Cartes: “Paraguay funktioniert auch ohne Journalisten“

Mayor Otaño: Beim ersten Spatenstich für eine neue Straße, von der Bauern profitieren, gab Präsident Horacio Cartes seine Sichtweise bekannt, für was Journalisten taugen.

“Die, die nur kritisieren, wissen nichts von der Arbeit auf dem Land. Sie wollen nur noch mehr Steuern. Wir lassen uns nicht in einen Kampf mit den Journalisten der Hauptstadt reinziehen. Ich schäme mich für diese Journalisten, die nur Papier und Mikrofon haben und nichts über die Situation auf dem Land wissen. Wir werden weiter arbeiten. Die Regierung arbeitet“, so Präsident Cartes bei der Präsentation der Exportroute.

Des Weiteren verwies Cartes auf die Journalisten eines bestimmten Senders. Es gibt Moderatoren in Telefuturo, die dafür bezahlt werden die Regierung zu kritisieren, aber die Regierung redet nicht mehr mit ihnen, sondern arbeitet. Das Land funktioniert ohne sie“.

Da Cartes als Teil der Cartes Gruppe ebenso Eigentümer diverser Medien ist, die jedoch zusammen nicht die Leseranzahl erreichn, wie Abc Color und Telefuturo, warb er für Regierungs-freundliche Berichterstattung.

Ebenso gab am gestrigen Tag Pablo Herken Krauer, ein deutschstämmiger Fernsehmoderator, angestellt bei Telefuturo (La Lupa), seine Kündigung bekannt. Dieser soll aus zweierlei Gründen zustande gekommen sein. Anscheinend durfte er bei Telefuturo die Regierung nicht genug loben, denn er sagte der Cartes Presse: „Ich applaudiere immer dann wenn was gut ist und kritisiere wenn was schlecht ist“. Außerdem drückte er seine Unterstützung für Santiago Peña aus. Als zweiten Grund nannte Herken seine angeschlagene Gesundheit, die ihn ebenso zur Kündigung zwingt.

Wochenblatt / Última Hora / Hoy

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6 Kommentare zu “Cartes: “Paraguay funktioniert auch ohne Journalisten“

  1. Ich: “Paraguay funktioniert auch ohne Forums-Kommentatoren“. Nach dem lesen eines Artikel auf Wochenblatt, nach dem 400 Milliarden Guaranies an Steuergelder in der Korruption versickert sind, gebe ich meine Sichtweise bekannt für was Forums-Kommentatoren taugen. “Die, die nur kritisieren, sollten den Flieger nehmen und Zürich. Oder schwimmen. Das Land funktioniert ohne sie“.

  2. Nun da Sie ein neu zugekommener Kommentator sind,bin ich im Zweifel,ob Sie dies als richtig finden,daß mit dem Geld so herumgewirtschaftet wird.
    Was die Kommentadoren betrifft ,können wir auf Sie in Zukunft verzichten,wenn Sie solche Mißwirtschaften Gutheißen.
    Sowie sich ein anderes Land suchen,das sagt über ihren Intellekt alles aus!
    Und solche Taktiken der Geldeinverleibung,sollte man niemals als Kritik werten,den dies gehört geharnischt angeprangert.
    Schlage Ihnen vor Ihren Kommentar der Internationalen Presse zu übermitteln!-
    Mit sehr lauen Grüßen
    Penicillin,-oder Peter Seidl

    1. @Penicillin, das ist kein neuer Kommentator, das ist unser Chamäleon, welches nicht nur die Nicknamen wechselt sondern auch von liebenswürdig bis Ar….och. Ist seine Natur scheint es also gehen Sie nicht so streng mit ihm um, es könnte unter Artenschutz stehen.
      Zum Artikel kann ich nur sagen, daß dieser Cartes absolut keinen Bezug zur Realität hat und ein völlig ahnungsloses reiches Würstchen ist. Ich bin überzeugt, daß Cartes wirklich an die Sachen glaubt welche er da absondert. Richtig muß es heißen: ” Paraguay funktioniert auch ohne Politik (Lüge), sondern nur mit der Justiz (Gerechtigkeit), Journalismus (Wahrheit) und den Gemeinden (Organisation)”. Die Lüge hat die Oberhand, unterdrückt und kontrolliert alles andere.

      1. Ich bin entzückt. Der erste Wochenblatt-Mitstreiter, der mich versteht.
        (Irgendwann merkt man einfach, dass solange man nicht total unter der Gürtellinie verteilt die Redaktion vieles veröffentlicht. Obwohl ich zugeben muss mit meinem Unsinn oftmals im Grenzbereich zu liegen. Manche vermuten werd ich bin, trotzdem gut nicht mit seinem richtigen Namen zu veröffentlichen. In der “Anonymität” des Internets kann man auch von liebenswürdig bis Ar***och sein, ist für mich eh wie Therere-Pause. Zwischendurch, die Karotten (mein Beruf) wachsen auch von alleine.
        So leid es mir tut, konnte einfach noch keinen seriösen Beitrag zu Paraguay leisten, frage mich auch warum. Vielleicht sehe ich noch ein, es liegt an mir und nicht am Land Paraguay – liebenswürdig bis Ar***och.

      2. @Tom.

        Ich habe auch die gleiche Vermutung, dass Cartes tatsächlich das glaubt, was er sagt.
        Paraguay kennt er nur von seinem Helikopter und er ist nur mit Leuten in Kontakt, die ihm falsche Realitäten vorgaukeln. Bei seinem Reichtum hat er nicht mal im entferntesten die Idee, wie viele arme Menschen um ihr Brot kämpfen müssen. Jegliche Kritik in seiner Gegenwart ist absolut unerwünscht.

        Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir musste nach Mburuchiva Roga. Der Wachmann wollte ihn nicht rein lassen und sein telefonischer Kontakt ging nicht ans Apparat. Kam dann schliesslich mit 15 Minuten Verspätung an und wurde von Cartes für seine Respektlosigkeit kritisiert.

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