Chaco: Gefahr noch nicht gebannt

Pozo Hondo: Während der Pegel des Río Pilcomayo auf 7 m steigt, sehen die Einwohner der Stadt nach wie vor keinen Anlass ihre Häuser zu verlassen. In Argentinien sieht es anders aus. Zehntausende sind betroffen.

Während der Pegel die letzten Tage zwischen 6,80 und 6,90 m variierte, wacht Pozo Hondo heute mit 7,00 m auf. Da die Häuser der Stadt noch nicht überflutet sind, sieht auch keiner die Notwendigkeit den Ort zu evakuieren. Die Bewohner des argentinischen Nachbarortes Misión La Paz sollen in Pozo Hondo in Sicherheit gebracht werden. Argentinische Ortschaften wie Santa Victoria Este und Umgebung wurden schon evakuiert.

Ein provisorisches Lager für Flüchtlinge wird derzeit auf dem höchsten Punkt des Ortes aufgebaut. Das Notstandsekretariat half Bewohnern von Pozo Hondo und Pedro P. Peña mit Lebensmitteln, Planen und Wellblechplatten. Unterstützt wurden sie dabei von der Departementsverwaltung von Boquerón und der Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia.

Da weitere Regenfälle in Bolivien gemeldet sind, ist davon auszugehen, dass in den kommenden Tagen der Pagel des Grenzflusses weiter ansteigt. Ähnlich wie in Paraguay und Argentinien gibt es auch in Bolivien Überschwemmungen. Auch hier wollen viele ihre Häuser nicht verlassen.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen