Besser man hat nicht zu viel Geld einstecken

Villa Hayes: Drei Argentinier hatten eine erhöhte Summe Bargeld einstecken und konnten die Herkunft nur schwerlich erklären. Nun sitzen sie in Untersuchungshaft.

Am Kontrollpunkt Vista Alegre, wo man bei Schmugglern aus Puerto Elsa tagtäglich beide Augen zudrückt, wurden drei Argentinier in einem Geländewagen herausgefischt, die neben 26.000 US-Dollar in bar auch 11.630 argentinische Peso dabeihatten.

„Zuerst konnten sie die Herkunft des Geldes nicht erklären, dann sagten sie Geschäftsmänner zu sein, die in Paraguay investieren. Es sind Argentinier, allerdings wiesen sie Dokumente aus Paraguay vor“, sagte der Zollbeamte Óscar Samudio gegenüber den Medien.

Ins Land kamen sie am 24. März und nun müssen in in Untersuchungshaft dem Staatsanwalt Eugenio Ocampos zur Verfügung stehen.

Wochenblatt / Radio 970 AM

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

8 Kommentare zu “Besser man hat nicht zu viel Geld einstecken

  1. Wenn ich nicht falsch liege, darf man doch 10.000 Dollar ohne Voranmeldung über die Grenze mitnehmen. Bei drei Männern und den paar wertlosen Pesos müsste das doch klappen mit den 26.000 Dollar.

    1. ist korrekt – doch muss jeder seinen Anteil am Mann haben. Ist in Deutschland beim Zoll nichts anderes. Gehst du mit deiner Frau über die Grenze und hast 20000 Euro bei dir, ist das ein Vergehen. Jeder muss 10000 haben – dann ist es OK.
      Sind bürokratische Kniffe, um zu kassieren, auf der ganzen Welt

  2. @paul … ja man kann bis zu (gesamtwert) 10.000U$ ohne deklarierung Geld ins land bringen da haben sie recht. problem ist nur das ein anderes gesetz (geldwäsche) besagt das man jederzeit die Herkunft des geldes nachweisen können muss. genau das ist den leuten zum verhängnis geworden. warum die aber verhaftet wurden ist mir schleierhaft, weil normal ist der nachweis nur gegenüber banken/etc. zu vollbringen. wenn man das jetzt dann schon auf der grenze auch tun muss, dann müssen sich einige leute was überlegen.

    1. Hallo Alex. Das ist in Europa genauso. Zum Beispiel kann man aus der Schweiz unbeschränkt (!) Bargeld ausführen. Aber auf Nachfrage des Zolls muß man es vorweisen und die Herkunft belegen können. Kann man dies nicht, wird das Geld bis zur Beweiserbringung einbehalten.
      Aus der EU kann man bis zu Eur 10.000 in bar undeklariert ausführen, jedoch muß man auf Verlangen eines Zollbeamten dieses vorweisen, und die Herkunft belegen können. Kann man dies nicht (ich kennen einen Fall da ging es um Euro 3 000), dann wird das Geld gerne beschlagnahmt und man ist in der Bring-schuld. Also man muß beweisen, daß alles legal ist (inklusive einen GRUND für den Bargeldtransport), damit man vielleicht irgendwann das Geld wieder zurück bekommt.

      Siehst du die Gemeinsamkeit?

      1. lieber 9mm …. ich kenne die regeln quasi auswendig weil ich oft auch geld transportiere. aber es geht ja darum, das wie du ja selber schreibst, das Geld “BESCHLAGNAHMT” werden kann/wird. das ist normal …. aber hier ging es ja um eine VERHAFTUNG und nicht um Beschlagnahmung. genau ersteres ist eben der punkt der selbst mir neu ist. aber gut wir sind hier in PY, da ist alles etwas anders. ich kenne keinen fall bis dato wo leute wegen “nicht-deklarierten” geld verhaftet wurden. beschlagnahmung gibts jeden tag auf den flughäfen, das ist nichts neues.

  3. Nun, wenn man sogar für reines Reisegeld, das nunmal jeder Reisende dringend benötigt, für öffentliche Verkehrsmittel, für Hotelzimmer, für Verpflegung und und und, die Herkunft dieses Geldes nachweisen müsste, dann könnte ja niemand mehr auf der Welt reisen. Die Höhe dieses Reisegeldes kommt nun auch wiederum an auf die Ansprüche eines jeden Reisenden, ob er nun als Anhalter reisen möchte, oder aber mit dem ICE, ob er im Fünf-Sterne-Hotel übernachten will oder in einer Billig-Pension usw,.usw.usw. Wenn man schon mit solchen Maßnahmen die Möglichkeit der Geldwäsche einschränken will, dann ist es sehr wohl sinnvoll, Reisenden einen Höchstbetrag des in seinem augenblicklichen Besitzes befindlichen Bargeldes vorzuschreiben,. Wenn ich aber die Ausführungen von “alex” ernst nehmen möchte, dann darf ein Reisender überhaupt kein Bargeld mit sich führen, selbst wen er behauptet, die Regeln auswendig zu kennen.

  4. Die Banken dürfen beliebig Geld aus dem Nichts machen und dafür Zinsen verlangen (Das Geld für die Zinsen existiert nicht in der “Geldmenge”. Ein Mega Betrug um die ganze Welt zu steuern und zu Versklaven). Und der kleine Mann ist der dumme und muß sogar noch beweisen wo er das bisschen Geld – das er sich schwer erarbeitet hat – her hat.

Kommentar hinzufügen