Das Beweismittellager der Staatsanwaltschaft, eine Festung in Mitten der Hauptstadt

Asunción: Beweise für einen Strafprozess zu verwalten ist keine leichte Aufgabe, weswegen ein geeigneter Ort, der ausreichend Sicherheit bietet, nötig ist.

Nicht sehr bekannt aber existent ist das Beweismittellager der Staatsanwaltschaft, welches mit Sicherheitskameras, Elektrozaun und anderen Hindernissen ausgestattet ist, um einen Raub zu verhindern.

Gelegen an der Vía Férrea fast Teniente Pino, nahe der La Piedad Kirche, wurde das Beweismittellager im Dezember 2010 eingeweiht, obwohl es auch schon eher in Benutzung war.

In dem gesicherten Lagerhaus kann man diverse Objekte aller Wertstufen finden, Autos, Waffen, Boote und sogar Blut. Eines der letzten Beweismittel, welches in das Lager gebracht wurde, ist der Toyota Corolla, mit dem Dalia Scappini entführt wurde.

Technische Details:

Laut den Aussagen der Staatsanwaltschaft begann der Bau des Lagers im Jahr 2008. Es hat eine Ausdehnung von 13.346 m². Während der Bau der Gebäude 1,2 Millionen US-Dollar kostete wurde für das Grundstück 1,5 Millionen US-Dollar ausgegeben. Das Gebäude A wurde für 2,8 Milliarden Guaranies gebaut und bestückt. Diese Ausgaben kamen vom Umbral Programm der Vereinigten Staaten von Amerika.

Untergebracht sind im Gebäude A: Fahrzeuge, Fahrräder, Elektrogeräte, Werkzeuge, Maschinen, Computer, Dokumente, Wertgegenstände, Möbel und Kleidung. In Block B werden Beweise die gegen das Markenrecht verstoßen gelagert.

Sicherheit in allen Ecken:

Das Lager hat ein riesiges Sicherheitssystem mit dem Ziel einen Raub oder ein Verschwinden zu unterbinden. 96 Überwachungskameras, die ständig von einem speziellen Raum aus betrachtet werden, sind auf dem Gelände installiert.

Der Brandschutz hat ebenso höchste Priorität. In Block A gibt es eine Kühlkammer in der Beweise gelagert werden, die kühl gelagert werden müssen, wie zum Beispiel Blut, Organe oder Flüssigkeiten.

Alle Beweise die auf das Gelände kommen werden zuvor gescannt und aufgelistet. 24 Stunden, sieben Tage die Woche hat ein Sicherheitsdienst die Anordnung alles zu beschützen.

(Wochenblatt / Abc / Fotos: MP)

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