Das Leben am Ende der Welt

Paso Yobai: 255 Kilometer in der Zone sind Erdwege, wie viele andere auch im Land. Ein Beispiel, warum Landwirte ihre Produkte nicht auf den Markt bringen können.

Ein Regenschauer macht dem Vorhaben sofort ein Ende. Busse bleiben stecken, die Passagiere müssen ihre Häuser zu Fuß erreichen. Vor allem das Zuckerrohr, das nun wieder bessere Preise erzielt, kann nicht in die Fabriken transportiert werden, aber auch Maniok kommt nicht an die lokalen Märkte wie Villarrica oder Caaguazú.

Ronald Vasquez (ANR), der Bürgermeister von Paso Yobai, sagte, er suche die Zusammenarbeit mit dem Gouverneur von Guairá, damit die Straßen repariert würden, aber es fehle an Ressourcen. „Wir haben versucht, das Problem mit eigenen Maschinen zu lösen, aber die Kräfte langen nicht aus“, sagte Vasquez.

Quelle: ABC Color

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1 Kommentar zu “Das Leben am Ende der Welt

  1. Wenn ich mir auch Paraguays Infrastruktur in Stadtnähe anschaue, so etwa das gleiche Bild. Wirtschaftlich gesehen muss eine LKW-Fahrer auch in bester Infrastruktur Schlaglöchern, Kühen auf der “Autobahn” und mehreren Motorrädern mit Oma, zwei Kleinkinder, Facebock-Profil-updatenden Lenker drauf ausweichen und trotz “intelligenten” Ampeln an jeder anhalten. Die Intelligenz der neuen Ampeln besteht ja nicht etwa in Schlaufen, welche Grüne Wellen entstehen lassen würden, sondern dass der Lenker den rückwärtszählenden Zähler betrachten kann, während der Rotphase. Sozusagen, wie lang man noch hat, damit der Terere beim Anfahren nicht verschüttet.
    Meiner Meinung nach verbessert sich mit dem Präsidenten Cartes jedoch einiges in Paraguay, wenigstens gibt es zahlreiche Projekte, die voranschreiten und auch Qualität aufweisen (Madame Linch, Ruta M.R.A Richtung Emboscada ua.).
    Vielleicht werden sie in Paraguay sogar irgend wann einmal die Vergrabung elektrischer Leitungen und Abwasserkanäle erfinden, so dass man nicht stundenlang nichts tun kann, weil kein Strom da ist und die Straßen nicht schon 14 Tage nach deren Erbauung wie 200 Jahre alte Straßen befahrbar sind. Die Wirtschaft wird es danken.

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