Colorados zeigen weiterhin ihre Unzufriedenheit

Asunción: Präsident Horacio Cartes zeichnet derzeitig aus, anders als seine Vorgänger das Ruder zu führen. Die von ihm gewünschte Effizienz, die der staatliche Apparat erreichen kann, geht auf Kosten derer die wirklich alles dafür getan haben ihn zur Macht zu bringen. Die Gruppe der Colorados die die städtischen Zentralen führen, die über den Wahlsieg höchst erfreut waren, sind es offensichtlich nicht mehr. Ihnen fehlt der altgewohnte Zugang zu den Ämtern die neben wenig Verantwortung und Arbeit viel Geld mit sich bringen. Aus diesem Grund versuchen sie medienwirksam auf das Problem aufmerksam zu machen und bieten Kreuzigungen als Protestmaßnahme an.

Aber auch einige Stufen weiter oben, im Senat, so vermutet Esperanza Marínez, Senatorin der Frente Guasu, misstraut Cartes seinen 19 Parteikollegen, die hoch und heilig versprachen dieses Jahr den Haushaltsplan für 2014 nicht unnötig in die Höhe zu treiben, nachdem dieser sich in den letzten 5 Jahren verfünffacht hat. Aus diesem Grund gibt es für den Präsident nur einen Weg das Problem zu lösen, mit einem Gesetz, welches den Parlamentariern prozentuale Grenzen setzt.

Auch wenn Spezialisten zeitliche Probleme sehen, damit dieses Gesetz in diesem Jahr noch Anwendung findet bescheinigten drei Ex Minister des Obersten Gerichtshofes keine Verletzungen der nationalen Verfassung. Wenn Cartes dies wie geplant durch den Kongress bringt, wozu noch einige Tage verhandelt werden muss, werden zwar keine Gehälter erhöht aber höchstwahrscheinlich wirkt das Paket für 2014 ausgeglichener.

(Wochenblatt)

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28 Kommentare zu “Colorados zeigen weiterhin ihre Unzufriedenheit

  1. Respekt: Ich hoffe Horacio hat die Kraft und die Ausdauer sich gegen diese Schmarozzer durchsetzen zu koennen. Ich wuensche es Ihm und PARAGUAY. Aus meiner sicht der BESTE Politiker den ich zu lebzeiten gesehen habe.

    Ich wuenschte es gaebe Weltweit mehr voin seiner Sorte .
    Gerade in Europa wuerde ein Mann wie er fehlen.

    1. um ueberhaupt praesidentsschaft kandidat der colorados
      werden zu koennen, musste er etliche dieser “schmarotzer”
      aufkaufen um auf dem parteitag die parteisatzung zu aendern.sie sind aber sehr voreilig um schon nach 3
      wochen amtszeit cartes als den besten politiker bezeichnen den sie in ihrem leben gesehen haben.warten
      sie doch zumindest ein jahr ab.

      1. Sehr objektive Einstellung, lieber Bayer, aber ein Jahr schweigen? 🙂

        Wer einmal nach Griechenland schaut und sich vor Augen führt wie dort die “Krise” entstanden ist, sieht auch die zweite Seite der Medaille. Griechenland wurden ohne Ende Kredite gewährt mit denen sich die Politiker und Funktionäre die Taschen vollgestopft haben. Der positive Nebeneffekt war, daß der Mittelstand aufblühte und somit auch Arbeit da war, weil die Begünstigten in Saus und Braus das Geld rausgehauen haben… Wie ist das nun in Paraguay?

        Sollte Cartes Erfolg haben und all die Mitesser auf ein erträgliches Niveau bringen, muß er aber auch dafür sorgen, daß Geld in den Markt geht um den Mittelstand am Leben zu erhalten. Es ist der Mittelstand der Wohlstand erzeugt und nicht die Konzerne! Denk mal darauf rum Frank. 😉

        Ich bin da Pessimist. 🙂

        LG

        1. Tschuldigung Frank, natürlich nicht pessimistisch was Sie angeht, sondern Ihrem Freund Horacio gegenüber.

          Übrigens, beim Machtantritt von Franco habe ich auch die Fahne geschwungen, auch hier im Wochenblatt. Vielleicht kann Herr Päßler all meine Verfehlungen seinerzeit ins digitale Nirvana schicken, auf das sie nicht gegen mich benutzt werden können. 🙂

          LG

          1. Hallo Tom,
            auch ich war bei Franco zuversichtlich, dass es besser werden würde als unter dem (ich sag es mal vorsichtig) nicht ganz so ehrlichen Lugo. Die Enttäuschung war groß.
            Allerdings bin ich bei Cartes noch viel optimistischer.
            Nicht, ich ihn für einen soooo guten Menschen halte, sondern weil er verdammt gut weiß, wie man Geld verdient.
            Wie er als reiner Politiker und Diplomat sein wird, kann ich noch nicht einschätzen. Die Finanzen des Landes wird er vermutlich in den Griff bekommen. Wie in einer privaten Firma, werden die faulen Leute rausgeworfen und – falls überhaupt erforderlich – durch motivierte und fleissige Mitarbeiter ersetzt.
            Allerdings mache ich mir auch Sorgen, dass seine Leibgarde nicht ausreichen könnte. Nun verstehe ich es um so besser, dass es keine paraguayische Garde ist.

        2. Lieber Tom
          Ich als ehemaliger langjaehriger selbstaendiger Unternehmens und Anlageberater weiss sehr wohl wie der geldfluss der Wirtschaft funktioniert . Und sie haben auch recht das der Mittelstand das Geld bringt. Damit wissen sie zumindest schon mehr als die schgwachkoepfe in Deutschland die sich Poliutiker nennen und den Mittelstand fast ausgerottet haben . Einer davon bin ich der sein hab und gut gerettet hat und das gesegnete Land verlassen hat. Nun zur kern Aussage. Deutschland ist nicht mit Paraguay zuvergleichen weil das Steuer systen komplett anders ist. Hier bringt das Geld der Konsument und auch die Grossindustrie aber nicht der Mittelsatnd als solches. Also bevor man reden schwingt oder aufklaerungsarbeit leisten will soillte man ersst mal selber begreifen worum es geht.
          LG
          Frank

          1. ich will mich ja nicht mit einem solchen Wirtschaftsfachmann wie Ihnen anlegen aber es wäre für mich interessant zu wissen in welchem Masse die Großindustrie der BRD zu deren Steueraufkommen beiträgt.
            “Die Umsatzsteuer (einschließlich Einfuhrumsatzsteuer) und die Lohnsteuer (nach Abzug des Kindergeldes) waren im Jahr 2007 mit 169,6 bzw. 131,8 Milliarden Euro die mit Abstand aufkommensstärksten Steuern – auf sie entfielen ein knappes Drittel bzw. ein Viertel aller Steuereinnahmen (31,5 bzw. 24,5 Prozent)”.
            http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61874/steuereinnahmen
            http://de.wikipedia.org/wiki/Steueraufkommen_(Deutschland)#Steueraufkommen_nach_Steuerarten
            Mercedes Benz oder Opel z.B. zahlen in der BRD keine Steuern. Opel, also General Motors (eine US-Firma), lässt ihre Verluste aber gerne mal eben durch die Steuergelder der Deutschen ausgleichen.

      1. was sollte cartes denlernen?????
        Wie man ein wirtschaftlich flurierendes Land in den Bankrott fuehrt.
        Oh man wie sind sie denn drauf das sie trotz allem die deutsche Fahne hoch heben.

        Kann nur mit dem Kopf schuetteln ueber ihre Aussage und dessen intelligenten inhalt

  2. @Heidi, es gibt genügend intelligente Leute, die das VOLK, unentgeltlich, für eine warme Mahlzeit am Tag, als oberstes Haupt vertreten würden und das Volk wäre glücklich bis in die letzte Ecke.

    Cartes, als mächtiger und verwöhnter Großunternehmer in Paraguay, hat sich in die Weltmacht eingekauft. Er riecht und spürt die Macht, wird aber niemals dazu gehören.
    Cartes ist der ideale Politiker, weil er erpressbar ist!!! Nur eine seiner Drogensachen publiziert, dann ist er weg. 🙂

    LG

    1. Übrigens, Lugo war auch erpressbar aber er hat zu seinen Kindern gestanden. Darum mußten Menschen sterben und Lugo hat ganz leise seinen Posten abgegeben um weiteres Unheil zu vermeiden. Persönlich mag ich Lugo nicht, ich analysiere. Gegenagumente?

      LG

  3. Es eigentlich nicht verkehrt wenn einer schon
    unendlich viel Vermögen besitzt, denn er muß sich nichtmehr mit dem mühsamen Job der privaten Geldvermehrung beschäftigen.
    Hat damit auch mehr Zeit sich den eigentlichen Aufgaben
    eines Politikers zu witmen.

    1. ich kann ja den Jubel in diesem Forum sehr gut verstehen. Aber aus meiner Sicht ist er völlig verfrüht. Einerseits hat Cartes bereits gesagt, dass er die Zahl der Stellen nicht verringern sondern deren Personal nur effizienter nutzen will. Das bedeutet im Falle der Kraftwerke z.B., dass derzeit die Nutznießer der Vorgängerregierung rausfliegen danach aber die Coloradogünstlinge eingestellt werden. Derzeit wird aber nur über den ersten Schritt berichtet. Also abwarten! Vor allem steht ihm die Nagelprobe spätestens bei der ersten wichtigen Parlamentsentscheidung noch bevor. Da werden manche Abgeordneten- und Senatorenstimmen sehr teuer werden, wenn er nicht deren Wünsche im Vorfeld erledigt hat. Also auch hier erst mal abwarten.

  4. Mal abwarten…..

    Aber ich kann mir nicht helfen….

    Die letzten Meldungen bezueglich Herrn Cartes…lesen sich ganz gut !!!

    Nur dass es wohl sicher schon einige Leute gibt, welche ihn…falls sein Weg so bestehen bleibt…sicher sehr gerne “Unter die Erde bringen wollen ! “

  5. Ja Tom, Sie haben wenigstens den Blick für die Realität nicht verloren. Wer die Geflogenheiten (oder besser Verlogenheiten) in der Politik kennt, wird sich bei jeder politischen Maßnahme die Frage stellen, wem nützt es?
    Es wäre zu schön, wenn Politiker einmal die Wahrheit sagen würden/dürften, doch dann wäre ihr Leben sehr stark gefährdet und dass wissen sie genau.
    Welche Erwartungen können wir daher in die Politik haben?
    Ich habe es im Forum schon oft gesagt, dass ich die Blauäugigkeit einiger Leute hier, z.B. die von Frank, nicht begreifen kann. Die Vergangenheit müßte es ihnen doch schon so oft gezeigt haben, wie problematisch es ist, Vorschußlorberen zu verteilen.
    Dazu gibt es auch einen alten Spruch der heißt:” Neue Besen kehren gut!” Aber dann?
    Wir sollten alle sehr wachsam bleiben und vor allem kritisch!
    LG. Ariane

  6. Wir sollten uns einmal fragen, wann der Einfluss der Parteien anfing und wie es soweit kommen konnte, dass der Staat nur mehr dazu da war oder ist, um die Günstlinge der Parteien und die Parlamentarier zu bereichern.

    Es ist üblich, dass sich die Partei, die die Wahlen gewinnt, sich in den kommenden 5 Jahren am Staat schamlos bereichert und der Großteil der Paraguayer dabei mit glänzenden Augen zusehen kann. Das Volk wird täglich ärmer, da die Lebenshaltungskosten ständig steigen.

    Als Wasmosy Präsident wurde und man Argana den Wahlsieg gestohlen hat (was selbst Galaverna nach Jahren zugab) war er der erste Gefangene der Colorado-Partei. Die Partei hat den Staat kastriert. Unter Wasmosy wurde der staatlichen Plünderung durch Politiker und Funktionäre die Türen geöffnet. Wasmosy musste also das tun, was ihm die Partei vorgab. Er ist durch Betrug an die Macht gekommen und war nun in den Händen derer die ihn dies ermöglicht hatten.

    Cubas Grau hatte seine eigenen Vorstellungen und wollte eigenmächtig regieren, bekam aber prompt die Rechnung dafür präsentiert und war schneller Ex-Präsident als er sich selber gedacht hat.

    Luis Ángel González Macchi war eine reine Marionette und nicht mehr. Er zog es vor hinter dem Regierungspalast mit seinen Freunden Fussball zu spielen, genoss das Leben an der Seite von schönen Frauen und tat das was man von ihm verlangt hat. Die Partei hatte nun völlig den Staat in der Hand. Mit Macchi als Präsident ging es in den Staatsbankrott.

    Nicanor Duarte Frutos erkannte die Zeichen der Zeit und versuchte den Einfluss der Partei zurück zu drängen, um einigermaßen regieren zu können, was ihm auch teilweise gelang. Allerdings musste er ständig Kompromisse schließen. Die Geldquellen des Staates (Staatsbetriebe, IPS, Kraftwerke etc.) blieben weiterhin in den Händen der Partei. Duarte Frutos hat trotzdem eine volle Staatskasse seinem Nachfolger übergeben.

    Zu Lugo braucht man nicht viel zu schreiben. Da er keinen Einfluss im Parlament hatte, brachte er auch nicht viel auf die Beine. Er ließ alles so laufen wie bisher, die Parlamentarier waren damit glücklich und zufrieden, da sie ihren privaten Geschäften weiterhin problemlos nachgehen konnten. Als der Einfluss der Linken zu stark werden drohte hat man Lugo die rote Karte gezeigt und auch er musste den Hut nehmen.

    Bei Franco glaubte man am Anfang einen Präsidenten zu haben, der einiges weiter bringen kann. Allerdings nur kurze Zeit. Dann gab es wöchentliche Korruptionsfälle die er zwar immer bestritten hat, aber nie entkräften konnte. Schließlich hat ihn der Sumpf mit Haut und Haar verschlungen und Blas Llano hat noch kräftig dabei nachgeholfen.

    Und nun kommt Cartes der Quereinsteiger und will alles anders machen. Den staatlichen Sumpf trocken legen. Leicht wird es nicht sein, aber auch nicht unmöglich.

    Scheitert er, dann ist es auch ein Scheitern der Coloradopartei, was die Partei, gerade wieder an die Macht gekommen, als letztes brauchen könnte. Somit stehen die Chancen nicht schlecht, dass er sich gegen die Parteimafia durchsetzen kann.

    Zu seinem Unternehmensimperium zählt auch eine Werbeagentur. Die wird nicht nur für die PR-Tätigkeit seiner Firmen tätig sein, sondern auch gezielt Informationen an die Medien weiter geben.

    1. sehr guter kommentar asuncioner
      gestatten sie mir, dass ich noch ein paar daten zu
      ihrem kommentar einbringe.
      die identifikation colorado partei-staat beginnt fuer mich nach dem ende des buergerkriegs 1947,der colorado
      chefideologe war natalicio gonzales. er praegte den
      spruch.” von jetzt ab gibt es keine armen colorados mehr”
      unter stroessner wurde die macht folgendermassen aufgeteilt.
      1.stroessner,seine familie und persoenliche freunde
      2.das militaer
      3.die polizei
      4.die colorado partei
      unter general rodriguez begann die colorado partei das
      militaer und die polizei zu ueberfluegeln.
      mit der beschreibung von wasmosy haben sie recht. wie
      lautete doch sein wahlslogan .”in 5 jahren 50 jahre
      fortschritt”. das traurige ergebnis. die groesste
      bankenkrise in paraguay unter beteiligung von ministern
      ( scavone-banco union)
      obwohl cubas grau 1998 mit dem hoechsten prozentsatz
      gewonnen hat, ca 53%(wasmosy ca 40%,duarte frutos 37.8%
      zum vergleich cartes 45.8%) sahen ihn die meisten leute nur als “steigbuegelhalter” von lino oviedo an.
      im verlauf der maerz-unhruhen 1999 konnte man klar
      erkennen,dass er als praesident vollkommen ueberfordert
      war und keinen politischen rueckhalt hatte.
      gonzales macchi kam nur durch einen politischen zufall
      ins amt. seine “regierungsfuehrung” hat asuncioner
      richtig beschrieben.warum wurde er trotzdem nicht abgesetzt? weil yoyito franco im august 2000 die wahl
      mit knapp 10 000 stimmen gegen den blassen argaña-sohn
      felix argaña gewann und vizepraesident wurde. haette
      felix argaña gewonnen, waeren die tage von gonzales
      macchi gezaehlt gewesen.
      duarte frutos hatte in gewisser weise die zeichen der
      zeit erkannt(er war ja professor fuer politische wissenschaften)und wollte beim regierungsbeginn sowohl
      technokraten als auch parteileute in sein kabinett
      holen(zb als finanzminister dionisio borda der linken
      kreisen naeher stand).spaeter liess er sich aber zu
      billigem populismus verleiten.auch agierte er bipolar.
      bei internationalen ereignissen mit gewaehlten worten
      und viel weitblick, bei colorado versammlungen mit
      primitiven spruechen und kasperlhaften auftritten.
      so nahm er sich bei einer versammlung die grosse pauke
      und trommelte wie ein wilder herum. um die modernitaet
      der colorado partei zu zeigen, waehlte er eine frau als
      kandidatin aus, liess diese durch wahlbetrug die vorwahlen gewinnen um dann bei der wahl 2008 eine katastrophale niederlage zu kassieren. den titel
      “mariscal de la derrota” wird ihm ewig anheften.
      ueber lugo habe ich schon etliches geschrieben und will mir die zeilen sparen. jedenfalls fuer mich als person der groesste heuchler. als aktiver bischof hat er mit einer verheirateten frau ein kind gezeugt.
      wie die leser wissen gehoerte ich seit 1996 dem franco-
      fluegel der PLRA an.obwohl er als buergermeister von
      fernando de la mora und als gobernador von central eine
      ganz gute figur gemacht hatte (keine korruptionsvorwuerfe), hat er als praesident versagt.
      neben blas llano moechte ich aber wiederum salyn
      buzarquis erwaehnen,der korrupteste minister von allen.
      ueber cartes habe ich auch schon mehrere male geschrieben.die zukunft wird die frage beantworten. wer
      hat wen ausgenutzt? horacio cartes die colorado partei?
      oder die colorado partei horacio cartes.also abwarten.

  7. Asuncioner, danke für diese kurze Darstellung der politischen Landschaft derletzten beiden Jahrzehnte.
    Ihre Interpretation deckt sich grossteils auch mit der Meinung der einheimischen Bevölkerung. Zumindest der unserer Nachbarn und Freunden. Wir leben erst 5 Jahre in diesem Land. ( Lugo, Franco ). Lugo hat letztendlich nichts anderes gemacht als das was ihn die Kirche gelehrt hat. Am ersten Tag der Präsidentschaft von Franco habe ich hier auf seine Mitgliedschaft der Freimaurergilde hingewiesen und darauf das er nur ein Ziel kennt, seine Taschen zu füllen. Ich wurde daraufhin hier natürlich von einigen Usern mit “Haut und Haaren” aufgefressen. Nach 4 wöchiger Präsidentschaft von HC darf man zwar noch nicht beurteilen,aber man darf hoffen……….

  8. Asuncioner@, wirklich vortreffliche Kurzanalyse. Bin zwar in Bezug auf Herrn Cartes noch immer etwas skeptisch, wäre aber sehr positiv überrascht, wenn Herr Cartes einen ‘ehrlicheren’ Weg einschlagen würde.

  9. Alles braucht seine Zeit und es wird nicht leicht.Herr Cartes wandelt auf einen sehr schmalen Grad. Um diese Vettern Wirtschaft im Griff zu bekommen werden Jahre vergehen.Er muss erst einmal lojale Mitstreiter um sich scharen in Militär und Polizei,Senat,Kongress das an sich ist schon ein Kampf gegen Windmühlen.Kleine Schritte ist die Lösung das heißt ein besonders auffälliger Senator muss in einen Untersuchungs Ausschuss verurteilt werden und aus Amt und Würden entlassen werden,so dauert es zwar sehr lange aber die Wirkung auf Dauer ist gegeben,da jeder weis er ist angreifbar und kann sich nicht hinter seiner Imunität verstecken.Denke Herr Cartes ahnte es schon lange im Voraus das es sehr gefährlich wird oder warum hat er dann Israelische Personenschützer.Diese Jungs sind lojal und sehr,sehr gut ausgebildet,ein Attentat wird schwierig werden bei diesen Jungs. Herr Cartes ist nicht der liebe Gott und kann Wunder tuen aber ich möchte an Ihm glauben für Paraguay und uns die wir das Land lieben.

    1. Asgard stimme Dir Voll und ganz zu und das in jeder hinsicht. Es gibt zwar unglaeubige die unsereins als Blauaeugig abtun aber zurueck zum Thema auch ich wuerde gerne an die Aufrichtigkeit und an sein Interesse an Paraguay glauben wollen. Aber nichts geht mit der Holzhammer Methode. Ich wuensche ihm viel Glueck. Wuerde ich die Moeglichkeit bekommen Herrn Cartes bei dem Kamof zu unterstuetzen wuerde ich es tun ohne jegliches eigenes Interesse. Einfach nur meiner Wahlheimat zu liebe

      1. so viel Patriotismus und Einsatzbereitschaft für Ihre Wahlheimat! Was tun Sie für Ihre Heimat, für Ihr eigenes Volk? Tragen Sie z.B. zur Aufklärung der Menschen Ihrer Wahlheimat über die Lügen gegen Ihr eigenes Volk bei oder ist es Ihnen egal? Ich habe Sie hier noch nichts in diese Richtung schreiben sehen. Patriotismus ist eine gute Sache aber Fanatismus, der sich sehr häufig in der unreflektierten Anbiederung an eine Person zeigt, ist eben keine gute Sache. Behalten Sie kühlen Kopf wie Herr Cartes dann sind sie auf dem richtigen Weg.

        1. Zu ihrer ersten frage was die Wirtschaft angeht Herr Asuncion 45 kann ich nur sagen . Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Denn mit keiner Silbe habe ich geschrieben, das in Deutschland die Grossindustrie der Hauptsteuerzahler ist. Also erst lesen dann denken dann….

          Zum zweiten finde ich es klasse das sie meinen Patriotismuss so schaetzen. Im uebrigen fuer das was sie meine Heimat nennen und damit leider sogar recht haben tue ich gar nichts denn es geht mir kalt am ar…. vorbei. Fuer das was sie gerechtfertigter weise mein Volk oder meine Landsleute bezeichnen tue ich nur eines. Jeglichen persoenlichen Kontakt vermeiden denn die Mentalitaet meines Volkes ko….. mich nur noch an. Ein Volk von Ja-sagern ohne Rückgrad.
          Ich hoffe das die kuerzungen recht verstanden werden.

  10. Sehr aufschlussreiche Kommentare von Asuncioner und der bayer, als Neudeutscher in Paraguay ist es auch wichtig etwas Hintergrundwissen von einigen Alteingesessenen zu erfahren.
    Ich bin von jeher ein Optimist, sehe erst einmal das Gute in jedem Menschen bevor ich Ihn verurteile. Was ich hier schon bemerke, wurde einigen Kritikern von Cartes schon der Sturm aus den Segeln genommen, ich wünsche es Ihm, dass Er es auch schafft den Wind aus den Segeln zu nehmen um das Land in ein ruhiges Fahrwasser zu steuern.

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