Das archäologische Erbe

Eusebio Ayala: Das Kulturministerium wird mehr als 1.000 Hektar zum archäologischen Erbe erklären. Ein Schlachtfeld im paraguayischen Krieg, Acosta Ñu, wird unter Schutz gestellt.

Anibal Lovera, Direktor für die Verwaltung und Finanzen im Kultursekretariat (SNC), hat das Vorhaben voran getrieben. Eine Delegation aus dem SNC wird nun die Grenzen des damaligen Schlachtfeldes erfassen. Es könnte weitreichende Folgen haben.

„Wir werden erst einmal die Eigentumsverhältnisse recherchieren und dann einen Arbeitsplan erstellen, inwieweit überhaupt noch eine wirtschaftliche Nutzung auf der Fläche möglich ist“, erklärte der Historiker Fabián Chamorro, der das Team vom SNC leiten wird und für die Bestimmung der Grundstücksgrenzen verantwortlich ist.

Auf dem Gebiet werden des Weiteren archäologische Untersuchungen vorgenommen um zu analysieren, ob noch Spuren von der damaligen Schlacht vorhanden sind. Durch die kommerzielle Nutzung können aber unumkehrbare Schäden entstanden sein.

Die Archäologen wollen vor allem eine Rekonstruktion der damaligen Ereignisse durchführen, wie zum Beispiel den Hauptplatz der Schlacht, die genauen Standorte der Soldaten und die Arten der Schusswaffen.

„Nach diesen Untersuchungen wird sich zeigen wie es weiter geht. Entweder wird das Gebiet unter Schutz gestellt oder es werden andere Wege eingeleitet“, erklärte Chamorro. Was dies für “Wege“ seien, ließ der Historiker offen.

Gustavo Servián, Rechtsberater der SNC, sagte, die Staatsanwaltschaft sei ebenfalls über die Prozedere informiert. Deshalb müsse das Departement Cordillera und die Gemeinde Eusebio Ayala den Schutz des Areals mit unterstützen.

Quelle: Ultima Hora

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