Chaco: Nach vier Jahren schwerer Dürre bewässern die Regenfälle endlich den Chaco

Filadelfia: Die heftigen Regenfälle der letzten Wochen im Chaco haben eine vier Jahre andauernde Dürreperiode beendet. In dieser Zeit hat das Wasser des Pilcomayo geholfen, eine große Umweltkatastrophe zu verhindern.

Das Wasser füllte den Chaco mit Leben und der Fluss fließt südlich der Festung Gral Díaz und umgeht die Dämme. Die letzten vier Jahre waren für den paraguayischen Chaco besonders hart. Eine schreckliche Dürre hat die Region schwer getroffen. Die negativen Auswirkungen auf die Umwelt und den produktiven Sektor waren schrecklich.

Ohne Wasser gibt es kein Leben. Und so wurde das lebenswichtige Nass zu einem äußerst wichtigen Gut. In den letzten Wochen gab es im gesamten Chaco ergiebige Niederschläge mit einer durchschnittlichen Menge von 350 bis 400 Millimetern.

In Alto Paraguay wurde diese Wassermenge zu einem Problem, und heute sind die Gemeinden durch das Wasser isoliert. Diese Situation bestätigt die landläufige Meinung, dass es im Chaco nur extreme Niederschläge und Dürren gibt.

Im Pilcomayo-Sektor waren die Regenfälle großzügig. Die Niederschlagsmenge von 300 Millimetern ermöglichte es, die Tajamares und die Zisternen mit Wasser zu füllen. Das Sammeln von Wasser ist zu einer Kunst geworden, und jeder Millimeter Regen wird maximal genutzt, um eine Mindestreserve zu gewährleisten.

Aber vier Jahre anhaltende Dürre reichen aus, um jedes Reservoir zu erschöpfen. Das Sammeln von Wasser ist zu einer Priorität geworden, aber es gibt viele Fehlinformationen und wenig technischen Transfer durch die Techniker des Umweltministeriums.

Die Vermittlung neuer Technologien zum Sammeln und Auffangen von Wasser sollte für ein seriöses Land eine Priorität sein. Das ist bei uns nicht der Fall.

Das Wasser des Pilcomayo

Trotz des extrem niedrigen Wasserstandes erhielt das Gebiet um den Pilcomayo einen so genannten ökologischen Fluss.

In den letzten fünf Jahren floss der Fluss ununterbrochen in unser Gebiet.

Die Nationale Kommission des Pilcomayo, deren Leiter der Ingenieur Arturo Niedhammer ist, hat mit dem Mythos aufgeräumt, dass der Fluss nur in Zeiten großen Hochwassers, d.h. im Sommer, verfügbar ist.

In den letzten fünf Jahren floss der Fluss trotz extremer Niedrigwasserstände. Es wurde daran gearbeitet, die Mündung des Flusses und die kleineren Wasserläufe zu reinigen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Pilcomayo kann das ganze Jahr über für die Umwelt und den produktiven Sektor zur Verfügung stehen.

Zurzeit hat der Pilcomayo die Grenzen der Festung General Díaz, Presidente Hayes, überschritten und fließt in den Süden des Departements.

Es geht darum, die Dämme zu überwinden, die von den Besitzern der Betriebe selbst errichtet wurden, die sich zu anderen gesellen, die eine vegetative Reinigung der Flussbetten nicht zulassen, um das Wasser so lange wie möglich zurückzuhalten, zum Nachteil der Nachbarn, die das Wasser ebenso dringend benötigen.

An dieser Stelle sei noch einmal das Umweltministerium erwähnt: Es ist dafür zuständig, einen Masterplan für die Wassernutzung und -bewirtschaftung zu erstellen.

Es gibt Dutzende von natürlichen Wasserläufen, die leicht wiederhergestellt werden können, um das Abflussgebiet des Pilcomayo zu vergrößern.

Mades verteufelt nach wie vor den Einsatz von Staudämmen, aber mit einer angemessenen technischen Planung, die zur Verteilung des Wassers installiert wird, können Staudämme eine sehr wichtige Rolle bei der Bewässerung der größtmöglichen Fläche im südlichen paraguayischen Chaco spielen.

Neben der Inkompetenz der Mades ist auch die Staatsanwaltschaft lax: Die Umweltstaatsanwälte tun wenig oder nichts, um die Vorschriften für die Errichtung von Staudämmen durchzusetzen.

Im Moment ist es ein Vergnügen, das Pilcomayo-Gebiet mit Wasser zu genießen.

Wochenblatt / Abc Color

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1 Kommentar zu “Chaco: Nach vier Jahren schwerer Dürre bewässern die Regenfälle endlich den Chaco

  1. Lukas 24,34 Der HERR ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Das WB hat keine Ahnung.
    Gerade Staudämme verursachen Überschwemmungen. Wege und Autobahnen (das sind die wo man auf 300 Km/h fahren kann wie in Deutschland) wirken als Staudämme. Die neuen Wege des Wiens haben aber genügend Brücken unterm Asphalt (die lächerlichen “Tierdurchgänge”) damit das Wasser weg kann.
    Der Lateiner verlangt natürlich wie der Franzose sofort nach der Regierung.
    Man muß wissen daß der Chaco ein Überschwemmungsland nach der Sintflut war und sofort versalzen würde würden hier lange anhaltende Regenfälle fallen oder Wasser stehen. Stehende Gewässer lassen hier alles versalzen.
    https://en-gb.topographic-map.com/map-tv9tp/South-America/?center=-22.71907%2C-54.18372&zoom=6
    Hier sehen sie genau wie die Höhe des Chaco zum Paraguayfluß hin abnimmt. Die gigantomane Wellen der Sintflut sind mal auch nachher noch die Sturmfluten ins Rio de la Plata Becken reingespült bis Bolivien hinein und bis zum Pantanal und dann wieder zurückgeschwappt. So wurde der Chaco mal “nivelliert” mit Schräglage nach dem Paraguayfluß. Dasselbe dann beim Amazonasflußeingang wo die Sturmwellen dann einen Bogen schlugen (gegen die Anden prallten) und bei Venezuela rauskamen. Daher die Ausspülungen da. Nur ein Blick auf die topographische Karte oder die bathymetrische Seekarte, beweist mir die Wahrhaftigkeit der Bibel. Hawaii z.B. sind nur aus dem Meer herausragende Vulkane die auf dem Meeresboden stehen und während der Sintflut enstanden sind. Sind sie hoch genug die Vulkanberge, so nennt man sie Insel weil sie aus dem Meer herausstechen. Sind die Vulkanberge zu niedrig prallt man da womöglich noch mit dem Schiff dagegen und ersäuft elendiglich. Kein Ziegenhirt aus der Steinzeit hätte sich die Bibel ausdenken können.
    Allerdings ist das Gras nun auch schon fast 2 Meter hoch und man findet darin kaum mehr die Rinder. So langsam verwandelt sich der Chaco in das was Mitteleuropa traditionell ist bzw war.
    Man kann also den “Klimawandel” nur begrüßen. Weitermachen mit den Abgasen, Rauchwolken und CO2 Ausstößen.
    Ja ohne das Wasser des Lebens gibt es kein Leben. Weder im Diesseits noch im Jenseits.
    Johannes 4 ff.
    “Da kommt eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! 8 Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Speise zu kaufen. 9 Nun spricht die samaritische Frau zu ihm: Wie erbittest du als ein Jude von mir etwas zu trinken, da ich doch eine samaritische Frau bin? (Denn die Juden haben keinen Umgang mit den Samaritern[1].)
    10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes erkennen würdest und wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken!, so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser. 11 Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast ja keinen Eimer, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser? 12 Bist du größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, samt seinen Söhnen und seinem Vieh?
    13 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeden, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten. 14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt.
    15 Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich nicht dürste und nicht hierher kommen muß, um zu schöpfen!”
    Ich meine, wenn jemand mir schon das Ewige Leben und das Wasser anbietet das man nur einmal trinkt und danach nie mehr dürstet, dann wäre ich doch wahnsinnig nicht sofort hinzuhecheln und das anzunehmen. Das Ganze auch noch umsonst. Dann wir einem noch das Erbe des Reiches Gottes umsonst angeboten. Nur ein Dummkopf schläge die Erbschaft eines Königreiches aus.
    Wenn jemand dir umsonst ohne Haken Geld geben will, dann nimmst du das doch an, oder?!
    Die Dollarnoten auf denen die ANR und der Wiens herumtrampelten hätten sie lieber mir geben sollen. Ich nehm sie gerne an besonders wenns ein Koffer voll wäre. Kauf dir doch was Schönes dafür anstatt darauf herumzutreten.

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