Busunfall mit tödlichem Ausgang

Santiago, Misiones: Ein Fernreisebus des Unternehmens Pilarense, der auf dem Weg von Ayolas nach Asunción unterwegs war, wurde in einen Unfall verwickelt bei dem eine Person starb und mehr als 10 weitere Personen Verletzungen erlitten.

Der Unfall ereignete sich am Dienstag gegen 00:30 Uhr auf der Fernstraße 1 in der Nähe von Ayolas, das Opfer ist ein 57 jähriger Mann. Die weiteren Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Der Busfahrer gab gegenüber der Polizei an, er versuchte einem Motorradfahrer auszuweichen, der ihm auf seiner Seite entgegenkam und kein Licht hatte, zum Unfallzeitpunkt regnete es zudem stark. Bei dem Ausweichmanöver verlor der Fahrer die Kontrolle und der Bus stürzte um. So lautet die offizielle Version des Lenkers.

Die Polizeibeamten vor Ort, unter anderem aus Santiago und Santa Rosa, vernahmen auch noch die Fahrgäste aus dem Bus.

Mehrere behaupteten, dass der Bus schon bei der Abfahrt aus dem Terminal in Ayolas mechanische Probleme hatte, diese wurden zwar angeschaut, aber der Fahrer machte keine Anstalten von der Fahrt abzusehen, er setzte sie fort. Zum Unfallzeitpunkt erklärten die befragten Passagiere übereinstimmend, dass es stark geregnet hätte, sie sahen aber weder einen Motorradfahrer noch ein Tier auf der Fahrbahn, welches das Manöver erklären würde. Der Bus sei, wie aus dem Nichts, ins Schleudern geraten und dann umgekippt.

Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen aufgenommen, das Fahrzeug wurde beschlagnahmt und technisch untersucht. Erste Fotos vom Unfallort erhärten aber diese These, dass es sich um einen Defekt handeln könnte; an einem Querlenker waren Gummibänder als Sicherungen eingebaut.

Quellen: ABC Color / Ultima Hora / Bomberos

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