Asunción: Die Demonstration gegen die Wiederwahl per Verfassungsabänderung steht heute an. Politiker der Opposition sowie Personen, die dagegen sind vereinen sich heute parteiübergreifend. Allerdings gibt es Routinekontrollen auf den Überlandstraßen, die die Demonstranten aufhalten.
Wie bei Última Hora und Abc Color einheitlich berichtet, jedoch nicht bei La Nación und Hoy, wurden vermeintliche Routinekontrollen auf Überlandstraßen in Richtung Asuncion eingerichtet, wo Busse mit Teilnehmern gestoppt und an der Weiterfahrt gehindert werden. Die Demonstranten nehmen diese Aktion als Anlass, Polizeiwillkür anzuzeigen. Auch wenn die Straßenpatrouille in Verbindung mit der Nationalpolizei versucht das Thema zu verwässern, sind die Busse weiterhin an den Kontrollpunkten geparkt. Der Innenminister erhielt anscheinend eine Anordnung, damit dieses Treffen nicht aufzeigen kann, wie viele Menschen wirklich gegen die Verfassungsfrage sind.
Geplant ist das Kommen von Menschen in 200 Bussen aus verschiedenen Punkten des Landes. Um 18:30 Uhr beginnt die Manifestation. Die Passagiere der Busse, die in Itapúa, Misiones, Alto Paraná, Concepción und Ñeembucú gestoppt wurden, wurden einer sehr intensiven Personenkontrolle unterzogen.
Wochenblatt / Abc Color / Última Hora