Asunción: Wegen eines landesweiten Streiks der argentinischen Langstreckenbusfahrer wurde auch den Fahrern paraguayischer Busse schmerzlich mitgeteilt, dass die ihre Arbeit erst einmal auf Eis zu legen haben. Am Wochenende wurde mindestens ein Bus der Linie „La Santaniana“ mit Steinen angegriffen. Der beschädigte Doppelstock Reisebus war noch keine 6 Monate alt.
Auch weitere 8 Busse der Linie in Argentinien konnten teilweise nur mit Polizeischutz die Grenze nach Paraguay erreichen. Die Busfahrer des Nachbarlandes verhindern mit Straßensperrungen das Weiterkommen auf dem Asphalt.
Insgesamt 18 Buslinien verkehren zwischen Buenos Aires und Asunción. Keine einzige funktioniert derzeit. Insgesamt 22.000 Busfahrer wollen so lange weiter streiken, bis die Kirchner Regierung ihre Forderungen erfüllt. Er wird jedoch davon ausgegangen, dass innerhalb von 48 Stunden eine Lösung gefunden wird und damit der Weg nach Buenos Aires und La Plata wieder frei ist.
Von San Salvador de Jujuy bis nach Ushuaia und von San Martin de los Andes bis nach Gualeguaychú hat das Nachbarland ein bestens organisiertes Bussystem welches den überregionalen Personentransport dominiert und der so nur schlechte Kopien in den angrenzenden Ländern findet.
(Wochenblatt / Última Hora)
Schmitz
Ein versagen der argentinischen Polizei, sie hat Sicherheit für Paraguayische Busse sicherzustellen.