedern der Stadt keine Freude findet, weil der Ersatzbürgermeister ein Liberaler ist, und somit wohl viele Arbeitsplätze eine andere Besetzung finden und die Macht schwinden dürfte.

Zudem stammt der ehemalige Kandidat für den Posten des Vizepräsidenten unter Blanca Ovelar, Carlos Maria Santa Cruz, aus Carapeguá. Seine Familie genießt nach wie vor großen Einfluss.

Allerdings war der Mob aus Colorados am gestrigen Abend angeführt vom Ex Präsidenten der ANR, Herminio Cáceres.

Der Bürgermeister der Stadt sagte diesen Dienstag in einem Gespräch mit Radio Monumental, dass er keine weiteren Probleme möchte und alle Stadtratsmitglieder darum bittet, die Entscheidung des Gerichtshofes über seinen Fall abzuwarten.

Ebenfalls vermutet Silva López, dass für die Empfehlung der Wahljustizbehörde (die eigentlich in Colorado Hand ist) sich einige Mitglieder verkauft hätten.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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