Asunción: Vor fast zwei Wochen ließ sich die Parteichefin der ANR, Lilian Samaniego, einen Magen-Bypass im „La Costa“ Privatkrankenhaus einsetzen. Dabei kam es zu einem Atemstillstand der sie wiederum auf die Intensivstation brachte.
Gestern gab sie das erste Interview nach der Operation und erklärte unter Tränen, dass sie Angst hatte zu sterben und dass sie 3 oder 4 mal keine Luft bekam. Dabei fühlte sie sich nach eigenen Worten, wie als wenn sie unter Wasser wäre und nicht an die Oberfläche kommen kann. Der Grund der sie diese Operation durchführen ließ war nicht die Übergewicht sondern Diabetes, welche dadurch verbessert werden soll. Ihre Mutter war ständig bei ihr, was man das nicht von den Ärzten sagen kann. Sie war es auch, die um Hilfe bittend durch die Gänge rannte und somit Lilian Samaniegos Leben rettete. Zum einen beschuldigt sie die Ärzte des angesehenen Krankenhauses der Beflissenheit und zum anderen bedankt sie sich dafür, dass sie ihr auf der Intensivstation das Leben gerettet haben.
Der Magenbypass ist eine chirurgische Operationstechnik im Rahmen der Adipositaschirurgie. Bei extrem adipösen Personen kann mit ihrer Hilfe eine Gewichtsreduktion erzielt werden. Der Eingriff gilt als das letzte Mittel der Wahl, wenn konservative Methoden zur Gewichtsreduktion versagt haben.
(Wochenblatt / Ultima Hora)
Lo Kus
Eine solche Operation kommt doch öfters vor, doch wenn man Samaniego heisst, dann ist sowas doch einen TV-Auftritt wert. Mir kommen die Tränen. Glückwunsch zur erfolgreich verlaufenden Operation.
Dabei hätte mich sehr viel mehr von der werten Frau Samaniego interessiert, warum ihre ganze Sippschaft in Ämtern und “gutbezahlen” Stellen Paraguays sitzt, ob sie, die einzelnen Mitglieder der Sippschaft, nun mit mehr als drei Stunden täglich die Schule absolvierten oder nicht.
MERKE: Als Samaniego besitzt du ein angeborener Instinkt, dass die Fläche eines Rechtecks dadurch berechnet wird, in dem man Seite a mal Seite b miteinander multipliziert. Deshalb sind die Samaniegos besonders qualifiziert für Staatsstellen, die hohe Anforderungen der Höheren Mathematik stellen und deshalb “besonders gut” bezahlt werden.
Wobei man aber zur Verteidigung der Samaniego Familie sagen muss, dass “besonders gut” bezahlte Staatsstellen – welche der Staat gar nicht braucht – in den besten paraguayschen Familien vorkommt.
Dann hoffe ich mal, dass Präsident Horacio Cartes Bemühungen zur Transparenz weiterhin erfolgreich verlaufen und dass es in Paraguay gerechter wird. Lo Kus, 1. April 2013
heiko
nur mal aus Interesse: Unter welchem Namen bist du bis jetzt hier aufgetreten. Insiderwissen scheint ja doch vorhanden zu sein, also kein Frischfleisch aus DACH.