Chaco: Es kommt nicht immer aufs Alter an

Filadelfia: Unter den Politikern, die sich vor dem eigentlichen Termin schon gegen Covid-19 impfen ließen war auch ein Ex-Präsident der Kooperative Chortizer, Ex-Gouverneur und Ex-Abgeordneter.

Cornelius Sawatzky Sawatzky, geboren am 15. Juli 1948 ist aktuell 72 Jahre alt und erhielt dennoch laut Register des Gesundheitsministeriums seine erste Impfung am 19. April 2021. Aktuell muss man 75 oder eben einflussreicher Ex Colorado Politiker sein, um einen Impftermin zu bekommen. Ausgenommen sind an Rollstuhl gebundene Personen. Diese können auch jünger sein und würden eine Impfung bekommen.

Anscheinend ist ist einigen ihre Gesundheit mehr Wert als ihr Ruf, denn das Volk über Jahre repräsentiert zu haben, qualifiziert einen nicht automatisch auch eher Zugang zu Impfungen zu bekommen. Und wenn einem so etwas angeboten wird, sollte man ablehnen und tunlichst darauf hinweisen, dass dies als illegaler Einflussnahme ausgelegt werden könne.

Wegen eines vergleichbaren Falles (Senatorin Mirta Gusinky) und gleichem Alter wurde der Direktor der XVIII Sanitätsregion, Robert Núñez, von seinem Posten enthoben. Gusinky wurde zu Hause geimpft.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

5 Kommentare zu “Chaco: Es kommt nicht immer aufs Alter an

  1. LIebe Mennoniten, der Lack ist ab! Immer öfter hört man in den letzten Monaten von Dingen, die absolut nicht mit biblischen Grundsätzen vereinbar sind. Natürlich sind wir Menschen weder Engel noch Heilige, sondern eben nur Menschen mit allen Schwächen und ständigen Attacken des Teufels ausgesetzt. Aber…… wer sich über andere erhöht und dem gemeinen Volk ständig in den Ohren liegt, was Recht und Unrecht ist, sich in den Gemeinden als Älteste nach vorne drängt und gleichzeitig wichtige Position in den weltlichen Gemeinden und den Kooperativen innehält, die müssen mit einem strengeren und gerechten Maßstab gemessen werden. Dazu Jesus: 1. “Ihr könnt nicht gleichzeitig Gott und den Menschen dienen” – Es geht überhaupt nicht, daß Christen gleichzeitig in der Politik oder Wirtschaft in führenden Positionen sind und daneben ein wichtiges Amt in den Kirchengemeinden ausüben. So steht man ständig “unter Beschuß teuflischer Mächte” und wird keines der Ämter ordentlich und zuverlässig ausüben können. Es wäre wohl an der Zeit, daß sich die Mennoniten dieser Aussage von Jesus besinnen und zu ihren Glaubensgrundsätzen zurück kehren! Auch sagte Jesus: “Wem viel gegeben, dem wird viel genommen” – will heißen, wer sich als Christ nach vorne drängt oder gedrängt wird, die Bibel kennt, von dem erwartet Gott ein vorbildliches Leben. Sollte das nicht der Fall sein, so wird dieser Christ umso strenger von Gott, aber auch den Menschen beurteilt und entsprechend härter verurteilt. Ich erinnere mich an ein trauriges, aber erhellendes Gespräch mit einem tüchtigen Mennoniten, der in einer hohen Verwaltungsfunktion saß. Wir führten ein ernsthaftes, tiefgründiges Gespräch über seine Aufgaben als Verwaltungschef und seiner Verantwortung als bekennender Christ. Da fiel ein Satz, der mir bis heute nachgeht: “Jetzt lassen wir mal Gott auf der Seite und reden nur über meine Aufgaben als Verwaltungschef” Sein Vorgänger im Amt dagegen handelte stets nach christlichen Grundsätzen und war für alle ein großes Vorbild und mit Liebe zu seinen Mitarbeitern. Wer das nicht kann, der sollte eines seiner beiden Ämter nieder legen!

  2. @Eulenspiegel
    Zitat: “Da fiel ein Satz, der mir bis heute nachgeht: „Jetzt lassen wir mal Gott auf der Seite und reden nur über meine Aufgaben als Verwaltungschef“.
    Das fasst es in etwa zusammen.
    Mennoniten sind die typischen “Sonntagschristen”.
    Die ganze Kircherei ist fuer sie nur Tradition, etwas Wohlfuehl und dann noch Politik und soziales Gehabe – man bleibt “am Ball” und “ist von der Gruppe”.
    Das was im Dritten Reich an Gleichschaltung versucht wurde das ist jahrhundertealte Tradition bei den Mennoniten, Hutterern und Amischen. Das sind die Effekte der Gleichschaltung. Wehe du denkst etwas anderes als der gesellschaftliche Durchschnitt. Das ganze endet im Kluengelwesen. Man muss allerdings nicht meinen es liefe nicht so in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz.
    Die mennonitische Gesellschaft basiert sich historisch nur darauf “das zu tun was alle andere auch tun” – alles im Rahmen des gesellschaftlichen Durchschnitts. Man orientiert sich horizontal an die anderen Menschen und nicht vertikal nach Gott. Frueher oder spaeter ist naemlich die Puste raus und der Lack ist ab.
    Zum Beispiel dieses Elmer Vogt.
    https://www.abc.com.py/nacionales/2021/04/29/por-multiples-irregularidades-rechazan-rendicion-de-cuentas-del-intendente-de-mariscal-estigarribia/
    Wegen grassierender Unregelmaessigkeiten verweigert ihm die Junta jetzt die Unterschrift des Haushaltsplanes. Das passiert nicht oft.
    Dieser Typ scheidet jetzt da aus und macht in seinem eigenen Revier in dem neuen Neulaender Munizip nur so weiter. Bei den Mennoniten gibt es keinerlei Aufsichtsrat und wenn dann sind das alles Verwandte und Schwaeger der Betriebswirte die am Ruder sind. Das Ganze ist immer ein Kluengel aerger als es in der Regierung je war.
    Ihre Beobachtung ist so signifikant: der vorige mennonitische Chef war rechtschaffen – den mit dem sie zu tun hatten der Gott beiseitelassen wollte (ihn auf den Sonntag verbannen) das war sicherlich eine juengere Person der als Nachfolger antrat. So laeuft es allewege.
    Zur Zeit fahren diese juengeren Betriebswirte die ganzen Milchbauern (ihre eigenen Leute) in den Ruin durch stetig gekuerzte Preise (oder hinaufgeschraubten Preisbedingungen die niemand erfuellen kann).
    Kooperative ist de facto schon lange nicht mehr – auf dem Papier ja um Steuern zu sparen denn die Kooperativen zahlen erheblich weniger Steuern wegen ihrer angeblich “sozialen Funktion”.
    Bei den Mennoniten finden sie heute Missstaende gegen die Luther damals vorging.

  3. Diese Sawatzky hat als Suender im Oberschulzenamt weit mehr das Christentum gelebt als alle anderen Nachfolger im Amt die scheinheilig im Leben als untadelig galten.
    Z.B. Jeder Angestellte in Loma Plata, Filadelfia, Neuhalbstadt verdient im Schnitt wenigstens 4mal so viel wie ein Bauer als Unternehmer in den laendlichen Gebieten. Ausser die Viehzuechter da diese ja fast keine Betriebsausgaben haben.
    So sehr hat sich das Einkommensniveau vom Land in die Staedte verlagert.
    Es ist heute rentabler als Sekretaer in einer Kooperative oder Privatunternehmen in den Ballungszentren angestellt zu sein als als Unternehmer auf dem Lande taetig zu sein – das Risiko ist einfach viel zu hoch.

Kommentar hinzufügen