Chikungunya: Ein Erfahrungsbericht

Asunción: Die Chikungunya-Epidemie hat Paraguay fest im Griff. Viele Verschwörungen ranken sich darüber, einige meinen, es sei ein Covid-19-Ableger. Ein Erfahrungsbericht eines Ungeimpften über diese Infektion.

Viele merken nicht einmal, dass sie mit Chikungunya infiziert waren, andere haben schwere Symptome und einige sind sogar schon daran gestorben. Meistens jedoch waren dabei Vorerkrankungen im Spiel.

Angefangen hat es bei mir am Freitag vergangener Woche, dass zuerst die Fingergelenke an beiden Händen schmerzten, sodass man eine Tasse Kaffee nur mit beiden Händen trinken konnte. Fieber oder andere Symptome traten vorerst nicht auf. Dies kam dann am Abend. Nach dem Duschen extremer Schüttelfrost und ins Bett, mit einer dicken Decke zugedeckt.

Am nächsten Tag war zwar das Fieber weg, jedoch schmerzten jetzt die Knie- und Fußgelenke. An dem Tag war nur Ausruhen angesagt. Sonntag ging es langsam aufwärts, noch schlapp und Schmerzen in den Gelenken. Und am Montag dann so gut wie beschwerdefrei.

Schon nach der Fieberwelle am Samstag wurde ein Tee aus Horchata zubereitet. Die Körner klein schlagen, mit Wasser aufkochen und den Sud dann literweise verteilt trinken, begleitet mit Azafran. Als Medikamente wurde Paracetamol eingenommen.

Zusammen fassend lässt sich sagen, dass die Chikungunya-Infektion nach 4 Tagen überwunden war. Was zurückbliebe ist der mangelnde Appetit auf Fleisch. Bevorzugt werden Suppen, Fisch Gemüse, Früchte und Salate gegessen, ein Stück Grillfleisch will ich noch nicht unbedingt auf den Teller haben.

Natürlich ist dies nur ein persönliches Einzelbeispiel. Jeder Fall läuft unterschiedlich ab. Vielleicht hat der Ungeimpften-Status dazu geführt, dass die Krankheit schneller überwunden wurde, weil das Immunsystem richtig reagierte. Aber dies ist nur rein spekulativ. Jedoch im Großen und Ganzen ist Chikungunya nicht als normale Grippe einzustufen, die Symptome sind schon schwerwiegender. Jedoch eine triefende Nase oder starke Kopfschmerzen waren bei mir Fehlanzeige.

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11 Kommentare zu “Chikungunya: Ein Erfahrungsbericht

  1. Es besteht der Verdacht, dass Bill Gates in Namen der USA die Wirkung von Chikungunya als Biowaffe absichtlich hat verstärken lassen. Einerseits als Menschenversuch, andererseits als Strafe, weil die Mehrheit der Paraguayos die Impfung ablehnten. Wir werden lernen müssen, dass die USA unser Feind ist. Ebenso, wie der Feind der meisten Staaten dieser Welt, die das schon mit Millionen von Todesopfern zu spüren bekamen.

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    1. Glauben Sie eigentlich, das was Sie hier ständig widergeben? Und wer sind Ihre Freunde aus der Daumenheber-Partei? Oder vergeben Sie sich selbst die Daumenheber, denn noch hat sich niemand offen zu Ihren verrückten Thesen bekannt. Alles Freunde aus der Anstalt?

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    2. Interessant, für was für einen Schwachsinn man Zustimmung in Form von erhobenen Daumen bekommen kann. Das spricht nicht gerade für die Intelligenz bestimmter Kreise.

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    3. Aha, Bill Gates hat also die Biowaffe Chikungunya gegen Paraguay als Strafe eingesetzt, weil wir uns nicht gegen Corona impfen lassen wollten.
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      Aber sonst geht es Dir gut?

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  2. Danke für diesen wertvollen “Erfahrungsbericht”! Mich würde nur noch interessieren, wie Sie sich sicher sein können, tatsächlich von Chikungunya infisziert worden zu sein. Nehmen Sie das nur an, oder waren Sie in einem Hospital zwecks Diagnose?

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    1. ……. andererseits werden mir für meine einfache und logische Frage, wie man den Befund festgestellt hat, bis jetzt (12.00 Uhr schon 12 Senkdaumen geschenkt) Was für ein Volk aus Deutschland hat sich hier nur nieder gelassen? Nicht, daß mich diese Dumm-Daumensenker beeindrucken könnten, aber es zeigt doch schon, wieviel Dumm-Deutsche sich in PY niedergelassen haben. Mich kann das nicht entmutigen meine Meinung kund zu tun, ganz im Gegenteil, das ist mir mehr und mehr Ansporn gegen die Dummheit anzugehen! Mit soviel geistiger Beschränktheit hatte ich in meinem Leben vor Paraguay in Deutschland in über 50 Jahren meines Lebens, Gott sei Dank, niemals etwas zu tun und hätte es auch nie für möglich gehalten, daß es so viele Beschränkte geben kann. Kein Wunder, wenn es mit Deutschland immer mehr bergab geht. Da lästern zu Recht viele über die rot-grünen Meinungsfaschisten und Deutschlandverachter in Deutschland, aber ist das was sie hier betreiben besser? Mir scheint, das ist ein Sympthom für eine insgesamt kranke Geisteshaltung. Deutschland, was ist nur aus Dir geworden in den letzten 20 Jahren, seit ich von dort ausgewandert bin?

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  3. Der Beitrag klang so, als sei er ehrlich geschrieben worden. Komisch aber so empfinde ich es, man gewöhnt sich so an die aufgeblasenen Artikel, das ein guter, ehrlicher auffällt, gute so, möge das so bleiben………

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  4. Ich hatte es vermutlich auch vor kurzem. In der Nacht von Montag auf Dienstag nach kurzem intensiven Schlaf wachte ich um 1:30 Uhr mit Gelenk – und Kopfschmerzen auf. Dazu ein ziemlich unangenehmer Druck auf der Brust beim Aufstehen. Schlaf war nicht mehr möglich. Am nächsten Morgen nach einer kräftigen Tasse Cocido fühlte ich mich bis Mittag zwar übermüdet aber ganz ok trotz der Wehwechen. Danach wurde es aber schlimmer, dann war ich wirklich stark erschöpft und die Schmerzen machten sich deutlicher bemerkbar. Da lag ich dann fast nur noch im Bett und schlief im 2-Stunden-Rhythmus bis in den Mittwoch rein. Hier ging es mir aber schon deutlich besser wieder. Da herrschte nur noch Kopfschmerzen und Antriebslosigkeit, aber die Gelenkschmerzen waren deutlich weniger geworden und der Druck auf der Brust war auch weg. Ich nahm eine Aspirintablette und im Lauf des Tages gingen die Kopfschmerzen zurück.
    Am Donnerstag quasi wieder genesen.
    Kein Schnupfen oder Halsschmerzen, am ersten Tag neben den Schmerzen an den verschiedenen Stellen noch leichtes Fieber gehabt.
    Bei dieser Blitzheilung kommen mir Zweifel, ob es wirklich Chikungunya oder Dengue war. Aber die Symptome stimmen ja zu.

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  5. Obwohl ich auch ungeimpft bin, hatte ich gute fünf Tage damit zu tun bzw. 1 Woche. Es fing mit Schmerzen in der Hüfte an, wo ich noch dachte ich hätte mir einen Nerv eingeklemmt.
    Dann kam hohes Fieber dazu, alle Gelenke schmerzten, dass ich trotz Paracetamol zwei Nächte nicht schlafen konnte, weil ich keine Stellung gefunden hatte, die erträglich gewesen wäre.
    Ich konnte kaum aus dem Bett aufstehen. Fieber war so nach 3,5 tagen weg aber dann kam der Hautausschlag.
    Die Gelenkschmerzen haben sich insgesamt über eine Woche hingezogen, der Ausschlag war dann nach zwei Tagen wieder weg.
    So wird es wohl bei jedem auch einen leicht anderen Verlauf nehmen.
    Dass die Sache bei mehrfach Geimpften noch heftiger ausgeht ist anzunehmen.
    Insgesamt also kein Spass, schon gar nicht für Leute mit angeschlagener Gesundheit.
    Die Corona-Infektion verlief dagegen bei mir viel angenehmer.

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  6. Was sehr beunruhigend ist das zur Zeit viele Leute in sehr kurzen Zeiträumen an dieser Krankheit leiden. Mir scheint es das die Tigermücke die ersten Menschen angesteckt hat es dann aber wie ein Buschfeuer sich ausgebreitet hat. Von daher glaube ich nicht das nur die Mücke übertragen kann, denke eher das das Virus auch bei Kontakt Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Nach der Hitze des Sommer und dann einsetzenden Regenwetter hat die Mückenpopulation sprunghaft in kurzer Zeit ansteigen lassen. Nur gehen wir davon aus das 80% der Mückenlarven gleich den Virus in sich trugen so ist das unwahrscheinlich, die Verbreitung ging dabei zu schnell.
    Man weis das das Virus in Tropischen Ländern auf der Welt vorkommt, der Virus der Alphaviren der Familie Togaviridae wird durch Tag und Nacht aktive Mücken übertragen.An einen Impfstoff wird gearbeitet am vielversprechenden ist der Impfstoff mit den Namen VLA 1553 in Brasilien läuft eine Studie an Jugendliche. Also es wird was getan.
    An eine Verschwörung von den Alten Tausende von Jahre alten Feind der Menschheit glaube ich nicht, die Krankheit ist auch bekannt seit zig Jahre im Volksmund unter ” der gebeugt Gehende” woran ich aber glaube das Umwelt Einflüsse durch den Menschen dieses Virus aggressiver gemacht haben sonst ist die rasche Ausbreitung nicht zu erklären.
    Darum mein Ratschlag ,geht mit eurer Umwelt behutsam um pflanzt Bäume tötet keine Wespen den sie vertilgen viele Millionen von Mücken kritisiert Soja eine Pflanze die nur durch große Mengen Gift hier wächst und viele Nützliche Insekten tötet. Der Kreislauf des Lebens ist in Gefahr Mutter Erde Freya ist krank. Denkt an den Spruch des Stammes der Cree Indianer .Erst wenn der letzte Baum gefallen der letzte Fluss vergiftet der letzte Fisch gefangen ist werdet ihr feststellen dass man Geld nicht essen kann. Wir müssen lernen Freya wieder zu lieben zu Ehren und ihr Wohl sollte uns am Herzen liegen,den wir sind Alle ihre Kinder auch die Insekte ,Tiere und alles was Lebt ,Bäume Pflanzen. Achten wir nicht darauf werden Bakterien und Viren eines Tages uns von der Erde tilgen.
    Ansonsten Allen die Erkrankt sind Gute Besserung!!!!

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