Das Rentnerparadies Paraguay

Asunción: Das viele Deutsche im mittleren Alter Paraguay als neue Wahlheimat aussuchen ist nicht wirklich neu. Je nach Wirtschaftslage kommen mal mehr und mal weniger über den Atlantik.

Die Euro-Krise und Angst vor einer Zwangsabgabe ähnlich wie in Zypern scheinen nun mehr Leute über solch einen Schritt nachdenken zu lassen. Die Migrationsbehörde bestätigt dies in einer Veröffentlichung.

„In den ersten drei Monaten des Jahres beantragten schon 145 Spanier eine Daueraufenthaltsgenehmigung in Paraguay. Im vergangenen Jahr waren es 358 und in 2011 198“, erklärte Irma Llano, Vorsitzende der Migrationsbehörde.

Die Spanier die nach Paraguay kommen und noch keine Rente beziehen suchen hier Arbeit im Bauwesen, Viehzucht, Landwirtschaft und der Gastronomie.

„Paraguay ist ein Land mit vielen natürlichen Ressourcen, wo es noch viel zu tun gibt. Außerdem ist es statistisch eines der sichersten Länder der Region und das Lebensniveau ist nicht so schlecht“, verteidigte sie Paraguay.

Llano glaubt, dass der Grund warum viele Spanier und Deutsche Paraguay als Wahlheimat aussuchen, die Rente ist, weil sie hier mehr damit machen können.

„Obwohl noch einige Paraguayer in Spanier bleiben kommt die Großzahl wegen der ökonomischen Schwierigkeiten wieder zurück“, verrät die Migrationsvorsitzende.

778.000 von insgesamt 6.400.000 Paraguayern leben derzeit im Ausland. Davon fallen rund 550.700 auf Argentinien und 135.500 auf Spanien ab.

Auf der anderen Seite wird von der Deutsch-Paraguayische Industrie- und Handelskammer und der Deutschen Botschaft geschätzt, dass rund 120.000 Deutsche in Paraguay leben. Dazu zählen selbstverständlich auch die rund 30.000 Mennoniten.

(Wochenblatt / DW / AHK)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

93 Kommentare zu “Das Rentnerparadies Paraguay

  1. Es ist also doch ein Paradies. Zwar nur ein Rentnerparadies, aber immerhin ein Paradies. Und es stimmt. Bei uns in der Stadt ist alles so billig und am Land bekommt man fast alles geschenkt. Inklusive Immobilien. Vergleicht man die Preise mit Singapur.

    Tomaten kosten im Supermarkt nur EURO 2,- also wirklich ein Schnäppchen. Kartoffel sind bereits das Kilo ab EURO 1,- zu haben. Fleisch, ja Fleisch bekommt man oft gratis in die Tüte gesteckt, da es jede Menge davon gibt.

    Häuser und Grundstücke für ein Taschengeld. Die Aufenthaltsgenehmigung gibt es bei Erwerb einer Immobilie gratis dazu. Die Cedula bekommt man im Rahmen einer Feier überreicht, die von der Einwanderungsbehörde organisiert wird.

    Ab 2013 erhält jeder Einwanderer vom Staat ein Einwanderer Hilfspaket geschenkt, falls er aufs Land geht. Im Paket befindet sich eine kugelsichere Weste, ist ja nur für den Fall der Fälle. Brauchen wird man sie nie, oder sicher nur ein- oder zweimal im Leben. Sofern man ……, aber soweit wollen wir nicht denken. Weiters enthält das Paket Reis und Bohnen für den Anbau. Schließlich sollen die Nachbarn auch vom Neuankömmling profitieren.

    Sollte kein fahrbarer Untersatz aus finanziellen Möglichkeiten angeschafft werden können, so übernimmt die Botschaft die Finanzierung eines Mopeds. Schließlich kann man so die Anträge auf andere Hilfeleistungen mindern.

    1. Entschuldigung aber wovon träumen Sie nachts oder bin ich hier in einer Märchenstunde gelandet?
      Ich wohnte 7 Jahre in Py und gehe im August uurück aber so ein Schwachsinn ist mir noch nicht begegnet

  2. Das “Rentnerparardies” ist doch wohl entgültig vorbei, seit dem der Euro und der Dollar von der gallopierenden Schwindsucht befallen sind. Seit dem Wertverlusst des Euro von 35 % innerhalb von 4 Jahren haben es die Rentner, welche auf die monatlichen Zahlungen aus D angewiesen sind, es doch wirklich nicht mehr leicht hier.

  3. Das Rentnerparadies Paraguay, stimmt, ernährt man sich von Mandioka, bewohnt ein schimmliges, rissiges Haus und fährt auseinanderfallenden Autobus für 50 Cents die Reise bis zum nächsten Umsteigen. Ausserdem braucht es im Land noch allerlei qualifizierte Handwerker.
    Und nun zur Realität:
    Mandioka, Empanadas und Hamburgesa schmecken ca. 6 Monate, danach kann ein Europäer dieses entweder mit zuwenig oder zuviel Salz versehene Essen nicht mehr sehen. Zwangsläufig kommt das Essen dann für eine Einzelperson auf mind. 150 Euro pro Monat, was zwar immer noch günstiger ist als in Europa, aber für ein Land, welches 400 Euro Mindeseinkommen besteht, ziemlich viel. Für eine Familie mit 2-3 Kindern kommt das Essen auf mind. 500 Euro pro Monat. Ich finde die Lebensmittel – nebst Benzin – (fast) so teuer wie in Europa. Fleisch ist etwas günstiger, aber Joghurt, Trauben, Kiwi ist in Europa günstiger zu haben. Brot gibt es für 50 Cent das Kilo, das ist aber kein Sauerteigbrot!
    Zum Häuslebauen gibt es hier Baumaterialien von billig bis fast genau so teuer wie in Europa. Verbaut man ungebranntene Backsteine, so sind diese zwar günstig, das Haus wird aber ein paar Jahre später in sich zusammen sacken. Fenster, Türen, Küchen, Sanitär etc. mit europäischer Qualität findet man nach langem suchen, sind aber meist fast ein wenig teurer als in Europa. Ein grosses Problem finde ich die Ersatzteile: man bekommt zwar einen günstigen Rasenmäher, aber wehe die Klinge geht eines Tages kaputt: man erhält dann ein ungefähres Ersatzteil.
    Und ja, Investoren werden gesucht: schaut man sich hier die Bodegas (Lagerhallen-Restaurants) an, so denkt sich mancher Neuankömmling: das mache ich viel besser. Dann investiert man in ein schönes Lokal, aber dem Druchschnittsparaguayer sieht das von aussen schon zu teuer aus und geht sich in der Bodega ein Bier kaufen.
    Sie können hier schon ein Geschäft aufmachen, doch investieren sie so wenig wie möglich. Dem Durchschnittsparaguayer ist der Anstrich schnuppe, hauptsache es kostet nicht viel, weil er nicht viel zum Ausgeben hat. Es gibt an jeder Ecke mindestens 3 Bodegas, Sie können schon eine vierte aufmachen und verdienen sich auch eine Tageseinnahme von 10 – 20 Euro. Die Investitionen holen Sie vermutlich nie raus. Strom, Wasser und Miete, da wird nicht mehr viel übrig bleiben.

    Eine der Einzigen, welche hier in Paraguay ihr Geld machen sind die Supermärkte, Tankstellen und die Telecomunternehmungen.

    Das alles ist eine logische Konsequenz aus:
    Öffentliche Grundschule = weniger als 4 Stunden pro Tag (wenn es nicht regnet) = ungefähr 20 Stunden Schule pro Woche (vgl. Schweiz 32 – 36 Stunden pro Woche) => Wenig Bildung = wenig Wissen => schlechte Bezahlung => kein Geld auszugeben (ausser Bier, Handysaldo und Benzin).

    Mein Fazit: Ja, es kann ein Paradies sein: nette Menschen und viel Sonne: wenn Sie auf vieles verzichten und ein azkesisches Leben führen. Aber mit schon nur einem Auto oder etwas besserem Essen kommen Sie unter 1.000 Euro nicht weg.

    Gut, viel geschriebenes ist relativ: man findet Gutes günstig, man hat aber auch sein “Lehrgeld” zu bezahlen. Bsp: Auto- oder Kühlschrankreparatur ist günstig, gebrauchte Ersatzzeile werden eingebaut, doch nach 3 – 12 Monaten ist der Defekt meist wieder da.

      1. Und können Sie mir bitte noch erklären, was an dem Land so schlimm sei, bitte? Habe nur versucht, die Realität aus meiner Sicht darzustellen, diese ist natürlich subjektiv. Aber dass ich geschreiben haben soll, dass Paraguay eine schlimmes schlimmes Land sei, ist mir leider entgangen, entschuldigung.

        1. Manche Leute leben einfach schon zu lange in PY und haben den Faden zu Europa verloren. Vor 5-10 Jahren haben sie ja auch noch recht gehabt. Heute haben sie einfach keine Ahnung mehr oder wollen von der Realität nichts mehr wissen, weil es einfach zu doll schmerzen würde. Hatte man sich diese Entwicklung doch niemals träumen vorstellen können.

          http://www.discounter-preisvergleich.de/

          Speziell Gamsbart sollte sich deswegen den Link lieber nicht antun.

    1. Trifft im Prinzip den Nagel auf den Kopf.
      Paraguay ist ein gutes Land…solange sie hier nicht ihr Geld verdienen müssen.

      Entweder sie bekommen etwas aus Europa/USA (etwa Rente, Mieteinnahmen) oder sie bringen genug mit (Zinseinkünfte), daß sie davon gut leben können – oder sie bleiben besser im wahren Paradies für kleine Leute.

      Nämlich in AT/D/CH. DAS ist das echte Paradies für den kleinen Mann mit allen seinen staatlichen Leistungen.

    2. Ich an deiner Stelle wuerde hier schnell abhauen, so grausam kann man doch nicht leben wollen wo es frische erstklassige Rinderlende fuer 5,- Euro das Kilo gibt, dann doch lieber in Europa wohnen und verseuchtes Fleisch fuer 40,- Euro das Kilo essen und bei 1.000,- Euro Rente noch zusaetlich arbeiten gehen weils sonst nicht reicht….

      1. verseuchtes Fleisch? Gutes Thema. Warst du schon mal im Chaco und hast gesehen, wie die “Biorinder” gespritzt werden? Das Fleisch hier ist nicht weniger belastet als in Europa – es schmeckt aber auf jeden Fall besser.

  4. Ein Paradies hat man, wenn eine hohe Lebensqualität vorhanden ist. Davon ist Paraguay Lichtjahre entfernt. Dagegen hat man in Paraguay recht hohe Lebenshaltungskosten, so gut wie keine Kultur, abgesehen von ein wenig Geklimper, schlechte Infrastruktur und unzuverlässige, oftmals verlogene Menschen. Also: Koffer packen und weg. Was ist der beste Platz in Paraguay? Ein Sitz in der TAM sonstwo hin. Die hohen Lebenshaltungskosten sind nicht nur auf den Werteverlust des Euro zurückzuführen. International hat der Euro in den letzten vier Jahren ca 20 % an Wert verloren, der Rest ist Manipulation durch die hiesige Zentralbank.Vor vier Jahren war Asuncion die drittpreiswerteste Großstadt der Welt. Das ist vorbei. Für immer.

    1. Hallo Thomas,
      bist Du noch hier? Die Vögelchen auf der Dachrinne erzählen schon lange, dass Du die Koffer gepackt hast. Ich nehme an, das Problem ist, dass Du bisher doch noch nichts besseres gefunden hast. Oder?
      Gruß, Miha

    2. Thomas kann ich nur zustimmen. Lebensqualität? Nix. Alle internationalen Statistiken von den einzelnen UN-Organisationen, Weltbank, internationalen Unternehmensberatungen usw. zufolge liegt Paraguay immer im unteren Drittel. Viele können einfach nicht weg, weil sie ihre Immobilien nicht loswerden. Billig verkloppen will man sie auch nicht. Also, Thomas, warten wir ab und wenn alles verkauft ist dann packen wir unsere Köfferlein und gehen. Ich kenne viele Länder mit hoher Lebensqualität, in denen man mit eintausend Euro gut zurecht kommt. Alle Traumtänzer, die hier anderes schreiben, haben noch nichts von der Welt gesehen, vielleicht außer Malle, oder, wenn es hoch kommt, die Kanaren.

  5. Es gibt nirgendwo in der Welt nur ” schwarz oder weis “! Warum können die freiwillig hier Lebenden nicht auch mal die positiven Aspekte erwähnen ,sondern nur das Negative anprangern ? Es gibt sooo vieles Positives !!!!

    1. G.H., ganz Deiner Meinung!
      Wir haben die Entscheidung, hier her zu kommen, noch nie bereut! Das Leben hier in Py bringt wirkliche “Lebensqualität”, die in Deutschland von Jahr zu Jahr immer mehr verschwunden ist. Es gibt zwar auch hier die Gefahr, dass sich etwas negativ entwickelt, aber solche unsinnigen Abzockeversuche wie die ITV haben es hier zum Glück doch schwer, durchzukommen.
      Die starke Position der Cooperativen, die sich immer noch gegen die Manipulationen der Weltbank sträuben, sind ein weiterer Pluspunkt. Die Putschregierung ist jetzt auch bald ausgestanden. Die Liste an Positivem ist wirklich lang. Sonst wären wir ja nicht hier.

    2. Hallo Miha, Abzockeversuche ITV? 20 Euro ist abzocke? Wie güstig willst du den den TÜV noch haben? Die obligatorische Technische Fahrzeuginspektion wird glücklicherweise obligatorisch, ist nur aufgeschoben worden. Putschregierung? Selbst in den USA wird der Vizepräsident automatisch zum Präsidenten, wenn der Präsident abgewählt wird. Ob ein unfähiger Präsident abgewählt oder putschiert wurde ist Ansichtssache.

      1. Hallo Robert,
        die Tatsache, dass Du 20 Euro schreibst und nicht 100.000 Gs, zeigt doch schon, dass Du gar kein Gefühl für die hiesigen Preise hast.
        Für 100.000 Gs muss man 2 Tage arbeiten (Durchschnitt).

        Aber darum geht es nicht. Es geht doch darum, dass die ITV (nicht TÜV!) nur die Abzocker bereichert. Das normale Volk hat doch garnichts davon.
        Zum Glück ist das Thema jetzt erst einmal vom Tisch.

        1. hallo miha, wie recht du hast. es gibt europäer hier in paraguay welche immer noch alles in euro rechnen. die sind einfach hier in paraguay immer noch nicht angekommen und blenden die realität aus. ihnen ist immer noch nicht bewusst das das einkommen in etwa 10x kleiner ist als in der eu. umgerechnet würde dann der tüv hier in paraguay in etwa 200 euro kosten. so sieht die realität aus und nicht anders.

          1. Im Prinzip richtig. Wenn man hier lebt, sollte man die Relationen hier sehen und das Durchschnittseinkommen der normalen Bevölkerung sehen.
            Aber viele Rentner beziehen nun einmal ihre Rente in Deutschland und die ist in Euro. Das Geld müssen sie dann hier wechseln – also ist doch nicht ganz unlogisch, dass sie auch in Euro rechnen. – Nicht immer gleich so negativ denken und schreiben. Es kann doch auch wirklich Hintergründe haben (vielleicht ist der Schreiber ja gar nicht mehr hier und meckert bloß, weil er Langeweile hat in D).

  6. STIMMT! Es gibt auch vieles Positives im Land. Ich fang einmal mit der Aufzählung an.

    1) DENGUE. Hier kann jeder seine natürlichen Abwehrkräfte testen. Nachher wissen sie in welchen Gesundheitszustand sich ihr Körper befindet.

    2) AUTOVERKEHR. Ein Test wie flexibel sie sind. Der Traum eines jeden Autofahrers wird war. Keine Gesetzte, keine Regeln, sie fahren wie sie möchten. Ab und zu ein Trinkgeld für die Polizei. Aber wer zahlt nicht gerne für so viel Freiheit.

    3). DIE MENSCHEN. Freundlich, liebenswert, vertrauenswürdig, arbeitsam und loyal.

    4). SCHULSYSTEM. Für den Schüler das beste System weltweit. In wenigen Unterrichtsstunden wird maximales Wissen vermittelt. Jede Menge freier Tage. Herz was willst du mehr.

    5). ÖFFENTLICHE SICHERHEIT. Ob im hintersten Winkel im Inland oder in der dunkelsten Strasse in der Stadt. Sie fühlen sich sicher und geborgen, denn sie wissen, die Polizei ist ihr Freund und Helfer. Sie will das beste für sie.

    6). JURISTISCHE SICHERHEIT. Hier gilt Ordnung und Gesetz. Sie vertrauen in die Justiz und das mit Recht. Keine korrupten Richter oder Staatsanwälte. Ob Arm oder Reich, jeder wird gleich behandelt und das zählt im Endeffekt.

    7). LEBENSQUALITÄT. 360 Sonnentage im Jahr. Gesunde Umwelt. Natürliche Haltung von Rindern ohne Wachstumshormone. Fast kein Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft und Gemüseproduktion, daher braucht es keinerlei Kontrollen von seiten der Behörden. Natur- und Umweltschutz steht an erster Stelle usw.

    8). STEUERN. Gibt es nicht. Kann man getrost vergessen. Das Finanzamt gibt es nur deshalb um Mehrwertsteuer Rückvergütungen aus zu zahlen.

    9). GESUNDHEITSYSTEM. Vorbildlich. Beste private Spitäler mit hervorragenden Ärzten. Hier ist die Gesundheir des Menschen noch kein Geschäft. Für die einheimische Bevölkerung gibt es laut Gesetz eine gratis medizinische Versorgung.

    10). INFRASTRUKTUR. Ausgezeichnete öffentliche Verkehrsmittel. Busse im Minutentakt wo immer sie auch hin wollen. Fahrpreise fast geschenkt. Billige Treibstoffkosten. Schulen und Krankenhäuser findet man überall. Das gut ausgebaute Straßennetz dient als Vorzeigemodell für andere Länder. Beste Trinkwasserqualität im ganzen Land. Umweltbewusstsein der Bevölkerung stark ausgeprägt.

    Die Liste könnte noch beliebig fortgesetzt werden.

    1. Hey, was ist los mit dir? Du tust doch immer so, als ob du – als ewig hier lebender mit einem gutgehenden Geschäft in ASU, glücklich mit einer Paraguayerin verheiratet – hier so super glücklich wärst. Nun auf einmal so viel Kritik an deinem Paradies? Ist etwa doch nicht alles rosarot und du nur gezwungenermaßen hier, wie viele andere auch?

  7. ich glaube nicht an das “Rentnerparadies” und auch nicht an die “Einwanderungswelle” jedenfalls nicht, was Deutsche angeht.Vor 3 oder 4 Jahren da rollte es in großem Stil. Viele Anfragen und viele Neuankömmlinge. Aber derzeit tut sich vergleichbar nichts. Im Gegenteil die Zahl derer, die wieder weggehen wollen, ist enorm hoch. Würden die Immobilien zu verkaufen sein, würde der Migrationschef eine Auswanderungswelle erkennen aber vielleicht zählt er die ja auch nicht. Möglicherweise könnte die Zahl der nicht abgeholten Ausweispapiere von Ausländern hier eine Auskunft geben.
    Ein völlig vernachlässigter Bereich der Politik ist der Versuch die Menschen im Lande weitgehend autark zu versorgen. Die Importe und Exporte müssen gleichzeitig herunter gefahren werden. Exportzölle und die Nutzung der eigenen Rohstoffe sollten voran getrieben werden. Dafür muß aber mit den Alt- und Rohstoffen endlich schonlich umgegangen werden. Die Deutschen haben schon in den 30er Jahren vorgemacht, wie das möglich ist. Sie haben den Umweltschutz erfunden und die meisten Altstoffe gesammelt und wieder verwertet. Vielleicht hat schon mal jemand den Slogan: “Sammle fleißig Altpapier, du hilfst Deutschland und auch Dir” gehört. Diese Strategie könnte Modell für dieses Land werden. Außerdem muß endlich die Eisenbahnlinie nach Encarnacion gebaut werden, damit die Abhängigkeit von der Wassermenge des Rio Paraguay aufhört und die Ausrede “hohe Transportkosten” entfällt. Es wäre vieles rasch möglich damit Paraguay wieder ein “Rentnerparadies” werden könnte. Bliebe die Frage, ob dafür überhaupt ein politischer Wille vorhanden ist, da die politische Elite gleichzeitig die wesentlichen Bereiche der Wirtschaft beherrscht und mit den bestehenden Zuständen gut lebt.

  8. In Deutschland ist es doch am besten?
    Welche Rentenversicherung in Deutschland zahlt eigentlich die Rente in Guaranies aus? Kennen die das Zahlungsmittel überhaupt? Also hier ist schon mal der erste Knackpunkt. Stimme hier denjenigen zu, die das endlich mal erkannt haben. deutsche Rentner in Paraguay haben nicht nur 35 % Währungsverlust, ich erinnere mich noch an Zeiten, da gab es über 8.000 Guaranies für den Euro – und heute? Jeder, der rechnen kann, möge sich den Verlust (schön-)rechnen.
    Und dann schauen wir uns doch mal die Preise der sich gegenseitig unterbietenden Handelsriesen Aldi, Netto und Lidl an. 1 Pfund Butter 0,95 E, 1 Liter Milch 0,50 E, dunkles Brot 750 Gramm 1,19 E, Mehl 1 kg 0,50 E, Kaffee 1 Pfund gemahlen 2,59 E (und der schmeckt besser als der brasilianische!), 10 Eier 1,19 E ….und so weiter, gut Benzin und Zigaretten sind wesentlich teurer. Bei Aldi kann ich mir Lachs und Schrimps leisten, ja sogar Champagner und guten Wein, muss nicht immer die chilenische Helena nehmen. Ich bekomme tiefgefrorenen Fisch, Steaks, Hack und so weiter, auch Äpfel und Apfelsinen, Gemüse im Überfluss.
    Dazu kommt eine hervorragende Gesundheitsversorgung, beste und fast freie Medizin, Notfallsystem, soziale Hänge- und Auffangmatte, Infrastruktur und und und.
    Wer einmal das Vergnügen hatte, als Notfall in ein PY-Krankenhaus zu kommen und cash zu bezahlen, weiß wovon ich rede. Im ach so schlechten Deutschland kann ich mir jeden Arzt und jedes Krankenhaus aussuchen und zücke nur meine Gesundheitskarte, da lach ich doch in PY drüber. Selbst, wer meint, in Spanien jetzt unter der Sonne seinen Ruhestand vefrbringen zu können, staunt Bauklötze, was die Lebensmittel da kosten und welche Mieten die Spanier für ihre Zweit- und Drittimmobilien verlangen – aus die Maus.
    Apropos Immobilien: es gibt kein Volk in Europa, das mehr privates Eigentum auf der hohen Kante hat wie die Spanier und Italiener. Und da wird der Rettungsschirm riesenweit aufgeschlagen. Die Deutschen sind da wohl dümmer gewesen und haben nicht so viel beiseite geschafft. Hört mir auf mit dem Gestöhne der Spanier, die haben alle vor Jahren ihre Ferienimmobilien gekauft, die sie jetzt teuer an Sonnenhungrige vermieten. Die jetzt aus Not nach PY rüberkommen, haben da wohl etwas verkehrt gemacht oder haben im Moment nichts anderes zu tun.

  9. Alle machen Paraguay fertig!
    Warum sind die eigentlich dann hier her gekommen und wohnen noch hier?
    Das Deutsche Volk kann nur meckern auf hohen Niveau.
    Ich hasse diese erzogene und manipulierte Gesellschaft.

  10. ein Kompliment an die beiden Asuncioner……einfach klasse und der Realität entsprechend. Und dennoch leben wir hier und fühlen uns irgendwie doch wohl. Immerhin spielt das Wetter mit und arbeiten müssen wir hier letztendlich auch nicht mehr. Da nimmt man manch negatives ja doch gern in kauf.

  11. Hallo Heinz,
    auch dir ein dickes Kompliment. Ich finde man darf auch positives über Deutschland schreiben, auch wenn man hierher ausgewandert ist.
    Und NEIN Jungs, wenn dort alles so toll ist und hier alles so schlecht, wir kehren PY dennoch nicht den Rücken……..einen schönen Sonntag noch allerseits

  12. @Heinzi
    wann waren Sie denn zuletzt in Deutschland ?
    Laut Aussage vieler Internetfreunde sieht es bei weitem nicht so rosig aus wie Sie es schildern.
    Von wegen freie Arzt- und Krankenhauswahl.
    Außerdem warten Sie inzwischen wochen- wenn nicht gar monatelang auf einen Termin beim Haus- und vor allem beim Facharzt.
    Und die monatlichen Beiträge zu den Krankenkassen sind ja auch nicht von schlechten Eltern.

    Womit Sie allerdings recht haben, ist die Sache mit den Immobilien und dem Rettungsschirm.

    Sie Deutschen waren und sind ein Volk von Zahlern.
    Das wird sich wohl nie ändern.
    Sie wehrten und wehren sich nicht dagegen.
    Auch wenn die Banken ihnen , wahrscheinlich kurz nach den Wahlen, mit Billigung und Unterstützung der Regierung, 30% ihrer Guthaben einfach abbuchen werden, werden sie nur wieder jammern, aber sich nicht wehren.
    Dieser 30%ige Haircut wird,anders als in Zypern,nicht nur die Vermögen über 100 000 Euro treffen,sondern ALLE.
    Wie meinte Herr Schäuble ganz zynisch ? Bei den kleinen Vermögen ist mehr zu holen, als bei den wenigen Großen.

    Die Lebenshaltungskosten sind hier wirklich sehr hoch, wie die Menschen mit ihren kleinen Einkommen damit leben können, frage ich mich oft.
    Es ist außerdem sehr schwierig,sein Geld hier zu verdienen, vor allem als Ausländer.
    Wenn ich allerdings lese, wie einige von euch über die Pys herziehen, weil die angeblich keine Fantasie hätten, und immer nur nachäfften, was der Nachbar macht, dann schmunzle ich doch auch immer wieder.
    Wieviel Fantasie lassen denn die Europäer walten ?

    Außer Restaurants aufzumachen oder Immobilien anzubieten fällt denen doch auch nicht viel ein, oder ?

  13. Unser niederbayerische Gesprächskreis hat diesen Beitrag zur Info mal getwittert, mit dem Zusatz, Paraguay kann auch nicht die Lösung für das Problem Zyperns sein. Möglicherweise hat Paraguay aber ein ähnliches Geschäftsmodell wie diese Mittelmeerinsel. Wir wissen es nicht, vermuten aber auch hier diese weltweite Geldeinlage in die Banken wie in Zypern.

    http://rundertischdgf.wordpress.com/2013/04/06/wie-geld-gewaschen-wird-und-realen-gegenwert-annimmt/

  14. Hier wird viel über Lebensmittel gesprochen, aber das Leben besteht nicht nur aus Lebensmitteln, vor allem nicht bei den deutschen Rentnern.
    Aldi und Lidl als Preisbeispiel, das ich nicht lache, die Lebensmittel dort sind grösstenteils nicht günstig, sondern billig! Und das schmeckt man auch! Von aufgepumpten, hochgezüchteten, besprühten und gewachsten Gemüse über falsch etikettiertes Fleisch aus Massenfabrigen wo die Tiere nichtmal die Sonne in ihrem Leben gesehen haben und ihr kurzes Leben in der eigenen Scheisse verbringen müssen, und gegen Krankheiten mehrere kg Medikamente bekommen, bis hin zu mit Aromen und chemischen Bindungsstoffen versetzte Milch- und sonstige Produkte, kann man das noch Lebensmittel nennen? Ich weiss es nicht, aber dem deutschen ist das eh egal, hauptsache billig!

    Die hohen Kosten für die Rentner entstehen aber auch nicht bei Lebensmitteln, sondern bei den Fixkosten – schonmal Steuern+Unterhaltskosten eines Hauses mit Grundstück in Paraguay gegen das eines in Deutschlands gerechnet? na? Das geht auf beiden Seiten 4stellig aus, allerdings in py in Gs und in D in Euro…
    Grundsteuer, Wasser, Strom, Heizung, Abwasser, Versicherungen, GEZ, Gemeindebeiträge, Müll usw., DAS ist im Vergleich zu py TEUER, ob ich jetzt ein bissl Gemüse oder Fleisch für 50cent mehr oder weniger das kg kaufe haut mich in der Monatsrechnung vielleicht 50 Euro als Unterschied hin, aber bei den Fixkosten einer Unterkunft reden wir über viele Hunderte Euro die man in D mehr zahlen muss…

    Das und das Klima sind doch der Grund für viele deutsche Rentner, nach Py zu gehen, nicht der Tomaten- oder Rindfleischpreis…

    1. Ja “Michael321”,genau dass ist das hüpfende Komma(der springende Punkt). Ich habe eine rel. kleine Rente und leiste mir trotzdem auch teurere Lebensmittel, eben, weil die Fixkosten hier bei weitem nicht so hoch sind, als in D.
      Für mich ist Py ein Paradies. Natürlich mit Ecken und Kanten. Wo gibt´s die nicht?
      Ich lebe hier wesendlich besser, ruhiger, freier und auch gesünder als in Europa.

    2. Nur – es kommen immer weniger Rentner und es gehen immer mehr. Warum nur? Weil es sich anderswo preiswerter und obendrein besser leben läßt. Es muß ja nicht unbedingt Deutschland sein. Im Internet findet man übrigens interessante Informaitonen über die Lebenshaltungskosten für Europäer in den unterschiedlichsten Ländern. Erst vor einigen wenigen Wochen hat sich ein Freund von mir verabschiedet – nach Asien!

      1. Aber was sind dass für Rentner, die wieder weg wollen? Ich kenne selbst zwei, eine Schweizerin(Rente 2600,-Fränkli) und einen Deutschen(Rente 2100,-€), die nur am jammern sind: “Bäääh, hier wird alles soooo teuer, ich weis nicht wo das ganze Geld hin geht. Ich möchte am liebsten wieder zurück”.

        Beide alleinstehend, Haus jenseits 200 qm, Pool, Angestellte usw. Hocken nur in der Bude oder im Pool, kaum Freunde.

        Wenn dass das Paradies sein soll, pfeif ich drauf. Da bin ich besser drann.

        Und warum kommen immer weniger? Weil zuviel negatives berichtet und geschrieben wird. Auch HIER.

        1. Also wenn jemand mit 2600 franken resp.2100 euro hier nicht mehr leben kann dann ist es wohl besser er geht wieder nach hause. nur frag ich mich dann, wie er mit diesem geld in der heimat überleben will. ich weiss nur eines, mit 2600 fränkli kannste in der schweiz gerade mal eine anständige wohnung mieten und wenn du glück hast reichts auch noch für eine schmale kost, aber das wars dann auch schon.

      2. Rentner wollen auch eine gute Krankheitsversorgung im Alter, wollen gut leben ohne befürchten zu müssen überfallen zu werden, etwas Kultur, Ausflüge gutes Essen usw.
        Das beste Modell ist wohl sein Geld in einer Cooperative in PY anzulegen, die 15 % Zinsen umgerubelt nach Thailand überweisen zu lassen, um dort gut zu leben. Da stimmen die oben angeführten Voraussetzungen, das Klima ist spitze und das Meer gibts gratis dazu.
        (nur so eine Idee, da Thai im moment auch nur 3 % Zinsen zahlt)

          1. @ ELPato,

            bin selbst auch noch kein Rentner. Mit 100.000, Eu müßte es gut funktionieren, zwecks der Zinseinkünfte.
            …, sonnst halt weiter malochen bis zur Rente um dann die Rente dorthin überweisen zu lassen.
            Ein Freund von mir bekommt mit 56 eine Teilrente nach Thailand überwiesen,obwohl er in D. noch schaffen muß.
            Das Überwiesene reicht zumindest um 2 mal im Jahr für 4 Wochen dort Urlaub machen zu können.
            …, und später will er mal ganz…………..

          1. Du musst mal in Py gewohnt haben und die Cedula besitzen, dann ist es egal wohin du ziehst. Also – Kurztrip nach Paraguay gefällig.

          2. geht einwandfrei nur mit Reisepaß. Du kannst auch ein Haus oder Auto nur mit Reisepaß kaufen. Ebenso Tigo oder Bank.

            Cedula ist praktisch, aber brauchen tust du das Ding eigentlich nicht.

        1. @horst, soviel ich weiss darfst du aber als ausländer in thailand keinen grundbesitz haben, hat mir ein bekannter der schon lange da lebt gesagt. er musste das haus über seine frau kaufen welche thailänderin ist. nun hat er aber zimmlich grosse probleme, weil wenn die frau sich scheiden lassen würde er nichts mehr hat.

          1. @ Lorry,

            Mit dem Grundbesitz in Thai hast Du recht.
            Aber warum muß es denn immer Grundbesitz sein ?
            Die Kohle in PY gebunkert und mit den Zinseinahmen
            die Miete und das Leben im Land des Lächelns bezahlt.
            Ein Studio ( Wohn-Schlafraum ca. 30qm + Küche und kleinem Bad kostet etwa 90-130 Kunsteuro im Monat. Ein kleines Haus, guter Standart, etwa 180-210,-.
            Natürlich ist Bangkok teurer und in dem Riesenpuff Pattaya muß man auch nicht Wohnen, aber es gibt dort noch genug schöne Fleckchen.
            Noch kurz zum Thema Cooperativen und in Paraguay leben,
            …bin schon länger Mitglied einer Cooperative und trotzdem nur Urlauber. Der Coopchef versicherte mir kürzlich die Zinseinnahmen in jedes von mir angegebene Land überweisen zu können.
            …und ich sage mal, mit Mieten bist Du nicht so abhängig, wenn Du mal weg willst, und man wartet nicht Jahre bis das Haus verkauft ist. Also kann Mieten auch Freiheit bedeuten.

          2. Genau aus diesem Grund nix kaufen, nur mieten.
            Am Anfang sind die Thaimädels alle sehr lieb und sorgsam.
            Nach einer Weile, lässt das dann meist nach (aber erst wenn der Deutsche das Haus fertig gebaut und eingerichtet hat).Zum Schluß wohnt dann der Bruder mit seiner Frau und die Eltern der Dame mit im Haus, ziehen seine Klamotten an und finden das ganz normal. Wenn er dann so langsam durchdreht oder den Geldhahn zumacht ist er plötzlich geizig und wird davongejagt, bzw. gibts eine Scheidung.Grund und Haus bleibt natürlich Entschädigungslos in Thailand.
            Ist im Prinzip wie in Paraguay, nur das die “reichen Weisen” nicht Gringos sonder Fallang dort heisen.
            (…muß wohl übersetzt soviel heisen wie, reicher bescheuerter Ausländer mit viel Geld).

    3. Genau das sind die entscheidenden Punkte, Fixkosten in DACH. Die Kosten für die Lebensmittel etc. kann man selbst bestimmen, indem man entsprechend gut und teuer oder schlecht und billig einkauft. Aber bei den Fixkosten hat man keine Chance. Und sogesehen ist es hier ein Rentnerparadies – für Rentner mit kleinerer Brieftasche. Die Rentner mit den ganz dicken Brieftaschen leben ohnehin nicht hier. Für die ist DACH das Paradies, weil das Geld irgendwo im Ausland gute Renditen abwirft, die hohen Fixkosten kein Problem sind und der Lebensstandard sehr viel höher ist. Und die armen Rentner leben auch in DACH, weil dort das soziale Netz alles abfedert, was hier zum Untergang führen würde.

  15. Und nicht zu vergessen ist Paraguay eines der wenigen Länder auf der Erde wo es keine Chemtrails (nur sehr selten) gibt. Diese dienen in Zusammenhang mit Haarp zur Wettermanipulation (und sind alles andere als gesund, Altsheimer läßt grüßen) und sind der Grund warum es in Deutschland nahezu keine Sonne mehr gibt. Auch der Winter wurde künstlich verlängert.

    1. Hallo Nobody, das Thema welches zu anschneidest ist für uns der Grund aus D wegzugehen. Wir leben in HH und hier wird seit Jahren täglich gesprüht. Es ist immer wolkenverhangen, kalt und grau. Alle stöhnen aber wenn man die Menschen drauf hinweist, wovon das kommt, dann wollen sie die Wahrheit nicht hören und stempeln einen als Spinner ab.
      Ist es denn wirklich so, dass es nur wenige Tage gibt, an denen Chemtrails gesprüht werden? Auf vielen Bildern im Netz sind auch in Paraguay schon die Streifen am Himmel sichtbar..
      Lieben Gruß, Mari

      1. Hallo Mari,
        wo hast Du Bilder aus Paraguay gesehen, mit Streifen am Himmel? Wir haben hier normalerweise völlig klaren, blauen Himmel ( 300 – 320 Tage). Der Rest ist leicht bewölkt, bzw. kurz vor Regen natürlich auch 100% Wolken. Aber in meiner Umgebung noch keinen einzigen Streifen gesehen. Zumindest hier in San Bernardino (50 km östlich von Asunción) absolut nichts.
        Gruß, Miha

        1. Hallo Miha,

          oh, schon einige und ich möchte behaupten, dass ich den Unterschied zwischen künstlicher und normaler Bewölkung mittlerweile sehr genau sehe..
          Auf dem Foto dieses links z.B. http://www.mercado-uno.com/anzeigen/kleine-ranch-quinta/
          Aber gut, ich möchte mich an Kleinigkeiten gar nicht aufhalten.
          Wichtig ist, dass die Sonne klar von einem klar tiefblauen Himmel scheint und nicht milchig verschleiert etwas durchkommt.. Hier sprechen die ‘Blinden’ dann von ‘normaler Quellbewölkung’..
          Übrigens ist in D nun der 7. Monat wo es nur grau und kalt ist angebrochen. In Januar gab es 6 Sonnenstunden in HH.. Da kann man nur abhauen.
          Wir freuen uns auf unseren mehrwöchigen Besuch in Süd-Amerika Ende des Jahres wo wir uns u.a. auch Paraguay anschauen und für eine dauerhafte Bleibe checken werden.. 🙂
          Wenn du noch Tipps und Ratschläge hast, gerne her damit.
          Gruß, Mari

          1. ..und noch eins weil es hier so deutlich ist.. http://www.planetproperty.de/immobilien/paraguay/alto-parana/30459/
            Vielleicht ist es von Gegend zu Gegend unterschiedlich und auch immer mehr zunehmend.. Es ist in jedem Fall eine Katastrophe was da gemacht wird!

          2. Hallo Mari,
            bei der Bewertung von Wolkenbildern musst Du das andere Klima berücksichtigen. Aufgrund der hohen Temperaturen und dem Verlauf der Luftfeuchtigkeit über den Tag, sehen manche Wolkenformen auf dem Bild kritischer aus, als in Natur. Wir können hier beobachten, wie sich gegen Abend spezielle Wolkenformationen “aus dem Nichts” bilden, alleine durch die Abkühlung. Die sehen dem Bild aus Deinem link sehr ähnlich. Entscheidend ist aber die Entstehung. Kein Streifen, der sich ausbreitet, sondern ein klarer blauer Himmel, der gegen Abend Wolken bildet. Ganz ohne Flugzeug. Wir haben von unserem Haus einen völlig freien Blick (Hanglage, Panoramablick Richtung Süd bis West Richtung Asunción)und können Dir gerne Bilder zeigen.
            Also, wir wissen, von was wir reden und laden Dich gerne ein, Dir ein persönliches Bild davon zu machen.
            Gruß, Miha

      2. Für einen Urlaub ist Paraguay ok. Denken sie niemals hierher auszuwandern.

        Da sie genug Zeit haben, um sich über so einen Unfug wie Wolken in dubiose Theorien zu flüchten, steht die Vermutung nahe, daß sie in einem naturnahen Umfeld wie Paraguay nicht lebensfähig sind.

        Solche Menschen wie sie fallen schon am Flughafen auf. Sie werden von landsleuten gebührend empfangen und freundlich, hilfsbereit und nett, um ihre Ersparnisse gebracht. Nach spätestens 3 Jahren sind sie pleite und wandern etwas weniger naiv wieder zurück.

        1. Das ist der beste Kommentar der Seite! So sieht die Welt hier aus. Frischfleisch wird angelockt und dann abgezockt. Besonders gern gesehene Gäste sind die leicht esoterisch angehauchten oder die, die ihr Wissen aus der Zeitung mit den vier großen Buchstaben beziehen.

        2. ..und Sie haben von Chemtrails und den Geschehnissen scheinbar noch nie etwas gehört.. wenn Sie das alles nicht verstehen worum es grundsätzlich hier ging. Sicherlich nicht um Formen von Wolken.. Wer hier naiv ist, ist die Frage..

          1. Hallo Mari,
            bitte nehm 9mm und Heiko nicht so ernst. Beides Leute, die anscheinend noch nie etwas von Chemtrails gehört haben. Desweiteren leidet 9mm anscheinend unter Verfolgungswahn und glaubt, er müsse immer bewaffnet durch die Gegend laufen. Heiko gehört zu den Personen, die hier viele negative Kommentare über unser herrliches Paraguay schreiben. Aber mach Dir bitte selbst ein Bild und seh mal ältere Kommentare an.
            Gruss, Miha

          2. Sobald jemand mal die Wahrheit über das Leben hier schreibt, gilt es als “negativer Kommentar”. Das kannst du, als noch in Deutschland lebende, vermutlich nicht wissen, aber hier sind viele Deutsche, Österreicher und Schweizer darauf angewiesen, Geld zu verdienen. Meist klappt es nicht mit dem, was sie geplant hatten. Und dann bleibt unterm Strich nur das Restaurant und die Pension, als letzte Variante der Makler. Für diese Leute ist jeder realistische Kommentar natürlich ein negativer Kommentar, weil es ihnen unter Umständen Kunden kostet. Kunden, denen vorgegaukelt wird, dass hier alles eitel Sonnenschein ist. Ich lebe schon viele Jahr hier und habe viele Neuankömmlinge gesehen, die mit viel Geld kamen und nach kurzer Zeit mit wenige Geld wieder fort gingen. Deshalb ist bei allen, die hier nur alles durch die rosarote Brille betrachtet haben wollen, Vorsicht geboten. Nach einigen Jahren hier weiß man aber dann, wie es wirklich langgeht, man arrangiert sich eben und lebt ruhig in einen wirklich schönen Land. Da es mir hier gefällt und ich hier gern lebe – trotz Korruption und vielen Ungereimtheiten – kann ich deinen Entschluss hier zu leben, gut verstehen. Das Land ist ein Paradies für Leute, die nicht darauf angewiesen sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Für die anderen ist es sehr harte Arbeit hier.

      3. Chemtrails – und nächste Woche landen die Marsianer auf der Erde. Vorher schicken sie kleine Wolken, die wie Schafe aussehen zum spionieren. Das Weltjudentum reagiert die USA und alle anderen Mächte, Paraguay wird komplett von Freimaurern beherrscht, der Weihnachtsmann und der Osterhase haben sich zusammengetan, eine Partei gebildet und treten doch bei den Wahlen hier und in Deutschland an. Ihr Motto: Eier und Säcke für alle.
        Mein Gott – was für Dussel gibt es bloß in Deutschland und alle wollen hierher kommen. Aber gut, wenn alle hier sind, gehe ich nach Deutschland und kann da unter intelligenten Menschen in Ruhe leben.

  16. Wenn euch Paraguay nicht gefällt, was macht ihr dan noch dort?
    oder könnt ihr euch den Flug zurück nicht leisten, weil er ja soooo teuer ist?

    Mein Gott, jedes Land hat seine gute und seine schlechte Site.
    Manche hier übertreiben es echt.

    Habt ihr eure Kommentare mal selbst gelesen??
    Ich gleube NICHT!
    Einfach nur lächerlich!!

  17. Also Leute ich wohne nach ein paar Jahren Py nun wieder in D. Und ich sage euch : solange man immer für andere die Zeche mitbezahlen muß, sind beide Länder nicht optimal. In Deutschland schleifen wir die ganzen Asylbewerber und Hartz iV-ler und jetzt auch die Südeuropäer mit durch. In Paraguay bezahlen wir Deutsche auf dem Markt oder in den Läden ohne Preisschilder gerne mal ein paar Gingozuschläge mehr. Wir merkten dies als wir unsere paraguayische Freundin einkaufen schickten wie preiswert sie die Sachen bekommen hatte. Und DAS ist das Problem in Py. Die Marktfrau sieht dich mit Pick-up vorfahren und schon steigt der Preis für die Tomaten um 1000 Gs das Kilo.
    Und auch die Grundstückspreise sind in den letzten Jahren extrem gestiegen- auch wenn man vom Paraguayer kauft.
    Was bleibt uns nun übrig ?
    Jeder muß selbst enscheiden in welchem Land er besser klarkommt. Nicht meckern sonder etwas verändern wäre noch eine Alternative.

  18. hier wird oft ueber das Schulsystem gelaestert, das sind alles Leute die Null Ahnung haben. Das das staatliche Schulwesen sehr nachlaessig ist weiss man aber wenn sich wer mal die Arbeit machen wuerde und den Lehrstoff in guten Privatschulen (Colegio, geht bereits ab der Vorschule los!!) anschauen wuerde der wuerde merken das da die meisten europaeischen Laender hinterher hinken – stark sogar. Nur z.B. in diesen Colegios wird Englisch oder Informatik bereits ab der Vorschule unterrichtet!!! Lesen u. Schreiben lernen und zaehlen mit einfachen Rechenaufgaben werden ebenso bereits in der Vorschule gelehrt!! In Deutschland koennen doch heute oft Schueler in der 6 oder sogar in der 9. Klasse Hauptschule nicht richtig schreiben…..!! – traurig aber wahr und rechnen ohne Taschenrechner kann in De doch auch keiner mehr von den Jungen, hier muss noch richtig gerechnet werden!

    1. Im Prinzip richtig. Doch wieviel Prozent der Bevölkerung hier hat die Chance solch ein Colegio zu besuchen? Und das ist der Knackpunkt. Es gibt die Masse von Kindern, die kaum lesen oder schreiben, geschweige dann rechnen kann (in der staatlichen Schule malt man noch Buchstaben nach – in der 2. Klasse, ohne überhaupt zu wissen, was man tut) und einige wenige, die ausreichend Geld haben, ihren Kindern eine bessere Bildung zukommen zu lassen.
      Das mit Deutschland vergleichen zu wollen, ist lächerlich und zeugt von wenig Sachkenntnis hier und noch weniger Sachkenntnis in Deutschland.

      1. Heiko von wegen wenig Sachkenntniss: ich habe 34 Jahre von meinem Leben in De gelebt (bin dort geboren) und hab hier 2 schulpflichtige Kinder – also ich kann das sehr wohl vergleichen und beurteilen!! und auch wenn du es nicht glaubst die guten privaten Colegios hier in ASU sind in der Regel alle voll mit Schuelern, da muss man um freie Plaetz kaempfen, in CDE oder Encarnacion das gleiche. Es gibt auch einige in kleinen Staedten auf dem Land die aber auch voll sind! – also erzaehl keinen Mist das nur eine kleine Minderheit dorthin gehen kann, schau doch nur mal auf die Strassen wieviele gute und teuere Autos rumfahren im ganzen Land!!

        1. Gegen das gute Niveau der Privatschulen gibt es ja nichts zu sagen. Trotzdem leben hier – offiziell – über 40% der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Nimm mal die noch dazu, die gerade mit ihrem Einkommen über die Runden kommen, dann kommst du auf die überwiegende Mehrzahl der Einwohner, die sich keine Privatschulen leisten können. Natürlich gibt es viele neue – auch teure – Autos. Setze die aber mal ins Verhältnis zur Bevölkerung. Da bleibt immer noch die Mehrheit, die arm ist. Aber große glänzende Autos fallen eben mehr auf als arme Paragayer am Straßenrand.

      1. Willst du auch noch mit Kindern herkommen und denen die gute Bildung hier antun? Und dann vielleicht gar noch Geld verdienen hier, um davon zu leben? Ein Restaurant eröffnen, eine Pension oder dergleichen oder gleich Makler werden? – Na dann, herzlich Willkommen im Paradies.

      2. Mari die Mehrzahl dieser Colegios findest du in Asuncion und den direkt anhaengigen Staedten wie Fernando de la Mora, San Lorenzo, Lambare etc.. Die Kosten sind je nach Colegio voellig unterschiedlich, auch der Klassengrad spielt eine Rolle (Vorschule, 1 – 4 Klasse, 5 – ..Klasse etc.). Bei mehr als 1 Kind bekommt man auch noch Rabatte fuer das 2. usw.. Also um auf den Punkt zu kommen das Panorama das ich kenne ist etwa so das fuer 1 Kind ca. 400.000 gs. – 4.000.000 gs (in alt eingesessenen Promicolegios) verlangt werden.

  19. Wer sich nur von Rinderlende ernährt, kommt natürlich noch in Py günstiger weg. Aber auch nicht sehr viel. Die Zeiten sind wirklich lange vorbei.

    Was das Gemüse, Mehl, Zucker, Speiseöl, etc. angeht bezahlt i D mitlerweile gleichviel oder sogar weniger.
    Es gibt zwar in D ab und an Lebensmittelskandale, aber d.H. noch lange nicht, das das Essen deswegen in Py besser ist. Wo keine Kontrollen da keine Skandale.

    Und wer die Campesinos kennt, der weiss, dass alles gespritzt wird. Zum Teil mit illegalen oder in Europa längst verbotenen Herbiziden und exzessiv. Alleine der Preis des Herbizides interessiert. Kaum ein paraguayischer Bauer weiss, was er da tut. Ausbildung und Verantwortungsbewusstsein ist gleich Null.

    Ich habe lange genug in den Cordilleras bei meiner Py-Familie gelebt, um das zu wissen.

    Hier einmal ein Link, wo man die aktuellen Preise vergleichen kann.

    http://www.discounter-preisvergleich.de/

    Paraguay hat vor allem ein Problem. Die Lebensmittelmafia. Die Zuckermafia, alle verschiedenen Zuckersorten die man in S6 und Co in Asu findet, stammen von einer Firma in San Lorenzo. Anderer Name, anderer Preis, andere Verpackung, gleiche Firma, gleicher Zucker. Mit Speiseöl und Mehl sieht es ähnlich aus. Auch die Fleischpreise sind nur einigermassen Marktgerecht, wenn mal gerade weniger exportiert wird.

    Eigentlich müsste der Schmuggel von Gemüse, Öl und Fleisch von Paraguay nach AR oder BR gehen. Paraguay ist das wirtschaftlich schwächere Land. Das es nicht so ist, sondern genau umgekehrt, sollte zum Nachdenken anregen.

  20. @ Gamsbart

    was du da schreibst liest sich sehr gut, aber die Kehrseite ist, dass es nur von ganz wenigen zu bezahlen ist. Eine Privatschule kostet im Monat 200 000 Gs., der Besuch einer Fakultät kostet im Monat je nach Fächer von 500 000 Gs. bis 1,5 Millionen Gs.

    Nun frage ich dich Gamsbart wer kann sich das erlauben.

    1. wie ich weiter oben schon mal erwaehnt habe, die privaten Colegios sind alle voll und haben Schuelerzahlen (je nach Groesse)von knapp 1.000 – mehrere tausend!!! Da kommt also etliches an Schuelern in guten Privatschulen zusammen!! Ich seh das ja bei den Mitschuelern von meinen Kindern, die Eltern sind von 2 Mindestlohnverdienern (Vater u. Mutter) bis zum Top Geschaeftsmann alles dabei….

  21. Ich finde diese Kommentare hier immer wieder koestlich… Viele tun so, als ob Sie gezwungen werden hier zu leben! Wir alle haben uns Paraguay selbst ausgesucht! Wieso immer so Negativ eingestellt ??
    Haben nun viele Angst, dass Sie Ihr Haus nicht mehr zu dem Preis verkaufen koennen wie frueher ??

  22. was man hier nochmal gesondert rauskehren muss: wer nach Paraguay auswandern will und schulpflichtige Kinder mitbringt und fuer diese eine gute Schulbildung will ohne das man 1 – 2 Std. Anfahrt (+ das gleiche an Rueckfahrt)jeden Tag hat(Schulbeginn hier ist puenktlich um 6.45 h!!!)dem kann ich nur empfehlen sich in Asuncion direkt oder einer der direkt angrenzenden Staedte niederzulassen. Alles andere ist eine Zumutung fuer die ganze Familie und wird meist nach 1 Schuljahr wegen der grossen Belastung wieder bleiben gelassen und die armen Kinder werden am Land (wo man wohnt) in ein staatliches Colegio gesteckt….!!

  23. Ist ja ein heisses Thema! Aber mal Klartext: Paraguay hat sich in den letzten 6-7 Jahren nicht gerade zum Guten veraendert. Und wenn man noch den Verfall des Euros mit einrechnet – ich hatte mal fuer einen Euro 7400 Gurani bekommen – dann kann man rund sagen, das sich zb. fuer einen Rentner, welcher damals 2000 Euro hatte und heute auch noch, die Lebenshaltungskosten verdoppelt haben. Aber was noch gut ist, in Paraguay geniesst man noch stets sehr viel Freiheit, wo man zb. in DE sehr eingeengt lebt. Bauvorschriften, Grillverbote, Parkgebuehren usw. usw.! Auch sollten diejenigen, welche schon ein paar Jahre von DE weg sind, bedenken, dass sich auch DE nicht gerade zum Guten veraendert hat. Der Islam breitet sich wie eine Seuche immer mehr aus. Es gibt sogar schon eine selbsternannte islamische Polizei! Zigeuner aus Rumanien und Bulgarien bewohnen schon komplette Wohnviertel. Nichts gegen diese Menschen, aber die wollen sich nicht anpassen und nach unseren Sitten und Gebreauchen leben! Und die deutschen Politiker unternehmen nichts dagegen. Tja Leute, mann ist als Deutscher in DE nicht mehr willkommen! Und da bleibe ich doch lieber in PY, habe 10 Monate Sommer im Jahr und wenn man sich ein paar Kentnisse in der Kueche aneignet, geht’s auch mit den Lebensmittelpreisen! Kleiner Tip: Fahrt rueber nach Argentinien einkaufen! Und lasst uns hoffen, dass es wieder besser wird!

    1. Es lohnt sich.Wer weis was er machen möchte und das Konzept stimmt , lohnt es sich!
      Du musst Geld mit Bringen um über die Runden zu kommen. Mit einer Durststrecke musst Du rechnen wenn Du Gewerbetreibender bist.Es keinen doppelten Boden oder soziale Hängematte.
      Der Fall hann sehr tief gehen.
      Mach mal ein paar Monate Urlaub und sehe Dir das Land an wenn es zu Dir passt gehe deinen Weg.

Kommentar hinzufügen