Campo 9: Schockierende Moment als Silo zusammenbricht

J. Eulogio Estigarribia: Ein riesiges, mit Getreide beladenes Silo stürzte gestern Morgen in einer Mehlfabrik namens Molipar bei km 210 der Ruta II in dieser Stadt ein. Glücklicherweise bemerkten die Mitarbeiter des Unternehmens, dass die Struktur schwächer wurde, und konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Der Einsturz des Silos wurde um 08.15 Uhr gemeldet, und ein in den sozialen Netzwerken veröffentlichtes Video zeigt den schockierenden Moment, in dem die riesige Metallkonstruktion, die Tausende von Kilogramm Getreide enthielt, zusammenbrach. Man kann sehen, wie die Arbeiter von der Baustelle weglaufen.

Der Kommandant der Feuerwehr von Campo 9, Carlos Gauto, teilte mit, dass die Angestellten der Fabrik bereits gezählt wurden und alle unverletzt sind.

Allerdings wird unter den Trümmern und Körnern, die auf dem Gelände verstreut wurden, nach Opfern gesucht. Er fügte hinzu, dass sie bisher noch keinen technischen Bericht über die Ursache des Einsturzes der Struktur erhalten haben. Die Ursache für den Einsturz des Silos wird derzeit untersucht.

Der Vertreter der Industriellen, Dionisio Hildebrand, teilte mit, dass er sich derzeit nicht vor Ort aufhalte, dass man aber die Ursache des Vorfalls untersuchen und die möglichen Folgen abmildern werde.

Hildebrand sagte auch, dass “Gott sei Dank” keine Verletzten zu beklagen seien. Die Suche nach möglichen Opfern geht vor Ort weiter.

Zweiter Siloeinsturz in der Region

Dies ist der zweite Siloeinsturz in diesem Jahr in dem Bereich. Der letzte Einsturz ereignete sich am 1. Oktober in einem Silo der Genossenschaft Sommerfeld in Campo 5 in dieser Stadt, und glücklicherweise gab es keine Verletzten zu beklagen.

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4 Kommentare zu “Campo 9: Schockierende Moment als Silo zusammenbricht

  1. Reichsbaron Abramowitsch van Witzleben-Elensky

    Die sind schlecht gebaut. Normalerweise müßte so ein Silo bersten wenn er bricht aber nicht zusammenknittern. Das Knittern ist ein Anzeichen daß die Wand ein Gewicht nicht mehr tragen kann und zusammenknittert. Es implodiert ja nicht wie wenn ein U-Boot zusammengedrückt wird sondern offensichtlich drückt da Gewicht von oben runter welches die Wand dann nicht mehr aushält. Das bedeutet daß der Silo von innen Unterteilungen haben muß worauf das ganze Gewicht der jeweiligen Unterteilung liegt. Ist dann die obere Abteilung gefüllt aber in der darunterliegenden hat sich ein Hohlraum gebildet der nicht mit Körner gefüllt ist so knickt die Wand da ein und knittert zusammen. Anders ist das nicht zu erklären außer es hat sich Friktion zwischen Körner und Wand gebildet wie bei einem Gleitlager das kein Gleitmittel mehr hat und damit reiben die Körner stärker an die Wand und bilden so einen Druck nach unten was die Wand nicht mehr aushält und zusammenknittert.
    Die Silowand sind wohl Tingladoeisenträger und Wellblech. Das Wellblech hat Raffen die horizontal verlaufen. Jede der Raffen nun verursacht mehr Abrieb und Friktion zwischen Korn und Wellblech so daß ab einem gewissen Punkt der Druck nach unten zu groß ist und das Wellblech samt den Eisenpfeilern zusammenknittert Richtung unten. Das ist ein Physikproblem der Konstruktion.
    Lösung: Die Wellblechplatten müssen mit ihren Rillen vertikal angebracht werden so daß die Rillen vertikal verlaufen. Das allerdings erfordert mehr horizontal verlaufende Verstärkungsringe denn wenn die Rillen der Wellblechplatten vertikal verlaufen dann haben sie eine Tendenz zum bersten nach Außen anstatt zum zerknittern nach Unten. Das verteuert allerdings den Bau da man nun viele horizontallaufende Verstärkungsringe braucht und damit ist wohl der Konstruktionsplan vom Tisch.
    Wenn erst jedes Korn an der Wand reibt und sich durch Druck von anderen Körnern an die horizontalen Wellblechrillen wie eine Katzenpfote festhalten da das Gewicht des Korns dieses nach Unten drückt, dann summiert sich schnell mal was und die Wellblechwand gibt direkt nach unten nach und knittert zusammen.
    Das ist das was da wohl geschah. Es müssen entweder die Silos niedriger gemacht werden oder mehr Eisenpfeiler eingebaut werden oder eben doppelt so dickes Wellblech genommen (wenn man weiter das Wellblech horizontal verbauen will). Das alles verteuert den Bau und damit aus die Maus.
    Sich summierendes Gewicht der Einzelkörner die an die Wand reiben verursacht dieses.

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    1. Tolle Geschichte. Zeugt von viel Phantasie, die sich leider in Phantasterei ergießt. Eigentlich sollte das den Kindern vorbehalten sein.
      Das Silo ist zu etwa einem Drittel gefüllt und platzt in dem Bereich einfach auseinander, weil keine Ringanker verbaut sind. In Sekunde 6 zu sehen, wie es links aufreißt bis zur Füllhöhe und der Rest darüber wie ein Kartenhaus einfällt.
      Es braucht keinen Roman um das darzustellen.

      1. Reichsbaron Abramowitsch van Witzleben-Elensky

        Ja du hast recht. Bei genauerem Hinsehen und stop-start des Videos bei jeder Sekunde sieht man daß die einfachste Ursache in diesem Fall die richtige ist.
        Der Silo platzt unten auseinander, er berstet auseinander und daraufhin werden die oberen Lagen ihrer Pfeiler beraubt und er knittert zusammen.
        Dasselbe wie mit dem Hochhaus in Miami wo die Verwandten des Abdo umkamen.
        Ja zu dünnwandiges Wellblech und vor allem zu wenig und zu dünne Stützpfeiler bzw die Sicherungsringe von innen rissen bzw waren zu wenige.
        Das Dinge berstet auseinander und der obere Teil knittert dann ein.

  2. Seit 25 Jahren wird alles immer dünnwandiger und billiger, um Geld zu sparen.
    Genau um den gleichen Prozentwert wurden die Menschen in der Zwischenzeit dickwandiger und teurer.
    In meiner Nachbarschaft ist vor kurzem auch ein neues Getreidesilo zusammengefallen.