Cartes will Vergeltung

Asunción Einen loyalen Kämpfer wie Victor Bogado aufgegeben zu müssen sollte nicht folgenlos ablaufen. Ex Präsident Cartes will Vergeltung.

Wenn Bogado wegen Einflussnahme gehen muss, so soll auch ein Liberaler gehen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen, so kommt es einem zumindest vor. Das Ziel ist Senator Salyn Buzarquis, der kürzlich mit Dionisio Amarilla zusammengeraten ist. Buzarquis besuchte die vier politischen Flüchtlinge in Uruguay während er in Asuncion ein Krankenschein vorlegt um nicht vor Gericht zu erschienen. Über diesen Akt, der politischen unklug war, wurde vor Gericht schon entschieden. Anscheinend gestand Buzarquis dies vor Gericht ein und wurde von einer Strafe befreit. Doch für die Cartes Anhänger ist dies nicht nur ein gefundenes Fressen, sondern auch ein öffentliches Eingeständnis für eine Straftat.

Aus diesem Grund soll am kommenden Donnerstag, ähnlich wie bei Bogado abgestimmt werden. Ob 23 Stimmen zusammen kommen ist fragwürdig aber ganz bestimmt nicht ausgeschlossen. Doch wenn man diesen Weg einschlägt muss auch Kongresspräsident Silvio Ovelar gehen, der beim Stimmenkauf gefilmt wurde.

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3 Kommentare zu “Cartes will Vergeltung

  1. Cäsar Honor Cartes Macht bröckelt langsam, indem ein korrupter Amigo nach dem andren gehen muss. Doch die Uhren drehen langsam im Paraguay, gefälschter Arztbericht und beim Stimmenkauf gefilmt zu werden, heißt noch lange nicht, dass man gehen muss und schon gar nicht freiwillig. Zuerst noch alle möglich Bananen einsammeln, um eventuell den High-Score zu toppen.

  2. Man hat den Eindruck, dass der Senat eine Kindergartengruppe ist mit Grüppchenbildung, und wenn einer rausgewählt wird, holen die anderen zur Vergeltung aus, und wollen das der doofe Senator von der Gegenseite auch weggewählt wird, weil der auch was schlimmes gemacht hat.

    Seriösität ist da ein Fremdwort.

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