Asunción: Die Ernennung der ehemaligen Abgeordneten Lidia Patty (Beitragsbild) durch die bolivianische Regierung zur neuen Botschafterin in Paraguay löste im Nachbarland Kontroversen aus.
In Bezug auf die Bewegung für den Sozialismus wurde Patty während ihrer Parlamentsperiode scharf wegen ihrer Positionen im Konflikt mit der Opposition befragt.
„Natürlich lehne ich die Ernennung von Patty zur Botschafterin in Paraguay ab, sie vertritt nicht Bolivien, sondern nur eine kommunistische, rassistische und hasserfüllte Gruppe“, erklärte Senatorin Eva González, die anfügte, dass mit ihrer Auswahl die Regierung von Luis Arce nur improvisierte Bemühungen an den Tag lege, die mehr Ausgewogenheit haben sollten.
Die offizielle Ankündigung, dass Patty die Botschafterin in Paraguay sein wird, wurde von Regierungssprecher Jaime Richter gemacht. „Diese Ernennung ist wichtig, weil sie einen Fortschritt für die Damen mit Röcken darstellt, die wir jahrzehntelang zur Hausarbeit verurteilt haben“, sagte Richter.
Im vergangenen Jahr entließ die bolivianische Regierung Mario Cronebold, den damaligen Botschafter bei der paraguayischen Regierung. Grund war ein Video, das der Diplomat drehte und in dem er sich über die paraguayische Sprechweise lustig machte.
Wochenblatt / Hoy
Wolfgang
Also nur Totschlagsargumente, um die Dame zu diskreditieren. Das muss ja eigentlich eine “Demokratie” aushalten, das jemand Kommunist ist. Das ist ja Sarah Wagenknecht auch und trotzdem ist sehr vieles wahr, was sie sagt und keiner regt sich auf. Sagt das gleiche Hoecke, dann ist gleich die “Weltoeffentlichkeit” empoert. Hauptsaechlich jene, deren Nachnamen von Metallen, Pflanzen, Tieren und Staedten herruehren. Rassist ist ja heute jeder, der Interessen seines Landes proklamiert, erklaert und verfolgt. Damit kann man leben, man muss nur ueber den Dingen stehen!