Das Flussdrama in Ñeembucú

Flüsse sind gefährlich, besonders wenn sie mit Barkassen befahren werden und ein starker Wind aufkommt. Aber auch eine Leichtsinnigkeit des verantwortlichen Bootsführers kann ein Drama auslösen. In Itá Corá bangen einige Angehörigen um das Leben einiger Passagiere.

Eine kleine argentinische Fähre war auf dem Nebenarm des Flusses Paraná unterwegs, er nennt sich Paranamí und fließt direkt an der Stadt Itá Corá vorbei. Das Boot lief in der Dunkelheit am Freitagabend gegen einen Stein auf, bei Flusskilometer 1.260. Insgesamt befanden sich neun Personen auf der Fähre. Nachdem mehrere Personen die Hilferufe der Schiffbrüchigen in der Stadt hörten lief eine umfangreiche Rettungsaktion an.

Aufgrund der Dunkelheit gestaltete sich die Suche nach den Verunglückten nicht einfach, aber es konnten zumindest sechs Besatzungsmitglieder der Fähre lebend geborgen werden. Eine Person, die argentinische Staatsbürgerin ist, konnte nur noch tot aus dem Wasser gezogen werden. Zwei Menschen sind noch vermisst, darunter ein dreijähriges Kind sowie der Bootsbesitzer.

Ana Luz Franco ist die ermittelnde Staatsanwältin und sagte, die Passagiere auf der Fähre hätten anscheinend Einkäufe in Paraguay vorgenommen und seien auf der Rückreise gewesen als es zu dem schrecklichen Unglück gekommen wäre. Alle sind argentinische Staatsbürger.

Laut der Schifffahrtsbehörde aus Itá Corá sei die Überfahrt ohne entsprechende Genehmigungen erfolgt. Auch Sicherheitsstandards wären wohl nicht eingehalten worden.

Quelle: ABC Color

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