Das Problem mit dem Müll

Die Müllentsorgung ist ein leidliches Thema in Paraguay. An manchen Orten funktioniert dies so einigermaßen, auf dem Land wird der Abfall meistens verbrannt. Nun spitzt sich das Thema in Caacupé zu.

Mehrere Bewohner aus der Gegend Paso Lima und Costa Pucú, die zur Gemeinde von Caacupé gehören, wehren sich nun gegen die schon bestehende Mülldeponie. Täglich kommen hier viele LKW-Ladungen von Abfall an. Er stammt aus vielen Städten in dem Departement Cordillera, nicht nur aus der Stadt Caacupé.

Die Nachbarn beschweren sich über eine Invasion von Fliegen und anderem Ungeziefer. Der Abfall soll unzureichend behandelt werden. Deshalb käme es zu Gestank und der Ausbreitung von Ratten in der Gegend der Bewohner. „Wir können nicht einmal vernünftig essen. Das ist den ganzen Tag so, in der Nacht wird es auch nicht besser. Die Situation ist unerträglich und muss sich ändern“, sagte einer der Bewohner.

Ricardo Santacruz, ebenfalls ein Betroffener aus der Gegend, sagte, die Deponieabfälle würden aus den Städten von San Bernardino, Caacupé und Itaugua stammen. „Wir haben nichts gegen die Mülldeponie. Auch dem Besitzer wollen wir nicht schaden. Aber wir bitten darum, dass die Abfälle so behandelt werden, dass die Fliegen, die uns schon jahrelang quälen, endlich verschwinden“, sagte Santacruz. Die zuständigen Behörden wurden über den Fall unterrichtet und versuchen zu vermitteln.

Quelle: Ultima Hora

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4 Kommentare zu “Das Problem mit dem Müll

  1. Der Müll ist ein Problem!
    Wie wäre es mit Müllvermeidung/Mülltrennung/Recycling,
    Was sich nicht verwerten lässt ab in die Müllverbrennunganlage, was ja nichts weiter ist als ein umgebautes Kohlekraftwerk,

  2. Ich rufe ihnen zu, wenn sie ihren Müll am anzünden sind: “ni los monos venenan el ambiente de sus hijos” (nicht einmal die Affen vergiften das Ambiente ihrer Kinder). Ein Grund mehr, erst recht ihren Müll zu verbrennen, den die Reccoleción de Basura kostet 5 Euro pro Monat, pardon, fünf Euro Fino pro Monat. Und wenn jemand was sagt, dann macht man es erst recht extra.
    Ja, mit diesen fünf Euro Fino, pardon, fünf Euro pro Monat kommt bei den Munispalidades schon ein hübscher Betrag zusammen. Wie bei den Fahrzeugsteuern und Haussteuern. Ein paar Millionen US-Dollar jährlich. Doch 75% gehen für Löhne weg, da bleibt noch 25% der Müllabfuhreinnahmen übrig, das reicht kauf zur Verschönerung von Hof und Haus des Primos, Tios, Hermanos. Und für ein wenig Sand, um die Straßenlöcher bis zum nächsten Regenfall zu reparieren.
    Na gut, wenn es die Einwohner stört, dann muss man den Müll halt wieder einsammeln und tiefer in den Dschungel werfen. Wenn es den Rest der Welt stört, dass der Regenwald langsam versauert, vergiftet, verschwindet, dann kann ja USA, Swizz, Japan, Taiwan oder sonst wer gerne in eine Müllverbrennungsanlage seine Donationen versickern lassen.

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