Filadelfia: Auf die Bitte des Abgeordneten Edwin Reimer wurde am gestrigen Mittwoch für das Departement Boquerón der Notstand ausgerufen, was finanzielle Mittel für Soforthilfe frei werden lässt. Grund sind die Überschwemmungen, resultierend aus den Regenfällen.
Das nationale Notstandsekretariat (SEN) und die Departementsverwaltung müssen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um zu den Bewohnern, Produzenten und allen Indigenen vorzudringen. Es soll technische und finanzielle Unterstützung in Form von billigen Krediten geben. „Die rund 30.000 Indigenen im Chaco sind größtenteils integriert in die Produktionsprozesse der Zone, es handelt sich nicht um die, die in Asunción auf den Straßen zu finden sind“, so Reimer.
Durch die geografischen Gegebenheiten des Chacos bringen große Regenmengen auch Isolierung einiger Bereiche mit sich. Die letzten Regenfälle waren jedoch außerordentlich intensiv, sodass viele Gemeinschaften isoliert sind und selbst hunderte Lastkraftwagen mit Ziel Bolivien auf halben Wege stillstehen.
Wochenblatt / Abc Color
Anton
Desaster an allen Ecken und Enden. Aber Weltraumvisionen.