Asunción: Senator Silvio Ovelar reagierte auf die Ernennung seiner Ehefrau als justirusche Direktorin von Itaipú, wo sie monatlich erneut rund 110 Millionen Guaranies verdient. Nepotismus erkennt er nicht und schämen tut er sich für etwas ganz anderes.
“Ich schäme mich für das, was ich mit dem Trat Apu’a getan habe, und wenn ich könnte, würde ich das ändern. Aber ich schäme mich nicht dafür, dass meine Frau ihren Platz in einer Vertrauensposition verdient hat. Wenn ich eine dumme Frau hätte, wäre ich nicht Präsident des Kongresses”, sagte der Senator und trifft damit den Nagel auf den Kopf.
HONESTIDAD BRUTAL | 😐
"A mi me avergüenza lo que hice con el trato apu'a y si pudiera cambiaría. Pero no me avergüenza que mi esposa se haya ganado su espacio en un cargo de confianza. Si tuviera una tilinga de esposa no sería presidente del Congreso.."
Silvio Ovelar
Senador… pic.twitter.com/OOoYsc6gg6— El Nacional (@elnacionalpy) August 17, 2023
▶️ EPAAA | 😏
😒En uno de sus primeros decretos @SantiPenap nombró a Magnolia Mendoza, esposa de Silvio Ovelar, como directora Jurídica de Itaipú.
¿Salario? aproximadamente 110 millones de guaraníes al mes.🤑 pic.twitter.com/Opb02dkcsk
— DELPY 📱🎬 (@delpynews) August 15, 2023
Wochenblatt / El Nacional
Klammeraffe Muss
Das ist ja das Schöne hierzulande. Hier sind auch Erwachsene noch ehrlich wie europäische Kleinkinder.
eggi
Was bitte schön ist eine ” justirusche Direktorin”? Egal aber er hat Recht, kann selber nicht bis 3 zählen. Nun weiß man allerdings nicht, war es Ehrlichkeit oder ehrliche Dummheit. Denn Ehrlichkeit, glaube ich, kennt hier keiner.
Klammeraffe Muss
Alle Großbetriebe weltweit haben eine eigene Horde an Juristen und -innen. Das kann sein, dass ein auf die Straße gestellter Exmitarbeiter Forderungen stellt, dass ein Unglück im Betrieb geschieht und Forderungen kommen, Forderungen von Geschäftspartner, Justiz, Lieferanten… Die sitzen dann da und warten, bis es etwas zu tun gibt und schmettern wenn immer möglich sämtliche Forderungen ab. Sollte es für den Großbetrieb juristisch etwas brenzlig werden – wie etwa im VW-Skandal oder den Schweizer Banken, die ca. halbjährlich vor einem Gericht sich ähm verantworten müssen – so wurde durch die Geschäftsleitung vorher Rückstellungen gebildet, damit sich der Großbetrieb und ihre Substitute außergerichtlich einigen können. So sind vor dem Gesetz halt alle gleich: Wer Plata hat bezahlt, wenn es brenzlig wird, wer nicht, der kommt halt die volle Härte des Gesetzes zu spüren. Das ist aber kein ausgeprägtes Merkmal des Paragraus, sondern weltweit so. Diese Brüder und Schwestern der Rechtsabteilung verdienen dann fürs Warten und Abschmettern besonders gut, schließlich sind sie die mögliche letzte Hoffnung, dass ein paar nette Verantwortliche nie ins Gefängnis gelangen. Natürlich verdient der Kopf der Bande – auch Direktor:*@#In genannt – besonders gut.
eggi
Ja, Justiz Chefin hätte ich ja verstanden, aber “justirusche” sagt mir nichts. Das jede größere Firma eine Justiz Abteilung haben, in der sinnlos Juristen hocken, ist mir schon klar.
eggi
Oder ist das die Gendersprache? Mit dem Ausdruck kann ich nicht um.
JoMei
110 Mio im Monat!!!
Wieviel bekommt die ehrlich arbeitende Bevölkerung?
Wo kommt das Geld eigentlich her.
Steuern können es ja nicht sein