Darmparasit mit einer Länge von 40 Zentimetern extrahiert

Capiatá: Am vergangenen Dienstag wurde einem etwas mehr als einjährigen Jungen ein 40 Zentimeter großer Darmparasit entfernt. Angesichts dessen erinnern Ärzte daran, dass Kinder ab einem Jahr Antiparasiten-Medikamente einnehmen sollten.

Ein gerade 17 Monate alter Junge aus Capiatá wurde am Dienstag operiert, um einen 40 Zentimeter großen Darmparasiten zu entfernen.

Das Kleinkind war aufgrund einer respiratorischen Komplikation und Schmerzen im Bauchbereich in das Krankenhaus gebracht worden, aber als es sich einigen Untersuchungen unterzog, wurde festgestellt, dass es an einer Ascaris lumbricoides-Infektion litt, besser bekannt als Spulwurm oder Sevo’i pytã (in Guaraní), dessen Parasit sich im Dünndarm befand.

Laut den Krankenakten hatte das Kind offenbar bereits eine Vorgeschichte mit austretenden Darmparasiten, deren Problem nicht entsprechend behandelt worden wäre.

Dr. Robert Núñez sagte, dass der Fall als schwerwiegend angesehen werde, da so ein Befall sogar eine Perforation im Darm verursachen kann. Er wies jedoch darauf hin, dass dies fast üblich sei, da etwa 50 % der Kinderpopulation an dieser Krankheit leiden.

„Laut Studien, die in der gesamten Region und insbesondere in Paraguay erfolgten, wurde eine Prävalenz von fast 50 % bei Schulkindern festgestellt“, erklärte er.

Außerdem erinnerte er die Eltern daran, dass es empfehlenswert sei, dass Kinder ab einem Jahr Antiparasiten-Mittel einnehmen sollen, um so einem Krankheitsbild vorzubeugen.

„Wir müssen bedenken, dass ein Junge oder ein Mädchen von dem Moment an, in dem es anfängt zu erkunden, zu spielen und zu krabbeln, bereits den Boden berührt und Dinge in seinen Mund nimmt. Dort kommt es zur Aufnahme von Parasiten und ab da beginnt der Befall im Verdauungstrakt“, erklärte der Arzt abschließend.

Wochenblatt / Ultima Hora / La Nación

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen